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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Pilz nach Stellen Ausschau, wo sie sich niederlassen konnten.
    Reg schwebte hilflos und war zu weit vom Shuttle entfernt, um an Bord Zuflucht suchen zu können. Zwar hatte Captain Picard angeboten, sich der gewaltigen Übermacht zu ergeben, aber vielleicht wollten die Fremden gar nichts davon wissen. Nach dem grässlichen Beben, das die ganze Kristallwelt erschüttert hatte, wirkten sie zorniger als jemals zuvor. Reg wünschte sich nur, noch einmal Melora zu sehen, bevor er starb.
    »Yerjakzik!«, rief Keefe Nordine hinter ihm. »Wie schön, dich wiederzusehen, alter Freund!«
    Ein ehrwürdiger alter Frill mit silbergrauem Rücken löste sich aus dem Schwarm und flog den Außenweltlern entgegen. Reg kämpfte gegen den Drang an, sich voller Furcht zu ducken – das sehnige Geschöpf war mindestens drei Meter lang. Es hielt vor ihnen an und richtete sich wie eine Kobra auf. Erneut schlug es mit den Schwingen und eine geisterhafte Stimme erklang.
    »Wir haben euch überall gesucht«, sagte der Frill. »Die Situation wird immer schlimmer und unsere Brüder wissen keinen Rat. Die Alpusta sind bereit, den amtierenden Cheftechniker der Elaysianer anzuerkennen.«
    Reg begriff erst, dass der Frill ihn meinte, als einer derspinnenartigen Alpusta auf einem langen mobilen Netz nach vorn sprang. An seinem dornigen Leib hing ein dunkelblauer Kristall.
    »Nehmen Sie ihn, Reg«, meinte Nordine und gab ihm einen Stoß.
    Barclay versuchte, tapfer zu lächeln, als er sich dem monströsen Geschöpf näherte. Nach allem, was sie bisher erlebt hatten, befürchtete er irgendeinen Trick. Doch der große Alpusta faltete die Beine und schien sich zu verneigen, wodurch Reg Gelegenheit bekam, den Kristall vom kopflosen Körper zu nehmen. Er war an einem Strang befestigt, der von einem alten Netz stammte und sich wie ein schmieriger Gummiriemen anfühlte. Reg unterdrückte seinen Abscheu, legte sich den Riemen um den Hals und fügte den blauen Kristall seiner Sammlung hinzu.
    Er glaubte, irgendetwas sagen zu müssen, und deshalb verkündete er: »Ich werde dieses Heilige Fragment nutzen, um die Kristallwelt zu retten!«
    Diese Worte schienen auf Zustimmung zu stoßen, denn die Frills drehten ab und flogen fort, während die Alpusta auf ihren langen Netzen zurückwichen. Reg schwebte völlig reglos, während sich der Himmel vor dem Riesenpilz leerte. Hunderte von erstaunlichen Lebensformen verschwanden so schnell, wie sie gekommen waren.
    Barclay ließ den angehaltenen Atem entweichen und sah zum Captain, der ihn respektvoll musterte. »Gut gemacht, Mr. Barclay. Ich weiß nicht, ob es uns etwas nützt, aber jetzt haben wir alle sechs Kristalle. Ich sollte besser einen Kontakt zum Schiff herstellen.«
    Er klopfte auf seinen Insignienkommunikator. »Picard an Enterprise.«
    »Hier Riker«, meldete sich der Erste Offizier. »Ist alles in Ordnung?«
    »Ja, Nummer Eins, es ist alles in Ordnung, zumindest mit uns.«
    »Tut mir Leid, dass Sie so lange nichts von uns hörten«, sagte Riker. »Wir haben mit den Jeptah verhandelt.«
    »Gut«, erwiderte Picard. »Sie konnten sich also mit ihnen in Verbindung setzen.«
    »Ob Sie’s glauben oder nicht – die Jeptah setzten sich mit uns in Verbindung«, betonte Riker. »Es dauerte eine Weile, sie zu überzeugen, aber ich glaube, sie sind jetzt bereit, es mit unserem ursprünglichen Plan zu versuchen. Damit meine ich die Deaktivierung der Schale und die Versorgung der Kraftfelder mit unserer Energie.«
    »Was ist mit Tangre Bertorans Widerstand?«
    »Er scheint keine Rolle mehr zu spielen«, antwortete Riker. »Ich schätze, nach dem dämlichen Versuch, den Riss mit der gestohlenen Phaserbank zu zerstören, hatten die anderen Jeptah genug von ihm.«
    Der Captain runzelte die Stirn. »Ich denke, wir sollten froh sein, dass es nicht noch schlimmer gekommen ist. Aber seien Sie vorsichtig, Nummer Eins.«
    »Keine Sorge, Sir. Wir haben unsere Forderungen gestellt. Die Jeptah geben uns die Phaserbank zurück und wir schicken LaForge in die Schale – um sicher zu sein, dass kein weiterer Versuch stattfindet, die Enterprise zu übernehmen. Wir sind also wieder dort, wo wir begonnen haben, allerdings ohne Tangre Bertoran. Glauben Sie mir: Wir haben es jetzt mit sehr niedergeschlagenen, aber auch klügeren Jeptah zu tun.«
    »Auch wir sind erfolgreich gewesen. Wir haben den letzten der sechs Kristalle bekommen und kehren so schnell wie möglich zu Ihnen zurück. Aber der Flug dürfte trotzdem acht bis zehn Stunden

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