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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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protonischen Impuls aus.«
    Der Jeptah riss entsetzt die Augen auf. »Aber, Herr, fünfzig unserer Leute befinden sich an Bord. Und inzwischen sind die Schilde aktiv – ein protonischer Impuls bliebe weitgehend wirkungslos.«
    »Aber er hält die Außenweltler eine Zeitlang auf!«, rief Bertoran. »Wir sind hier fast so weit. Die einzelnen Segmente der Phaserbank müssen nur noch synchronisiert und aufs Ziel gerichtet werden.«
    Melora wirbelte herum und konnte ihren Abscheu nicht länger im Zaum halten. »Ist es Ihnen denn völlig gleich, dass Sie das Schiff der Besucher überfallen, ihre Waffen gestohlen und ihren guten Willen missbraucht haben? Sie behandeln sie wie Dreck. Es wäre ihr gutes Recht, uns alle zu töten!«
    »Sie würden es nicht wagen, auf die Schale zu schießen«, erwiderte Bertoran zuversichtlich. »Und falls sie doch das Feuer eröffnen – unsere Kraftfelder halten lange genug stand.«
    »Ich helfe Ihnen nicht mehr«, zischte Melora.
    »Ich habe dir ohnehin nie getraut, Tochter.« Bertoran gab dem Alpusta ein Zeichen und das spinnenartige Wesen schleuderte Melora ein Netz entgegen. Die Elaysianerin war so überrascht, dass sie nicht rechtzeitig reagierte – die klebrigen Fäden wickelten sich ihr um die Arme, hielten sie fest. Einige Sekunden lang setzte sie sich zur Wehr, doch ihr Bewegungsspielraum blieb auf einige wenige Zentimeter begrenzt.
    »Keine Sorge, Tochter«, sagte der Peer der Jeptah und klang wie ein freundlicher Professor, »wir werden immer eine Heldin in dir sehen, denn du hast uns das Werkzeug für unsere Rettung gebracht. In einigen Minuten zerstören wir den Riss und anschließend können wir wieder Freunde der Föderation sein. Dann ist alles vergessen und vergeben.«
    »Nein«, widersprach Melora und Tränen strömten ihr aus den Augen. »Selbst wenn alles funktioniert… Man wird es nicht vergessen!«
    Bertoran sah zum Jeptah an der Tür. »Sie haben Ihre Anweisungen. Also los!«
    »Ja, Herr.« Der Elaysianer verbeugte sich und flog fort.
    Erneut versuchte Melora, sich von den klebrigen Fäden zu befreien, obgleich sie begriff, dass solche Versuche erfolglos bleiben mussten. Es war nicht etwa Bertoran, dem man nie verzeihen würde – es ging dabei um sie. Sie selbst konnte sich nie den Verrat an ihren Schiffskameraden und an Reg vergeben.
    Die junge Elaysianerin senkte den Kopf und weinte leise über den Tod ihrer Welt, über das Ende ihrer Liebe und Unschuld.

    Riker taumelte auf der Brücke, als die Enterprise von einer Erschütterung erfasst wurde. »Was war das?«, stieß er hervor.
    »Wir sind erneut von einer protonischen Schockwelle getroffen worden«, erwiderte LaForge, der die Kontrollen der Funktionsstation bediente. »Unsere Schilde sind stabil. Keine Schäden.«
    Will presste kurz die Lippen zusammen, ging zur unbemannten taktischen Station und nahm dort Platz. Fast ein Dutzend Gefangene hatten sie im Bereitschaftsraum des Captains eingesperrt, und Riker hoffte, dass sie ihn nicht verwüsteten.
    »Vielleicht sollten wir ihnen etwas von der eigenen Medizin geben«, brummte der Erste Offizier.
    »Seien Sie vorsichtig«, warnte Geordi. »Unsere Reparaturgruppen melden sich gerade… Es fehlen gewisse Dinge.«
    »Welche Dinge?«
    LaForge sah Riker besorgt an. »Aus dem rückwärtigen Teil des Diskussegments ist eine Phaserbank verschwunden.«
    »Verdammter Bertoran!« Will schlug sich mit der Faust auf die flache Hand. »Er meinte, er würde sich die Waffen einfach nehmen, wenn er den Sicherheitscode nicht knacken kann.«
    »Zumindest in dieser Hinsicht hat er sein Wort gehalten«, kommentierte LaForge.
    Die Tür des Turbolifts öffnete sich und drei weitere Besatzungsmitglieder eilten in den Kontrollraum. »Einer Reparaturgruppe ist es gelungen, den blockierten Eingang des vorderen Beobachtungsraums zu öffnen«, berichtete einer der Neuankömmlinge. »Inzwischen wissen wir, dass bei der Crew keine Todesopfer zu beklagen sind.«
    »Endlich einmal eine gute Nachricht«, sagte Riker. »Nehmen Sie Ihre Posten ein. Wir müssen fort von hier.«
    »Aber langsam«, mahnte Geordi. »Wir haben dort ein Loch im Rumpf, wo die Phaserbank demontiert wurde.«
    »All jene Phaserprojektoren…«, murmelte Riker besorgt, als er zum Wandschirm sah und die Schale beobachtete. »Mit den dortigen energetischen Ressourcen kann viel Schaden angerichtet werden.«
    »Worauf haben es die Jeptah abgesehen?«, fragte LaForge, drehte den Kopf und blickte zum Ersten Offizier. »Doch nicht

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