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Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
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sagte Picard. Sie hatten gehofft, die Worte des Centaurianers würden dazu beitragen, Akaars Zorn zu mildern und ihn zu bewegen, seine Befehle Cukovich gegenüber abzuändern. Bedauerlicherweise schien das nicht der Fall zu sein.
    »Ich ebenfalls nicht, trotz mehrfacher Versuche.«
    »Er zahlt es mir mit gleicher Münze heim«, vermutete Picard.
    Der andere Captain zuckte mit den Schultern. »Was auch immer der Grund sein mag, meine Befehle bestehen nach wie vor unverändert.« Es gelang ihr, sich noch ein wenig weiter aufzurichten. »Captain Jean-Luc Picard.« Picard nahm ebenfalls Haltung an. »Auf Befehl von Admiral Leonard James Akaar, Sternenflottenkommando, enthebe ich Sie hiermit Ihres Kommandos über die
U.S.S. Enterprise
bis zu einer formellen Anhörung.«
    Picard ließ sich nichts anmerken. »Ich übergebe das Kommando.«
    Cukovich drehte sich zu Worf. »Commander Worf. Ich übergebe Ihnen das einstweilige Kommando über die
Enterprise.«
    »Sir«, sagte er. »Bei allem Respekt, ich kann das Kommando nicht annehmen.«
    Cukovichs Augen verengten sich. »Und warum nicht, Commander?«
    Worf verlagerte sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen. »Weil ich Captain Picards Entscheidungen unterstützt habe, und weil ich glaube, dass es von höchster Wichtigkeit ist, dass unsere Bemühungen hier auf Pacifica nicht unterbrochen oder eingestellt werden.«
    »Wer hat Sie darum gebeten, irgendetwas zu unterbrechen oder einzustellen?«
    Sowohl Worf als auch Picard blickten den Captain der
Nansen
überrascht an, was der Frau ein amüsiertes Schnaufen entlockte. »Natürlich hat Captain Picard ein Anrecht auf eine rasche Anhörung, aber solange er es nicht eilig hat, zur Erde zurückzukommen ...«
    Picard blickte die Frau misstrauisch an. »Ich bin bereit, auf dieses spezielle Anrecht zu verzichten«, sagte er.
    »Ausgezeichnet.« Cukovich wandte sich erneut Worf zu. »Denn ich stimme mit Ihrer Einschätzung überein, Commander, dass die Situation hier höhere Priorität hat.«
    Der Klingone musterte Cukovich noch einen Moment länger, dann gestattete er sich ein schmales Lächeln. »In diesem Fall akzeptiere ich das Kommando.«
    »Sehr gut«, sagte Cukovich mit einem Nicken. »Captain Worf, ich denke, die
Nansen
und die
Enterprise
sollten ihre Bemühungen hier koordinieren. Und wenn Captain Picard, der die Situation am Boden gesehen hat, irgendwelche Vorschläge hat ...«
    Worf schüttelte den Kopf. »Commander Kadohata und die anderen Mitglieder des BHV-Teams haben bereits sehr ausführliche Berichte abgeliefert. Ich denke, die Vorschriften sehen vor, dass Captain Picard zumindest in sein Quartier gesperrt werden sollte.«
    Beide Captains starrten Worf entgeistert an. »Nummer Eins«, sagte Picard warnend.
    Worf wandte sich dem Transportertechniker zu. »Kontaktieren Sie Doktor Crusher, und lassen Sie ihr Team sofort hochbeamen. Ich bin der Ansicht, das unautorisierte Demontieren der
Genesee
verdient ähnliche Maßnahmen.«
    Umgehend änderte sich Picards Ausdruck. »Ah. Tja, nun ja ... Vorschriften sind Vorschriften«, sagte er. Cukovich lächelte hinter vorgehaltener Hand. Worf dagegen gab sich nicht einmal Mühe, sein eigenes Grinsen zu verbergen.
    Es war unmöglich, wie eine ernsthafte und achtbare Respektsperson zu wirken, wenn man einen Hydrationsanzug trug. Im besten Fall konnte man darauf hoffen, nicht vollkommen lächerlich auszusehen.
    Glücklicherweise war Minister Bemidji zu alt und zu wütend, um sich über solche Dinge Gedanken zu machen. Mit verzerrter Miene zog er die Kapuze des Anzugs über seine Kiemenkämme, während das Acroshuttle die Oberfläche des Ozeans durchbrach und in Pacificas Troposphäre eindrang. Er war in einem Alter, in dem er mehr als zwei Drittel seines Lebens unter Wasser verbracht hatte, und die Erinnerungen an seine Jugendtage auf der Oberfläche wurden mit jedem verstreichenden Jahr schemenhafter. Während der Transporter den Scheitelpunkt seines Aufstiegs erreichte und kurz darauf holprig am Rand des iy’Dewra’ni-Feldlagers landete, fiel Bemidji auf, dass er sogar Schwierigkeiten hatte, sich daran zu erinnern, wann er das letzte Mal den Fuß auf trockenes Land gesetzt hatte. Schon vor langer Zeit hatte er eine Stellung erreicht, die es ihm erlaubte, luftatmende Außenweltler zu ihm hinunter nach hi’Leyi’a zu zitieren oder aber jüngere Untergebene loszuschicken, um sich um Angelegenheiten an der Oberfläche zu kümmern.
    Nachdem das Shuttle entwässert und der Druck

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