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Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
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kurzer Applaus quittierte die Ansprache des Captains. Worf trat aus der Reihe nach vorne und streckte seine Hand aus. »Willkommen zurück, Sir.«
    »Danke, Nummer Eins«, sagte Picard und ergriff die ihm angebotene Hand. »Es tut gut, wieder hier zu sein.«
    Worf nickte und schenkte ihm eines seiner klingonisch verhaltenen Lächeln. Es fiel schwer, auch nur eine Spur des jungen, aufbrausenden Lieutenants, der seiner Besatzung beim Start der
Enterprise-D
beigetreten war, in diesem gestandenen, gereiften Mann vor ihm zu erkennen. Worf ließ seine Hand los, stellte sich neben Picard und trat mit ihm vor, um den Rest der Besatzung zu inspizieren und zu begrüßen.
    Am Kopf der Reihe stand die Sicherheitschefin. »Lieutenant Choudhury«, sagte Picard und streckte die rechte Hand aus, bevor er die Stimme senkte und mitfühlend fragte: »Wie geht es Ihnen? Haben Sie bereits irgendetwas von Ihrer Familie gehört?«
    Die denevanische Frau blickte an seinem Kopf vorbei und vermied jeglichen Augenkontakt, sowohl mit ihm als auch mit Worf. »Nein, Sir«, brachte sie gepresst hervor.
    Picard legte seine Linke auf den Handrücken von Choudhurys Rechter und drückte sie sanft. »Wenn es irgendetwas gibt, das ich für Sie tun kann, irgendeine Art, zu helfen ...«
    Die Sicherheitschefin rang sich zu einem dünnen Lächeln durch. »Danke, Sir. Aber ich werde schon klarkommen, und ich bin begierig darauf, meine Pflichten wieder aufzunehmen.«
    Da er sie nicht weiter bedrängen wollte, nickte Picard einfach nur. Er begab sich ein wenig nach links zu Counselor Hegol Den. Der Bajoraner mittleren Alters war bereits die zweite Person, die diesen lange Zeit von Deanna Troi ausgefüllten Posten bekleidete, und als er ihn in diesem Augenblick sah, fragte sich Picard beunruhigt, ob es Zeit wurde, nach einer dritten zu suchen. Hegol hatte keinen Landurlaub auf der Erde genommen, sondern war an Bord des Schiffes und im Dienst geblieben, um der aus guten Gründen tieferschütterten Besatzung Beistand zu leisten, wo es möglich war. Angesichts seiner eingesunkenen braunen Augen und dem nachlässig rasierten Gesicht musste er einen ziemlich vollen Terminplan gehabt haben, möglicherweise sogar rund um die Uhr. »Counselor. Wie kommen Sie zurecht?«
    »Mir
geht es gut, danke, Sir«, erwiderte Hegol, wobei er alles Weitere, was er hätte hinzufügen können, ungesagt ließ. Picard verstand und ließ ihn mit einem Nicken wissen, dass sie dieses Gespräch später weiterführen würden.
    Neben Hegol stand der stellvertretende Chefarzt, dessen Anwesenheit in der Reihe Picard einmal mehr an das Fehlen seiner Chefärztin erinnerte. »Doktor Tropp«, begrüßte er ihn und zwang Beverly für den Augenblick aus seinen Gedanken.
    Der denobulanische Arzt war dabei keine große Hilfe. »Captain, ich freue mich, Ihnen melden zu können, dass die medizinische Abteilung trotz Doktor Crushers Abwesenheit voll einsatzbereit und imstande ist, sich jeder Situation zu stellen, die eintreten mag. Auch wenn wir natürlich hoffen, dass unsere Dienste vorerst nicht benötigt werden.«
    »Sie haben mein vollstes Vertrauen«, versicherte Picard ihm wie auch den anderen Mitarbeitern der medizinischen Abteilung, die aufgereiht hinter ihm standen. Der Captain ging weiter die vorderste Reihe entlang, begrüßte und schüttelte die Hände der Lieutenants Taurik und Dina Elfiki, und schließlich erreichte er das Ende, wo Lieutenant T’Ryssa Chen stand und im Weiß ihrer Galauniform deutlich hervorstach.
    »Ich nehme an, Sie wurden Opfer eines Streichs, Lieutenant?«, fragte er und bedachte die junge Frau mit einem leichten Schmunzeln.
    »Eigentlich wollte ich Ihnen ja sagen, dass dies eine Demonstration sei, wie viel mehr ich Sie respektiere als der Rest der Mannschaft«, antwortete Chen mit einem winzigen, verdrossenen Lächeln ihrerseits auf den Lippen.
    »Tatsächlich?«
    »Jawohl, Sir«, sagte sie, dann griff sie nach dem unteren Rand ihrer Jacke und zog diesen mit einem kräftigen Ruck nach unten.
    Picards Lächeln verblasste, und er hob eine Augenbraue. Er hätte schwören können, Worf hinter sich leise glucksen zu hören.
    »Hm«, sagte Picard, bevor er sich abwandte und erneut die ganze Versammlung ansprach. »Ich danke Ihnen allen. Bereiten Sie sich auf den bevorstehenden Abflug vor. Wegtreten.«
    Während sich die Versammlung zerstreute, hielt sich Worf an der Seite des Captains. »Wie unmittelbar, denken Sie, steht unser Abflug bevor?«, fragte er, als die beiden auf

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