Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
Vom Netzwerk:
haben?«
    »Entschuldigen
Sie?«, fragte Tuvok.
    »Es
handelte sich um Energiewesen, richtig? Kein Mund. Also, wo kommt der Name
›Komar‹ her?«
    »Das kann
ich nicht sagen. Ich hatte keinen Einblick in die Gedankenprozesse des Wesens.
Vielleicht hat ihnen ein anderes Volk, das sie vorher getroffen haben, diesen
Namen gegeben. Ist das relevant, Lieutenant?«
    »Nein, war
nur neugierig.« Sie wandte sich an Jaza und kam glücklicherweise wieder aufs
Thema zurück. »Aber sie waren in dem Nebel heimisch, oder? Sollten wir sie dann
nicht genauso aussortieren wie das photonische Wesen?«
    »Das glaube
ich nicht«, sagte Jaza. »Die Schwerkraft von Sternen und Planeten isoliert sie
irgendwie von der Interaktion mit der interstellaren Biosphäre. Das trifft
nicht für das Leben in einem Nebel zu. Ich würde sie dazuzählen.«
    Tuvok
berichtete die wenigen Sachverhalte, die er noch über die Komar wusste und ging
dann zum Schwarm der Geißeltierchen-Organismen über, die die Voyager zu
Sternzeit 48.921 getroffen hatte. Diese Kreaturen, die in etwa so groß wie die Voyager gewesen waren, benutzten eine Form des magnetischen Antriebs. Sie erzeugten mit
ihren Geißelbewegungen einen Dynamo-Effekt, mit dem sie sich fortbewegten. Jaza
war allerdings mehr an ihrem Verhalten interessiert. »Das waren die einzigen
kosmozoanen Wesen, bei denen die Voyager komplexes soziales Verhalten
beobachten konnte«, erklärte er. »Bitte erzählen Sie uns alles, an das Sie sich
erinnern können.« Tuvok entsprach der Bitte so gut er konnte und versuchte
dabei, die Privatsphäre seines damaligen Schützlings Kes zu wahren, die von den
EM-Emissionen der Geißeltiere in einen vorzeitigen Paarungszyklus versetzt
worden war.
    Pazlar
lenkte ab, lästigerweise, weil sie sich für das Paarungsverhalten des Wesens
interessierte. »Dieses große Wesen hat gedacht, dass die Voyager sich
mit seinen Partnern paaren wollte?«, lachte sie.
    »Korrekt.
Es reagierte auf uns wie auf einen Rivalen bei der Fortpflanzung. Wir haben es
dadurch besänftigt, dass wir das Unterwerfungsverhalten seiner Spezies
simuliert haben.«
    Pazlar
lachte noch lauter. »Kein Wunder, dass ich diese Geschichte noch nie gehört
habe. Wer würde gerne zugeben, dass ein Sternenflottenschiff einem Kampf aus
dem Weg geht.«
    Tuvok sah
sie nur eisig an, bis sie aufhörte. Zum Glück näherte sich die Liste ihrem
Ende. Die Voyager hatte bis zum fünften Jahr ihrer Reise keine weiteren
Kosmozoane getroffen. Zu Sternzeit 52.542 war das Schiff kurz von einem
zweitausend Kilometer großen Wesen verschluckt worden, dass seine Beute mit
telepathischen Projektionen ihrer größten Wünsche anlockte. Dann hatte es im
siebenten Jahr zwei Begegnungen gegeben: Mit einer gasförmigen Lebensform, die
die Voyager an Sternzeit 53.569 unabsichtlich aus einem Nebel der
J-Klasse entfernt hatte und die Dunkle-Materie-Wesen, denen sie an Sternzeit
53.753 in einem Cluster von substellaren T-Klasse-Körpern begegnet war.
    »Das ist
alles, was ich Ihnen erzählen kann«, sagte Tuvok, als er fertig war. »Ich bin
nicht sicher, ob es Ihnen dabei hilft, die Spur der Sternenhohlwesen zu
finden.«
    »Das kann
sein«, sagte Pazlar. Sie arbeitete an ihrem Padd und setzte Marker auf alle
Orte, an denen Tuvok Begegnungen beschrieben hatte: Drei dicht zusammen am
äußeren Rand, eine im Kreuz-Arm nahe des Devore-Imperiums und zwei im
Drei-Kilo-Parsec-Arm nahe der Grenze des Quadranten. »Sehen Sie sich die
Regionen an, in denen Sie den Wesen begegnet sind. Sehen Sie ein gemeinsames
Muster?«
    Tuvok
studierte die Anzeige, aber er konnte nicht sehen, worauf sie hinauswollte.
»Nein, das tue ich nicht, Lieutenant.«
    Sie
arbeitete wieder an ihrem Padd und erzeugte drei Einschübe, die die betreffenden
Regionen vergrößerten. »Da. Sehen Sie es jetzt?«
    Er
betrachtete sorgfältig die Einschübe, musste aber erneut verneinen.
    »Sie machen
Witze. Kommen Sie, es liegt direkt vor Ihrer Nase!«
    Er starrte
sie an. »Das tut es mit Sicherheit nicht, Lieutenant, weil ich es nicht sehe.
Ich schlage vor, dass Sie es erklären.«
    Kopfschüttelnd
hob sie einen Cluster blauer Sterne in der Nähe des Startpunkts der Voyager hervor. »Die Sternbildungsregion. Sehen Sie? Sie haben den Großteil des ersten
Jahres im DQ damit verbracht, eine lange, enge OB-Assoziation zu durchqueren.
Sie formte eine Art natürliche Grenze zwischen dem Raum der Kazon und dem
Viidianer. Eine Sternbildungsregion so weit am äußeren Rand, außerhalb

Weitere Kostenlose Bücher