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Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Titel: Star Trek - Titan 02 - Der rote König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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dass der Captain
einen nichtmenschlichen Sinnspruch auswählt.«
    Vale
seufzte. »Das ist toll, Mr. Eviku.« Flüsternd fügte sie hinzu: »Erinnern Sie
mich daran, dass ich Ihnen dafür eine besondere Empfehlung in Ihre Dienstakte
schreibe.«
    Die Türen
des Turbolifts zischten wieder. Ranul Keru, Dr. Ra-Havreii und Melora Pazlar,
die sich vorsichtig auf ihren Gehstock aus garlanischem Holz stützte, betraten
die Brücke. Sie waren alle überrascht, dass die Rückseite der Sektion schon
überfüllt war.
    »Was ist
denn hier los?«, fragte Keru, der noch in der Lifttür stand.
    »Der
Captain wird offensichtlich eine Wette für uns entscheiden«, sagte Vale
trocken. »Vor Publikum.«
    »Ich
glaube, dass wir noch Platz für ein paar Leute haben, Ranul«, feixte Bralik.
»Gehen Sie vorsichtig, es gibt bald nur noch Stehplätze. Fangen Sie an, die
Gläser zu verteilen, Cethente. Ich werde einschenken.«
    »Sie
wissen, dass Alkohol auf der Brücke nicht erlaubt ist, Bralik«, sagte Vale
finster, gerade als der Syrath anfing, die Gläser zu verteilen.
    »Ach,
Schnupfkäfer-Knappheit, Commander«, sagte Bralik. »Das ist Synthale, kein
klingonischer Warnog .«
    Cethente
hatte mitten in der Bewegung inne gehalten, so dass er jetzt wie ein
Kleiderständer aussah. Vorher hatte er bereits Gläser an Vale und Troi
ausgegeben. Troi blickte zur hinteren taktischen Station, in die sich Keru,
Pazlar und Ra-Havreii zurückgezogen hatten, weil kaum anderswo noch Platz war.
    Troi
seufzte und schüttelte den Kopf, während sich Bralik einen Weg bahnte, um die
klare, sprudelnde Flüssigkeit auszuschenken. Irgendwie glaube ich nicht,
dass Will an so etwas gedacht hat, als er erwähnte, er wolle eine »kleine,
würdige Widmungszeremonie nur für die Brückenbesatzung«.
    Die
Turbolifttür öffnete sich wieder. Dr. Ree stand auf der Schwelle. Seine Augen
zwinkerten schnell und überrascht, als er die Menge auf der Brücke sah. »Ich
glaube, ich komme lieber später wieder«, sagte er.
    Er machte
einen Schritt rückwärts und die Türen begannen, sich vor ihm zu schließen. Dann
trat Bralik dazwischen und zwang die Türen, sich wieder zu öffnen. Mit ihrer
freien Hand ergriff sie eine von Rees Vordergliedmaßen, zog ihn auf die Brücke
und zwang jeden, sich nach vorne zu bewegen, um Platz zu machen.
    Sie ließ
den Doktor los und schenkte den Rest der Flasche aus. Sie ließ sie
unvorsichtigerweise auf einem der Geländer stehen. Troi griff danach, bevor sie
jemand mit dem Ellbogen auf das Deck befördern konnte. Die Ferengi schien das
nicht zu bemerken.
    »Wann geht
die Party denn los«, fragte Bralik und sah auf das kleine Chronometer an ihrem
linken Handgelenk.
    »Keiner hat
eine Party geplant!«, sagte Vale. »Das hier ist die Brücke !«
    Eine Tür
öffnete sich, aber das Geräusch kam nicht vom Turbolift. Troi drehte sich zum
Vorderteil der Brücke um und sah Will und Tuvok fast im Gleichschritt aus dem
Bereitschaftsraum kommen. Will trug ein großes, längliches, mit Stoff bedecktes
Objekt unter dem Arm. Tuvok trug ein goldenes Medaillon um den Hals.
    Wills blaue
Augen funkelten entzückt, als er sah, was für eine Menge sich versammelt hatte.
Er wandte sich zu Vale und sagte: »Eine Party! Großartige Idee, Chris.«
    Vales Mund
öffnete sich. Es dauerte einen Moment, bis sie sich wieder zusammengerissen und
eine Antwort gefunden hatte. »Danke, Captain. Synthale, Sir. Alles Teil des
Services. Und wir ziehen mit dieser kleinen Soiree in die
Mannschaftslounge um, wenn Sie fertig sind.«
    Eine
lächelnde Bralik näherte sich Vale, fischte ihr das unberührte Champagnerglas
aus der Hand und reichte es Will. Der Captain grinste, erhob das Glas zum
Trinkspruch und trank das Wenige darin in einem einzigen Schluck. Er gab Bralik
das leere Glas zurück. »Trinkt, solange noch da ist, Leute. Computer, aktiviere
Audiodatei Riker Zeta Vier.«
    Die Brücke
wurde plötzlich mit Jazzmusik von der Erde beschallt. Troi erkannte »Bessie's
Blues«, gespielt von John Coltrane, einem von Wills liebsten Interpreten aus
der terranischen Jazz-Zeit.
    Sie warf
ein Auge auf Torvig, der seinen Kopf zu Eviku beugte. »Musik von der Erde.
Untermauert das meine Annahme der Voreingenommenheit?«
    »Freuen Sie
sich nicht über ihre zusätzliche Holodeck-Zeit, bevor Sie sie gewonnen haben«,
warnte Eviku.
    Die Menge
teilte sich und erlaubte Will und Tuvok, sich der verdächtig leeren Stelle auf
dem hinteren Schott zu nähern. Sehr vorsichtig brachte Will die

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