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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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sie runder geformt
und durchsichtig. Die ganze Kammer lag etwas schief zum lokalen Schwerkraftvektor.
Deanna fragte sich, ob die Schwerkraft von der Leiche um sie herum ausging oder
vom Schiff der Jäger.
    Eine Gruppe
Vogelwesen näherte sich dem Außenteam. Kommandant Qui'hibra an der Spitze gab
den anderen Befehle, die sich wie Routineprozeduren anhörten. Nur Qui'hibra und
zwei andere trugen einen farbigen Kopfkamm, während der Rest beutelartige
Auswölbungen an seinem Unterleib besaß; offenbar handelte es sich bei der
zweiten Gruppe um weibliche Wesen. Qui'hibra warf den Neuankömmlingen einen
uninteressierten Blick zu. »Willkommen auf der neuesten Trophäe des
Qui'Tir'Ieq-Clans«, sagte er in einem nicht sehr begrüßenden Tonfall. »Ich bin
Qui'hibra, Ältester des Clans.« Er zeigte auf eine große, jüngere Frau neben
ihm. »Das ist Matriarchin Qui'chiri.« Deanna fühlte eine starke väterliche
Zuneigung, als er sie vorstellte, aber sein Gesicht zeigte nichts davon. »Wenn
Ihr mit uns kommen wollt, dürft Ihr unsere Arbeiten beobachten.«
    Er ging mit
seiner Gruppe weiter und ließ der Gruppe von der Titan keine Wahl, als
ihnen zu folgen. »Ältester Qui'hibra«, sagte Deanna. »Vielen Dank, dass Sie uns
willkommen heißen. Ich bin Commander Deanna Troi vom Föderationsschiff Titan .
Das hier sind Jaza Najem, unser Wissenschaftsoffizier, Shenti Yisec Eres Ree,
unser Chefarzt und unser Sicherheitschef Ranul Keru.« Qui'hibra schenkte der
Vorstellung kaum Aufmerksamkeit. »Darf ich fragen, wie Ihr Volk genannt wird?
Von welchem Planeten kommen Sie?«
    »Entschuldigt,
ich habe meine Pflichten.« Qui'hibra deutete auf einen der anderen Männer aus
seiner Gruppe. Er war jünger und trug einen feuerroten Kopfkamm. »Das ist Jäger
Se'hraqua. Ich habe ihn als Euren Kontaktmann abgestellt. Bitte wendet Euch mit
Euren Fragen an ihn.«
    Se'hraqua
schien andere Vorstellungen zu haben. »Ältester, ich glaube immer noch …«
Qui'hibra brachte ihn mit einem Blick zum Schweigen. Deanna spürte Frustration
in dem jungen Mann. Der Älteste blieb davon unberührt, seine stoische Autorität
war unerschütterlich und Se'hraqua fügte sich schnell. »Ja, Ältester.« Er warf
der Titan-Besatzung einen vernichtenden Blick zu. »Kommt, versucht Schritt zu
halten«, bellte er und marschierte seinem Kommandanten – oder vielleicht
Patriarchen – hinterher. Se'hraqua putzte reflexartig seine Federn mit dem
kleinen Schnabel am Ende seines Mauls, offenbar als eine Art Beruhigungsgeste.
    Der Älteste
und die Matriarchin hielten an einer irisartigen Pforte. »Fortschritte?«,
fragte Qui'chiri eine der Frauen, die neben dem Portal arbeiteten. Sie berührte
mit den Händen die Formen in der Wand. Es wirkte wie eine Mischung aus der
Arbeit an einer Kontrollkonsole und einer Tiefengewebemassage.
    »Die
Trophäe ist luftdicht und fast angeglichen«, meldete die Frau. »Neural- und
Immunaktivität liegen bei Null.«
    »Ein gutes
Zeichen«, murmelte Qui'hibra.
    »Der Große
Geist lächelt auf uns herab.«
    »Seid nicht
voreilig«, bellte der Älteste. »Der Große Geist belohnt keine Arroganz.
Beachtet das!«
    Sie senkte
den Kopf. »Ich bereue, Ältester.«
    »Hoffentlich
angemessen, Cousine. Und öffnet die Iris.«
    Die Frau
streichelte die Wand erneut und die Pforte glitt auf.
    Leichengeruch
strömte heraus. Es roch nach verbranntem Fleisch, Metall, Polymer, vielleicht
nach allem oder irgendetwas dazwischen. Was auch immer es war, Troi musste
würgen und Jaza und Keru ebenfalls. Ree weitete neugierig seine Nüstern,
streckte seine Zunge in die Luft und erwog die Gerüche wie ein Weinkenner,
obwohl er kein Urteil abgab.
    Se'hraqua
schenkte den Humanoiden ein krächzendes, spottendes Geräusch: »Es scheint, als
hätten Eure Kameraden nichts für die Jagd übrig.«
    Der Doktor
neigte seinen langen saurierartigen Kopf. »So scheint es wohl. Aber diese
Humanoiden tun öfter Dinge, für die sie eigentlich nichts übrig haben.«
    Das
Vogelwesen betrachtete erst ihn, dann die anderen. Aber Qui'chiri war bereits
auf dem Weg und erteilte Befehle. »Wir müssen diese Todestoxine schneller
beseitigen! Chi'harthi, prüft die Schwerkraft-Knoten und stellt ihre
Funktionalität sicher. Tir'chuhai, kümmert Euch als Erstes um den Motorkortex.
Ich habe Bedenken wegen der Nachwirkungen des Traumas aus dem Treffer …«
    Die
Matriarchin wies den anderen weiter ihre Aufgaben zu. Se'hraqua machte sich
widerwillig an seine eigene und führte das Außenteam

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