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Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
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Tränen zurückzuhalten, als sie diesen wundervollen Mann anlächelte, der ihr mehr bedeutete als alles andere im Universum. »Ich habe Neuigkeiten, Liebling. Wie schon gesagt, wird es einige Zeit dauern, bis die Dinge hier wieder in Ordnung sind. Daher habe ich mich entschlossen ... Wenn die
Enterprise
abfliegt ... Ich werde hierbleiben.«
    Vicenzo blinzelte.
»Was heißt das denn jetzt?«
, fragte er.
    »Ich habe Captain Picard darum geben, zur Behörde für Heimatvertriebene abgestellt zu werden und weiterhin hierbleiben zu dürfen«, erklärte sie. »Ich möchte gerne weiter helfen, die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Es ist eine gewaltige Herausforderung – so als wäre man der Ops-Offizier eines halben Dutzends Raumschiffe –, und es ist eine so wichtige Arbeit. Außerdem ...« Sie schenkte ihnen ein breites Lächeln. »... wäre ich genau hier, fest an einem Ort.«
    Aoki schien die Bedeutung dieser Worte rascher als ihr Vater zu begreifen.
»Wie weit is’ Pafizica weg?«
, fragte sie aufgeregt.
    »Pacifica, Liebling«, verbesserte Miranda sie liebevoll. »Und es sind nur ein paar Tage mit einem Runabout.«
    »Aberso beschäftigt, wie dusein wirst...?«
, setzte Vicenzo an.
    »Mir wurde weitere Hilfe in der nächsten Woche versprochen«, sagte Kadohata. »Und sobald hier alles eingerichtet, organisiert und am Laufen ist, sollte mein Dienstplan flexibler werden.« Sie spürte, wie ihr Lächeln ihr ganzes Gesicht aufhellte. »Das heißt, wir müssen Pläne für eine große Geburtstagsparty machen!«
    Die Freude, die auf den Gesichtern ihrer Familie erblühte, würde Miranda Kadohata ihr Leben lang nicht vergessen.

KAPITEL 15

    Lieutenant Taurik musste zugeben, dass er beeindruckt davon war, wie gut durchdacht und geplant die Rolle war, die die
Enterprise
bei der Evakuierung iy’Dewra’nis spielen sollte. Obwohl die Spezifikationen für die Schiffe der
Sovereign
-Klasse angaben, dass sie maximal sechstausendfünfhundert Passagiere zusätzlich zur Besatzung transportieren konnten, war jedes bisschen Platz an Bord genutzt worden, um neuntausendachthundertundsieben Flüchtlinge von Pacifica nach Ingraham B verlegen zu können. Neben den bis zum Anschlag belegten Frachträumen, Shuttlehangars, Laboratorien, Holodecks, dem Happy Bottom Riding Club und anderen, kleineren Aufenthaltsräumen, war die reguläre Besatzung für die Dauer des Fluges doppelt und dreifach zusammengerückt. Der gesamte Sicherheitsstab hatte seine Quartiere zur Verfügung gestellt und sich stattdessen dafür entschieden, auf Pritschen in den Ecken der Arsenale und der Waffenkontrollräume zu campieren. Captain Picard hatte verkündet, es falle ihm schwer, sich an eine Zeit zu erinnern, zu der er stolzer auf seine Besatzung gewesen sei als jetzt.
    Unglücklicherweise sorgte die Situation dafür, dass zugangsbeschränkte Bereiche des Schiffes attraktiver denn je für jeden wurden, der sich nach ein bisschen Abgeschiedenheit sehnte. Gegenwärtig schien die Jefferies-Röhre oberhalb des Beobachtungsdecks des Hauptshuttlehangars auf eine dieser Personen einen unwiderstehlichen Reiz ausgeübt zu haben.
    Taurik zuckte unfreiwillig zusammen, als er sich auf Hände und Knie niederließ, um die Zugangsluke zu öffnen. Tagelang hatte er nicht sonderlich gut geschlafen, und die augenblicklichen Umstände waren diesbezüglich auch nicht gerade hilfreich. Ebenso wenig hatte er seit dem Aufbruch von Pacifica die Möglichkeit gehabt, zu meditieren. All diese Umstände führten dazu, dass sich einige ziemlich unvulkanische Gedanken in ihm regten, die davon handelten, was er demjenigen antun würde, den er unerlaubterweise in diesem zugangsbeschränkten Bereich des Schiffes vorfand.
    Er aktivierte seinen Trikorder und hielt ihn mit einer Hand vor sich, während er durch die Wartungstunnel kroch. Wie sich herausstellte, brauchte er den Apparat gar nicht – nach nur ein paar Metern des Kriechens hörte er jemanden weinen. Ein paar Meter weiter und hinter einer scharfen Linkskurve traf er auf T’Ryssa Chen, die dort mit an die Brust gezogenen Beinen und auf die Knie gelegtem Kopf saß. Taurik erstarrte, instinktiv abgestoßen von einer derart offenen Zurschaustellung von Gefühlen durch diese Frau, die, zumindest dem äußeren Anschein nach, nicht weniger vulkanisch war als er selbst. Einige Sekunden lang beobachtete er sie schweigend und beinahe wie in Bann geschlagen, dann sagte er: »Lieutenant Chen.«
    Ihr Kopf zuckte hoch, und sie blickte ihn an. »Oh,

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