Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6

Titel: Star Trek - The Next Generation 6 - Leisner, W: Star Trek - The Next Generation 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Leisner
Vom Netzwerk:
unten vorgeht – und das Sie mit einem Kriegsgefangenenlager vergleichen –, blicken und dann hier hochkommen, ein schönes, üppiges Abendessen zu sich nehmen und sagen: ‚Es gibt nichts, was ich tun kann‘? Ich bin mir sicher, Gliv könnte zwei weitere helfende Hände sehr gut gebrauchen.«
    »Um ehrlich zu sein, Sir, können wir kaum die grundlegendsten Bedürfnisse dieser Leute stillen«, sagte Gliv und erntete dafür die überraschten Blicke der anderen beiden. »Wir bräuchten ein komplettes Team aus Ingenieuren und ein Raumschiff zur Unterstützung, um all die Dinge zu reparieren, die repariert werden müssen. Ein Paar Hände würde kaum einen Unterschied machen.«
    »Kaum einen heißt nicht gar keinen, oder?«, forderte Crusher ihn heraus. »Oder wollen Sie damit sagen, dass wir nichts tun sollten, Ensign?«
    Der junge Tellarit hatte zumindest den Anstand, beschämt zu wirken. Doch dann meldete sich Byxthar zu seiner Verteidigung zu Wort. »Verzeihen Sie, Doktor-Commander, aber wir wurden nicht hierhergeschickt, um das Lager aus eigener Kraft instand zu setzen.« Sie erhob sich und umrundete den Tisch, um Crusher direkt gegenüberzutreten. »Ich bewundere euch Sternenflottenoffiziere dafür, dass ihr eure Ärmel hochkrempelt und gleich an die Arbeit geht, sobald ihr seht, dass etwas getan werden muss. Aber ich bin schon sehr lange in Flüchtlingsangelegenheiten unterwegs, und ich kann nur betonen, wie wichtig es ist, dass Sie Ihren Abstand nicht verlieren.« Beinahe mitfühlend blickte Byxthar Crusher an. »Unsere einzige Aufgabe bestand darin, Informationen für Direktor Barash zu sammeln.
Er
wird sich darum kümmern, was als Nächstes geschehen wird. Das liegt nicht in unserer Verantwortung.«
    Crusher funkelte sie wütend an, während sie versuchte, ihre Gedanken unter Kontrolle zu bringen, bevor die Betazoidin etwas aufschnappen konnte, das alles andere als schmeichelhaft war. Doch sie wurde von einem lauten Doppelton der Komm-Verbindung gestört, und dann meldete sich Miranda Kadohatas Stimme von der Oberfläche.
    Die Ärztin berührte ihren Kommunikator. »Crusher hier. Was gibt es, Miranda?«
    »Bev, entschuldigen Sie, aber es ist die risanische Frau. Arandis. Sie ist in irgendeine Art von Zuckungen verfallen.«
    Crusher fluchte leise. »Atmet sie noch?«, fragte sie Kadohata und deutete gleichzeitig auf Gliv. Mit einer Geste schickte sie ihn ins Cockpit des Runabouts und zu den Transporterkontrollen.
    »Ja. Ich habe sie flach auf den Boden gelegt ...«
    »Gut. Gehen Sie zur Seite, wir beamen sie hoch«, sagte sie zu Kadohata. Dann rief sie nach vorne: »Gliv, wann immer Sie so weit sind!«
    »Ich schicke sie direkt zu Ihnen, Doktor«
, sagte der Ensign über das Interkom.
»Aktiviere Transporter.«
    Die drei zogen sich zu den Wänden zurück, um Platz für die Frau zu machen, die zitternd und sich windend auf dem Deck erschien. Crusher kniete sich mit ihrem Trikorder über sie. Ein lauter Flucht kam über ihre Lippen. Dillingham und Byxthar standen stumm daneben, während sie frustriert ein paar weitere Kraftausdrücke von sich gab und dabei ein Hypospray auf Arandis’ Hals presste. Ihre Zuckungen ließen sofort nach, und ihr gesamter Körper wurde schlaff.
    »Was ist passiert?« Dillingham war der Erste, der die Frage stellte.
    »Die Mikrobe ist mutiert«, knurrte Crusher. Was bedeutete, dass sich möglicherweise ein Großteil der Impfungen, die sie dem Rest des Lagers verabreicht hatte, als komplett wirkungslos erweisen würde – je nachdem, wann die Mutation eingetreten war und wie weit sie sich schon verbreitet hatte. Sie rieb sich über das Gesicht und blickte dann zu den zwei anderen Teammitgliedern hoch. »Legen Sie sie in eine der freien Kojen«, sagte sie und deutete auf die kleinen Privatkabinen, die vom Wohnbereich abgingen.
    »In eine unserer Kojen?«
    »Hören Sie«, fauchte Crusher Byxthar an. »Ich leite dieses Missionsteam. Ihr Job ist es, zu tun, was ich Ihnen sage! Wenn Sie eine Beschwerde einreichen wollen, sobald wir zurückkehren ...« Sie blickte auch Dillingham an. » ... dann tun Sie das, aber im Augenblick befolgen Sie meine Befehle!« Crusher machte sich auf den Weg zum Cockpit des Schiffes und überließ es Dillingham und Byxthar, sich um die bewusstlose Frau zu kümmern.
    Als sie eintrat, drehte Gliv sich um. »Ist alles in Ordnung, Commander?«
    Crusher antwortete nicht, sondern trat einfach um den Ingenieur herum und ließ sich auf den Pilotensitz gleiten. Ohne ein

Weitere Kostenlose Bücher