Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
Vom Netzwerk:
Hotel am Cataria-See auf Betazed versucht, es zu lernen), wusste sie, dass Dillingham dem Spiel nicht gewachsen war. Jeder der Klötze repräsentierte entweder ein Stück Land oder Wasser. Die Absicht jedes Spielers bestand darin, die Topografie des Lands zwischen sich und dem Gegner auf eine gewisse Art und Weise zu formen, um den Fluss des Wassers so zu steuern, dass das eigene Gebiet moderat bewässert oder das des Gegners überflutet oder ausgetrocknet wurde.
    Dillingham blieb vollkommen ruhig und ernst und zeigte mit keinem Wimpernzucken, ob er sich darüber im Klaren war, dass sein Land so trocken wie Tyree war. Nach einer ganzen Weile des Abwägens wählte er einen der Klötze, die er auf der Hand hielt, und platzierte ihn in der Nähe des Zentrums jener, die schon auslagen.
    Was auch immer er getan hatte, es schien nicht gut für Byxthar zu sein, die bereit gewesen war, direkt nach Dillinghams Zug einen ihrer eigenen Klötze zu legen, und nun innehielt, um noch einmal darüber nachzudenken. Während sie einen Löffel Eingemachtes auf ihr Croissant schmierte, fragte sich Beverly, wie die Betazoidin durch die Wende im Spiel dermaßen hatte überrascht werden können.
    »Weil es unsportlich ist, die Gedanken eines Gegners zu lesen«, sagte Byxthar, während sie die Spielsteine studierte.
    Crusher zog die Augenbrauen zusammen. »Aber das Lesen der Gedanken jedes anderen ist kein Problem?«
    »Sie wollten es wissen, Doktor-Commander«, erwiderte Byxthar, noch immer ohne aufzublicken.
    Crusher bremste sich, bevor sie eine Erwiderung geben konnte, und schob sich ein großes Stück Croissant in den Mund, um der Verlockung, etwas zu sagen, leichter widerstehen zu können. Sie rief sich ins Gedächtnis, dass sie beide, sobald sie Pacifica erreicht hatten, jeweils ihrer eigenen Arbeit nachgehen würden und es wenig Notwendigkeit zum gemeinsamen Umgang geben würde.
    Die Bordsprechanlage erwachte zum Leben und eine Stimme aus dem Cockpit des Runabouts sagte:
»Gliv an Crusher. Wir nähern uns dem Cestus-System und fallen jetzt aus dem Warp.«
    »Verstanden«, antwortete sie und wischte die Krümel von der Vorderseite ihrer Uniform. Nachdem sie ihren leeren Teller und ihr halbvolles Glas in den Replikator zurückgestellt hatte, machte sich Crusher auf den Weg zum vorderen Bereich des Schiffes.
    Im Cockpit saß Ensign Thur chim Gliv, ein junger Tellarit mit einem Pelz aus kurzem rostbraunem Haar. Als Beverly eintrat, drehte er sich auf dem Sitz um. »Sir.«
    »Ensign«, sagte Crusher. Über die Schultern des Piloten hinweg, sah sie durch die Frontscheiben die helle, grünblaue Kugel größer werden. »Haben Sie Commander Kadohata schon gerufen?«
    »Noch nicht, Sir«, antwortete Gliv. »Die Orbitalkontrolle von Cestus hat uns aufgefordert, knapp außerhalb des Standardorbits zu warten.«
    Crusher wollte gerade fragen, was es damit auf sich habe, doch dann verlagerte sich ihr Augenmerk auf die Anzeigen des Kurzstreckensensors und sie sah die Antwort selbst: Mindestens sechs Dutzend anderer Schiffe, vom einfachen Shuttle bis zum Klasse-V-Transporter, befanden sich in unmittelbarer Nähe. Sie alle waren als Zivilschiffe registriert Der Großteil kam von Regulus, einem der ersten Planeten, den die Borg ausgelöscht hatten, nachdem sie eingefallen waren. Der Planet hatte kaum zwei Stunden Vorwarnzeit gehabt, bevor die zerstörerische Armada über das System herfiel. Im ersten Augenblick war Crusher freudig überrascht, wie viel Regulaner es offenbar geschafft hatten, zu entkommen. Dann aber wurde ihr klar, was für einen kleinen Prozentsatz der Gesamtbevölkerung des Planeten selbst diese Menge an Schiffen repräsentierte.
    »Orbitalkontrolle Cestus an
Runabout Genesee«, unterbrach eine Stimme aus dem Komm-Kanal ihre Gedanken. »
Sie haben Freigabe für einen Standardorbit. Übertragung der Koordinaten erfolgt jetzt. Bitte weichen Sie nicht von diesen Koordinaten ab.«
    Glivs Miene verfinsterte sich angesichts des scharfen Tonfalls des Fluglotsen. Was Beverly für Stress hielt – zweifellos hatte der Mann selten, wenn überhaupt jemals, mit so vielen Schiffen gleichzeitig zu tun gehabt –, hielt der Tellarit offenbar für die Annahme, er als Pilot könne sich weigern, den Anordnungen Folge zu leisten. Doch ungeachtet der empfundenen Beleidigung, erwiderte er bloß: »Verstanden. Und Ihnen auch einen schönen Tag.«
    Die einzige Antwort des Planeten bestand darin, den Komm-Kanal mit einem Piepsen zu schließen. Gliv ließ

Weitere Kostenlose Bücher