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Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
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Mund auf. »Ende seines Urlaubs?« Ihr Kopf schoss nach rechts, und sie schaute zu ihrem Ehemann auf. »Jack?«
    Jack bedachte sowohl sie als auch Gold mit einem beschämten Grinsen. »Äh ... welcher Tag ist heute noch mal?«
    Der vorgesetzte Offizier verschränkte die Arme vor der Brust und sagte: »Fünf Tage nachdem Ihr Captain Sie auf der
Stargazer
zurückerwartet hätte.«
    Jack zuckte zusammen, genau wie Beverly. »Commander ... Sir, ich weiß, dass ich, technisch gesehen, ohne Erlaubnis dem Dienst fern bin, aber ... Bitte, es ist mein erster Urlaub seit der Geburt meines ersten Sohnes. Ich habe bereits seine Geburt verpasst, daher wollte ich das Beste aus der Zeit machen, die mir gegeben war, und ... ich schätze, ich wollte einfach nicht darüber nachdenken, ihn zurückzulassen, und ... nun ja, es scheint so, als hätte ich die Zeit vergessen. Ich weiß, dass das eine jämmerliche Entschuldigung ist, aber wenn es irgendeine Möglichkeit gäbe, dass wir ...«
    »Ihren Fehltritt übersehen und das hier ohne offizielle Anklage über die Bühne bringen könnten?«, fragte Gold und bedachte Jack mit einem ernsten, unnachgiebigen Blick. Dann brach ein winziges Grinsen seine Fassade auf. »Ich bin nicht der Sicherheitsdienst der Sternenflotte, Lieutenant. Ich bin nur ein guter, alter Freund Ihres Captains. Er wusste, dass ich auf der Erde bin, und bat mich, nach Ihnen, Ihrer Frau und Ihrem Sohn zu schauen und sicherzugehen, dass nichts passiert ist.«
    Beverly musterte Golds Gesicht. »Dann ... ist Jack nicht ...?«
    Der ältere Mann schenkte ihr ein freundliches Lächeln. »Ich habe selbst sechs Kinder – auch wenn sie schon keine Kinder mehr sind.« Ein Hauch von Melancholie huschte über seine Züge. Dann wandte er sich Jack zu. »Mein Schiff, die
Schiaparelli
, verlässt in einer Stunde den Orbit. Wenn Sie Ihren
Tuchus
an Bord schaffen, bringen wir Sie bis in den denobulanischen Sektor. Und ich sehe mal, was ich für Sie tun kann, um Picard gnädig zu stimmen.«
    »Ich weiß das sehr zu schätzen, Commander. Vielen Dank, Sir.«
    Gold nickte Jack und Beverly zu, dann streckte er den Arm aus, um Wesley mit seinen Fingerspitzen zärtlich über den Haarflaum auf seinem Kopf zu streichen. Schließlich drehte er sich um und verschwand zur Tür hinaus.
    »Das war knapp, hm?«, sagte Jack, als er sich auf seinen Stuhl sinken ließ und ein Sandwich nahm.
    »Jack! Ich kann nicht glauben, dass du gerade eben einen vorgesetzten Offizier angelogen hast – und einen Freund von Captain Picard!«
    »Angelogen?«, fragte Jack voller Unschuld.
    »Du hast
vergessen
, wann dein Urlaub zu Ende war?« Beverly schüttelte angesichts der Lächerlichkeit dieser Behauptung den Kopf. »Dir ist hoffentlich klar, dass der Captain dir das niemals abnehmen wird.«
    »Mach dir deswegen keine Sorgen«, erklärte Jack in beruhigendem Ton. »Jean-Luc wird ein wenig herumpoltem, mir einen milden Tadel in die Akte schreiben und das war’s dann. Du weißt doch, wie es heißt: Es ist leichter, um Vergebung zu bitten, als um Erlaubnis.«
    »Mach dir keine Sorgen?«, wiederholte sie fassungslos. »Du hast im Grunde Fahnenflucht begangen, du hast deine Freundschaft mit Captain Picard ausgenutzt ... und du wirst nicht einmal deinen Flug nach Denobula erwischen, wenn du weiter hier herumsitzt!«
    »Ja«, sagte Jack und starrte auf sein halbgegessenes Sandwich, das vor ihm lag, während seine Fingerspitzen leise auf die Tischplatte trommelten.
    Beverly spürte einen plötzlichen, untypischen Umschwung in Jacks Stimmung. Sie verschob das schlafende Baby in ihren Armen, zog sich einen zweiten Stuhl heran und setzte sich neben ihren Mann an den Tisch. »Jack?«
    »Wie kann ich gehen, Beverly?«, flüsterte er, ohne aufzublicken. »Ich bin jetzt ein Vater. Wie kann ich nur?«
    »Du musst es. Es ist deine Pflicht, deine Karriere.«
    Er schüttelte langsam den Kopf. »Mein Vater war fast nie zu Hause. Er wollte es nicht. Als ich alt genug war, um es zu verstehen, machte er es mir ziemlich klar, dass er es für einen wirklich großen Fehler hielt, geheiratet und ein Kind bekommen zu haben.« Er drehte sich um und blickte seine Frau und sein Kind an. »Ich möchte nicht, dass Wesley sich jemals so fühlt.«
    »Das wird er nicht«, erwiderte Beverly automatisch.
    »Aber wenn ich gehe ...« Er schaute in das Gesicht des Jungen, und der Junge, der auf einmal hellwach war, schaute zurück.
    »Er wird verstehen, dass du einen Grund hattest, zu gehen«, sagte

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