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Star Trek - New Frontier - Gebranntes Kind

Star Trek - New Frontier - Gebranntes Kind

Titel: Star Trek - New Frontier - Gebranntes Kind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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sage ich dir, Mac«, und dabei grinste sie unverschämt, »früher oder später wirst du es bereuen. Reue ist eine furchtbare Sache, und weißt du warum? Weil das Leben einfach verdammt noch mal viel zu kurz ist.«
    Das war das letzte Mal, dass ich sie vor dem Ende meiner Schicht sah. Als mein Dienst vorüber war, tauchte Stephanie auf der Brücke auf, küsste ihren Vater auf die Stirn und ging mit ihm gemeinsam zum Abendessen. Bevor sich die Türen des Turbolifts schlossen, zwinkerte sie mir zu.
    Als ich in meinem Quartier angekommen war, wartete Kat auf mich. Sie saß, vollständig angezogen, auf der Bettkante. »Wie man hört, versteht ihr beiden euch prächtig«, sagte sie ohne Einleitung.
    »Oh, heute sprechen wir also mal«, sagte ich mit gespielter Überraschung.
    »Und, ist es so?«
    »Wenn du Stephanie Kenyon und mich meinst … ich finde sie unglaublich. Eine wunderbare Frau. Aber wenn man ihre Abstammung bedenkt, ist das nicht weiter verwunderlich.«
    »Wir sprechen hier doch nicht von einem Hund, Calhoun.«
    »Was ist aus ‚Mac‘ geworden? Ich dachte, du nennst mich ‚Mac‘.«
    Sie erhob sich. Auch wenn sie mich nur um ein paar Zentimeter überragte, schien sie in diesem Augenblick mindestens zwei Köpfe größer zu sein als ich. »Läuft da was zwischen euch?«, zischte sie mich an.
    »Was geht dich das an?«
    Ihr Gesichtsausdruck verhärtete sich. Ich hatte das seltsameGefühl, dass in meinem Quartier gleich ein Gewitter losbrechen würde. »Es geht mich was an.«
    »Warum?« Ich hob verärgert meine Stimme. »Warum tut es das? Sind wir beide in einer Beziehung? Was zur Hölle ist das hier? Alles, was wir haben, ist ein gegenseitiges Abkommen, um Dampf abzulassen, das haben wir. Und darauf sollen wir aufbauen?«
    »Ich bin nicht über den möglichen Aufbau einer Beziehung besorgt, sondern darüber, was für eine Art Mann du bist.«
    »Ich verstehe nicht, was du meinst.«
    »Ich würde gerne wissen«, und mit diesen Worten trat sie einen Schritt auf mich zu, um mich noch stärker zu überragen, »ob du einer dieser Männer bist, denen jedes Mittel recht ist, um voranzukommen. Denn wenn dem so wäre, würde das meine Meinung von dir drastisch ändern.«
    Ich brauchte einen Augenblick, um zu verstehen, was sie da sagte. Schließlich begann ich zu lachen. »Denkst du …« Ich lachte so sehr, dass mein Zwerchfell schmerzte. »Willst du etwa andeuten, dass ich versuche, mich hochzuschlafen?«
    »Hör auf zu lachen.«
    Ich lehnte mich an das Schott und wartete, bis ich mich wieder einigermaßen gefasst hatte. »Wenn du es genau wissen willst … wenn Stephanie Kenyon tatsächlich nur irgendjemand wäre, dann läge ich jetzt schon längst mit ihr im Bett. Doch weil sie ist, wer sie ist, habe ich deutlich gemacht, dass wir nur Freunde sein werden. Es ist also das genaue Gegenteil von dem, was du mir unterstellst. Alles klar?«
    Müller schien besänftigt zu sein. »Und du bist wirklich ehrlich zu mir?«
    »Wenn du mich das fragen musst, haben wir tatsächlich nichts mehr miteinander zu besprechen.«
    »Also gut.«
    »Du warst also nur um meine Integrität besorgt. Nicht wegen unserer persönlichen Verbindung miteinander oder Gefühlen, die du für mich hast?«
    »Ich habe keine Gefühle für dich, Mac«, sagte Müller. »Wir haben, was wir haben, und das ist alles. Darüber hinaus brauche und will ich nichts von dir. Ich dachte, es wäre bei dir ebenso.«
    Ich betrachtete sie neugierig. »Und warum sorgst du dich dann darum, was für eine Sorte Mann ich bin? Wenn es allein um die Befriedigung körperlicher Bedürfnisse geht, was hat dann meine Persönlichkeit damit zu tun? Durchhaltevermögen, Atemkontrolle … darüber solltest du besorgt sein.
    »Ich entscheide für mich allein, worüber ich besorgt bin, und niemand anders.«
    »Ach wirklich. Und was ist mit mir?« Wir umkreisten uns in meinem Quartier. »Sollte ich mir darüber Sorgen machen, dass ich etwas mit einer Frau laufen habe, die ausschließlich ihre körperliche Befriedigung will? Warum ist da so? Warum ist das alles, was dich interessiert?«
    »Es ist nicht alles, wofür ich mich interessiere. Aber es ist alles, was ich will.«
    »Und?«
    Einen Moment lang flackerte Traurigkeit in ihren Augen auf. »Wir sind, was wir sind, Mac. Wir sind das, was die Umstände aus uns machen.«
    Zwischen uns entstand ein langes Schweigen … und noch etwas anderes, wie mir schien. »Kat …«
    »Ich muss gehen«, sagte sie.
    Sie ging zur Tür und blieb, mir den

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