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Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Star Trek - Titan 02 - Der rote König

Titel: Star Trek - Titan 02 - Der rote König Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Martin
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romulanische Offiziere. Wie das Titan -Team trug ihre
Mannschaft Druckanzüge und Helme. Ihre leuchtend orange Farbe stand in krassem
Gegensatz zum sachlichen Weiß der Sternenflottenausrüstung. Das Quartett stand
fast kreisförmig zusammen und war offensichtlich gerade von der Valdore herüber gebeamt worden.
    Jaza, Tuvok
und zwei von Donatras Leuten führten einige Scans durch und hatten innerhalb
von Augenblicken ihren Aufenthaltsort bestimmt: Der an den Hauptmaschinenraum
angrenzende Alkoven war vollkommen leer. Riker und Donatra stellten sich
schnell gegenseitig ihre Teams vor. Seketh und Daehla, die beide an ihren
Scannern arbeiteten, waren jüngere Frauen, ein Decurion und eine
Wissenschaftsspezialistin. Liravek dagegen war ein imperialer Centurion
mittleren Alters.
    »Lebenszeichen?«,
fragte Riker.
    »Die
gesamte Besatzung scheint am Leben zu sein, ist aber nicht bei Bewusstsein«,
sagte Daehla.
    »Komatös
scheint mir ein passenderer Ausdruck zu sein«, sagte Seketh, die ihren Scanner
konsultierte.
    »Was könnte
so etwas auslösen?«, fragte Centurion Liravek in scharfem Tonfall, als würde er
aufmüpfige Gefangene verhören. Riker fing an, ihn nicht besonders zu mögen.
    Als
offensichtlich wurde, dass weder Seketh noch Daehla eine Antwort parat hatten,
ergriff Jaza das Wort. »Dieses … Wesen, das das Computersystem der Flotte
kontrolliert, scheint das Umweltsystem manipuliert zu haben. Ich empfange hohe
Konzentrationen von Anästhesin in der Luftzufuhr, die auf den Sensorscans nicht
zu erkennen waren. Wahrscheinlich wurde das durch die Schild-Interferenzen
verdeckt. Wenn wir keine Vorsichtsmaßnahmen mit den Raumanzügen ergriffen
hätten …« Die Stimme des Bajoraners verlor sich.
    »Sie sagen
also, dass unser ›Roter König‹ die Mannschaft einfach nur aus dem Weg räumen
wollte?«, fragte Crandall.
    Während er
immer noch seinen Trikorder konsultierte, nickte Jaza. »Ich schätze, dass er
das Gleiche auf jedem Schiff der Flotte gemacht hat. Unsere
Langstrecken-Scanner haben das wahrscheinlich wegen der Distanz und
Raumverzerrungen nicht entdeckt.«
    »Die
Intelligenz, die diese Flotte entführt hat, kann ganze Sterne und Planeten
verwüsten«, sagte Riker. »Aber sie hat den Mannschaften keinen größeren Schaden
zugefügt. Das ergibt keinen Sinn.«
    Jaza zuckte
mit den Schultern. »Wir nehmen an, dass unser Schläfer irgendwie die Computer
des Flotten-Netzwerks untergraben hat. Mit Ausnahme der Valdore , die zur
Zeit der Übernahme nicht anwesend war. Vielleicht hat sich das Wesen in einer
ausfallsicheren Subroutine zum Schutze des Personals in der romulanischen Rokelh -Software
verheddert. So etwas wie Asimovs Gesetze.«
    Riker
nickte. Die Tatsache, dass die entstehende Intelligenz, die die Kontrolle über
Donatras Flotte übernommen hatte, nicht einfach alle Besatzungen ausgelöscht
hatte, sprach für diese Idee. Trotzdem hat sie bis jetzt mindestens eine
bewohnte Welt ausradiert, ob mit oder ohne Absicht , dachte er.
    Er wandte
sich zu Donatra um und bemerkte ihren erleichterten Gesichtsausdruck durch das
Visier ihres Helms. »Ich bin dankbar, dass wir meine Mannschaften nicht tot
vorgefunden haben, warum auch immer.«
    Riker
nickte. »Wir brauchen Zugang zum Schiffscomputer«, sagte er und war sich nur zu
bewusst, dass sie dadurch das momentane Wohlwollen des Roten Königs verlieren
könnten. »Sofort.«
    Donatra
nickte zurück und übernahm sofort die Führung der Gruppe. Sie gingen über einen
Korridor in einen benachbarten Raum, der voller Konsolen, Monitore und
Holotankvorrichtungen war. Einige uniformierte Körper lagen über einer Reihe
von Konsolen, so ausgestreckt, als wären sie tot. Donatra und Liravek blieben
gerade so lange neben ihnen stehen, bis sie sich versichert hatten, dass sie
lediglich wie der Rest der Mannschaft bewusstlos waren.
    Mit einer
behandschuhten Hand tippte Riker auf den externen Kommunikator, der neben dem
Halsring seines Anzugs lag. »Riker an Titan .«
    »Vale
hier, Captain. Wie ist der Status des Außenteams?«
    »Wir sind
sicher angekommen, genau wie Commander Donatras Team. Wie ist das Befinden
unseres Schläfers?«
    »Gähnt
und streckt sich unverändert. Aber anscheinend sehr langsam. Pazlar, Norellis
und Cethente haben derweil den fortschreitenden Zusammenbruch des hiesigen
Raums beobachtet. Sie konnten keine Beschleunigung der Raumverdrängungsrate des
Protouniversums feststellen – zumindest bis jetzt noch nicht. Das bedeutet
allerdings auch, dass

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