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Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära

Titel: Star Trek - Titan 01 - Eine neue Ära Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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hing und sich auf Rriarrs deaktiviertem Tarnanzug absetzte.
    Während langsam die Sekunden verstrichen, wurde das Gemisch der romulanischen Stimmen immer leiser. Rriarr hob vorsichtig den Kopf und drehte sich dann wieder zu Keru.
    »Wer auch immer diese Typen waren, sie sind jetzt weg.«
    »Gut. Jetzt schaffen Sie dieses Ding von mir runter«, sagte Keru und drückte erneut gegen die schweren Brocken aus zerbrochenen Steinen und Duraplast. Rriarr bemühte sich mit ihm, aber leider umsonst, und richtete seine hellen Augen hinter den Schutt. Obwohl Keru es nicht sehen konnte, hörte er, wie sich jemand auf der anderen Seite der Trümmer, die auf ihm lagen, bewegte.
    Keru stöhnte vor Schmerzen, als das Geröll sich bewegte und von seinem Körper fiel. Obwohl er nur die Silhouette seines Retters erkennen konnte, begriff Keru sofort, um wen es sich handelte: den massigen, von Kampfnarben übersäten Remaner, der an Tuvoks Seite gestanden hatte. Scharf umrissen im Licht des Scheinwerfers, dessen Strahl durch die zerstörte Außenwand hereinschien, konnte er nun sehen, dass der Remaner mit Schmutz, Schweiß und grünem Blut bedeckt war, von dem wenigstens ein Teil von ihm selbst stammen musste.
    Der Remaner griff nach Kerus Hand und half ihm aufzustehen. »Sie haben Tuvok«, sagte er.
    »Wer?« Keru zuckte zusammen, als ihm ein weiterer Schmerzensstich sein linkes Bein hinunter jagte. Er sah, dass Rriarr den Raum mit erhobener Waffe sorgfältig überprüfte.
    »Andere Remaner. Zehn von ihnen, vielleicht mehr. Das waren keine Gefangenen.«
    Rriarr näherte sich jetzt dem Teil der Wand, der explodiert war. »Hier ist ein Tunnel, Commander. Sieht alt aus. Ich denke, sie …« Er hielt inne und lauschte, dann sah er wieder zu Keru. »Commander, funktioniert Ihr Kommunikator?«
    Keru schüttelte den Kopf. »Kaputt. Mein Helm wurde getroffen.« Und ich habe meinen Ersatzempfänger weggegeben , dachte er kläglich. Großartig.
    »Bolaji sagt, dass die Skimmer der romulanischen Polizei jetzt auf dem Weg sind«, sagte Rriarr. »Wenn wir es in den nächsten zwei Minuten nicht zurück zur Handy schaffen, kommen wir nicht nach Hause.«
    »Sie haben einen Fluchtweg?«, fragte der Remaner.
    »Wir haben ein getarntes Shuttle«, sagte Keru. Er dachte einen Moment über die Situation nach. Sie könnten Tuvok und seinen remanischen Entführern hinterherjagen, aber es gab keine Erfolgsgarantie. Und außerdem war nicht nur er verletzt, sondern auch Denken. Die Vorstellung, Tuvok in den Händen von Leuten zu lassen, die höchstwahrscheinlich feindlich gesonnen waren, gefiel ihm ganz und gar nicht. Aber er musste auch an die Sicherheit seiner Teamkollegen denken, von denen jeder von ihnen so wichtig war wie der Mann, den sie ausgeschickt worden waren zu retten.
    »Offensichtlich wollte Tuvok, dass wir Sie und Ihre … Begleiter mit uns nehmen.« Keru sah zu dem großen Remaner und taxierte ihn im unregelmäßigen Licht der Scheinwerfer, das durch die aufgerissenen Wände strahlte.
    »Wir haben einander geholfen zu entkommen«, sagte der Remaner. Er zeigte auf einen anderen Trümmerhaufen, der einige remanische Leichen bedeckte. »Die anderen müssen wohl zu nahe an der Explosion gestanden haben. Kachrek ist verschwunden. Vielleicht verfolgt er die Leute, die Tuvok mitgenommen haben. Ich muss hinterher.«
    Der Remaner wand sich zum Gehen. Dann knickten seine Beine unter seinem nicht unbeträchtlichen Gewicht ein und er fiel auf die Knie.
    »Sie werden es in diesem Zustand keine zehn Meter weit schaffen«, sagte Keru zu dem Remaner, bevor er sich an Rriarr wandte. »Sagen Sie Christine und Olivia, dass wir auf dem Weg sind. Wir müssen für Tuvok später zurückkommen.« Er ignorierte seine eigenen Schmerzen, legte einen Arm um den verletzten Remaner und half ihm auf die Beine.
    »Commander Vale wird das nicht gefallen«, sagte der Caitianer. »Genausowenig wie dem Captain.«
    Keru zuckte mit den Schultern. »Ja. Und Admiral Akaar wird mir auch keine Medaillen an die Brust heften. Aber als Sicherheitschef muss ich die Entscheidung treffen.« Denkst du etwa, es fällt mir leicht, jemanden zurückzulassen? , wollte er schreien, als in seinem Kopf ein besonders klares Bild seines geliebten Sean auftauchte.
    Als das ungleiche Trio durch die Räume, die zum Dach führten, zurückging, stellte sich ihnen niemand weiter entgegen. Der verletzte Remaner schien sogar trotz seiner vielen blutenden Wunden Kerus Gewicht mitzutragen.
    Keru bemühte sich, nicht

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