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Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
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angeglichen worden war, öffnete sich die Luke, und Bemidji trat hinaus auf die Oberfläche des Planeten. Er stützte sich auf einen polierten Wurmschalenstock mit Perlenverzierungen, um seinen Mangel an Beweglichkeit an der Luft auszugleichen, wobei ihm erneut gleichgültig war, welchen Eindruck das erwecken mochte. Langsam aber stetig bewegte er sich auf die Stelle zu, an der Kommandant Minha zusammen mit einem Menschenmann, Dillingham, stand. »Herr Minister«, begrüßte der Anwalt ihn, während der Kommandant in Habachtstellung schnellte.
    »Mister Dillingham, Kommandant«, erwiderte Bemidji. Seine Stimme, die durch dünne Luft an seine Ohren drang, kam ihm seltsam fremd vor. »Wie geht es dem verletzten Mann?«
    »Mister Wheeler hat eine Subduralblutung davongetragen, zusammen mit einer leichten Gehirnerschütterung und einigen kleineren Verletzungen. Dank des Eintreffens der
Enterprise
ist er jedoch vollständig genesen.«
    »Gute Neuigkeiten«, sagte Bemidji, danach wandte er sich an den Kommandanten. »Minha, hätten Sie die Güte, mir zu erklären, wie dieser Mann verletzt werden konnte, während er sich in einem Gebiet befand, das ein sicherer Zufluchtsort für die Borg-Flüchtlinge sein sollte?«
    »Ich habe hinsichtlich meiner Verantwortlichkeiten versagt, Herr Minister.«
    Bemidji nickte, und aus den Augenwinkeln sah er, dass Dillingham es ihm gleichtat. Natürlich kannte er die ganze Geschichte und verstand, aus welchen Gründen die Männer Mister Wheeler angegriffen hatten. Aber das war keine Entschuldigung, weder in seinen Augen noch, da war er sich sicher, in denen Dillinghams oder der Föderationsoffiziellen, denen er Bericht erstatten würde. »Thwa Minha, es ist meine Pflicht, Sie davon in Kenntnis zu setzen, dass Sie hiermit Ihres Postens in der iy’Dewra’ni-Division enthoben werden.«
    In einer scheinbaren Geste der Zerknirschung senkte Minha den Kopf. Tatsächlich näherte sich Minhas amphibische Phase ihrem Ende, und er hätte seinen Posten ohnehin in einigen Monaten aufgeben müssen, wenn er nicht mehr imstande war, seine Lungen zu verwenden, um außerhalb des Wassers zu atmen. Indem Bemidji ihm diese kleine Schmach in Anwesenheit des Föderationsbeobachters zufügte, verlor Minha wenig, während sich Pacifica in den Augen von Paris hoffentlich zumindest ein bisschen neuen Respekt verdiente. Nachdem diese Bilder in der ganzen Milchstraße verbreitet worden waren, würde Pacifica in dieser Hinsicht alle Hilfe brauchen, die es kriegen konnte.
    Dillingham schenkte ihm ein breites, zahnreiches Lächeln und trat mit ausgestreckter rechter Hand vor. »Minister Bemidji, ich weiß es zu schätzen, dass Sie sich dieser Angelegenheit persönlich angenommen haben. Danke.«
    Bemidji ließ Dillingham seine behandschuhte Hand drücken. »Gern geschehen, Mister Dillingham. Und«, fügte er hinzu, als er sich auf den Rückweg zu seinem Shuttle machte, »haben Sie eine gute und rasche Heimreise zurück zur Erde.«
    Arandis befand sich in einer schlichten, sterilen Krankenstation und atmete Luft, die nach absolut nichts roch. Sie trug ein locker anliegendes Krankenhemd, das beinahe ihren gesamten Körper bedeckte, vom Hals bis zu ihren Handgelenken und den Fußknöcheln.
    Noch niemals in ihrem ganzen Leben hatte sie sich so zufrieden gefühlt.
    Die Risanerin lauschte der gleichmäßigen Melodie der medizinischen Geräte, die mit ihren klingenden, piependen Geräuschen die offene Station erfüllten und dabei an algolianische Zeremonienmusik erinnerten. Sie schloss die Augen und ließ sich von ihr beruhigen, bis sie hörte, dass sich Schritte näherten. Als sie ein Auge öffnete, sah sie Doktor Tropp, der sie von oben herab angrinste. »Hallo, Arandis. Wie fühlen Sie sich?«
    »Immer besser«, erwiderte sie ebenfalls lächelnd.
    »Exzellent«, sagte der Denobulaner, während er auf den Monitor an ihrem Bett blickte. »Wir servieren bald das Mittagessen. Fühlen Sie sich bereit für ein wenig feste Nahrung?«
    Arandis legte eine Hand auf ihren Bauch und stellte fest, dass das Unwohlsein, das sie in den letzten anderthalb Tagen in ihrer Magengegend und den Eingeweiden verspürt hatte, vollkommen verschwunden war. Sie erinnerte sich, gehört zu haben, wie Tropp einem anderen Sternenflottenoffizier erzählt hatte, dass der Computer der
Enterprise
das genetische Irgendwas mit Leichtigkeit gefunden habe, deutlich schneller, als es dem Computer des Run-abouts möglich gewesen wäre. Dadurch war er in der Lage

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