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Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion

Titel: Star Trek - Titan 03 - Die Hunde des Orion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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die Station. »Abblocken!«,
rief Riker Lavena zu. »Taktische Station, feuern Sie einen Warnschuss ab.
Versuchen Sie es zu verscheuchen.«
    »Ihr glaubt
doch nicht ernsthaft, dass das funktionieren wird nach dem, was Ihr gesehen
habt«, sagte Qui'hibra.
    »Anders als
Sie bin ich nicht bereit, ein möglicherweise intelligentes Lebewesen zu töten,
ohne zuerst die Alternativen durchzugehen. Können wir es irgendwie kampfunfähig
machen?«, fuhr Riker fort und nahm dem Ältesten damit die Möglichkeit, weiter
zu diskutieren. »Gibt es irgendwelche Sinnesorgane oder Waffenemitter, die wir
stilllegen können?«
    »Nein, sie
sind zu zahlreich. Wenn wir einen Knotenpunkt wegschießen, verlagert es die
Strahlen auf die anderen.«
    Riker
erinnerte sich an etwas aus der Farpoint-Mission. »Jaza, können Sie den
Deflektorschild kalibrieren, so dass er die Art von Energie aussendet, von der
es sich ernährt? Vielleicht können wir seinen Hunger fürs Erste befriedigen –
oder es wenigstens von der Station weglocken.«
    »Ich bin
dran, Sir.«
    »Ihre
Gefühlsduselei ist töricht, Riker«, sagte Qui'hibra. »Selbst wenn Sie es
lebendig verscheuchen können, werden wir es jagen und wenn möglich
pulverisieren. Noch wahrscheinlicher wird es uns entkommen und ein anderer
Planet wird durch Ihre ›Gnade‹ sterben.«
    Riker nahm
sich einen Moment, um das zu überdenken. »Das kann schon sein«, sagte er. »Aber
bei der Titan handelt es sich um ein Wissenschaftsschiff und kein
Kriegsschiff. Ich schätze nur unsere Stärke richtig ein.«
    »Der
Deflektor ist bereit, Sir«, verkündete Jaza.
    »Aktivieren
Sie den Strahl.«
    Der Schirm
zeigte ein Falschfarbenbild des Lichts, das das Wesen beleuchtete. Es hielt inne,
drehte sich unentschlossen im Kreis und änderte dann seinen Kurs Richtung Titan .
»Steuer, hintere Schubdüsen volle Kraft. Locken Sie es von der Station weg.«
    »Hintere
Schubdüsen, aye.«
    Aber das
Antriebssystem des Wesens, was immer es war, hatte offenbar mehr Kraft als ihre
Schubdüsen. Innerhalb von Momenten hatte es sie eingeholt, stieß gegen ihre
Schilde, zog sich wegen des Schmerzes, den sie verursachten, wieder zurück und
versuchte es dann erneut. »Der Strahl sättigt es nicht«, sagte Jaza. »Ich befürchte,
dass wir nur seinen Appetit angeregt haben.« Jetzt wurde der Fressstrahl
abgefeuert, hämmerte gegen die Schilde und das Wesen fuhr damit fort,
körperlich gegen sie zu drücken, bis das Schiff erzitterte. »Jetzt ist es
offiziell.«
    »Die
Schilde halten«, meldete Kuu'iut, »aber ich bin nicht sicher, wie lange noch.
Der Strahl entzieht uns eine Menge Energie.«
    Plötzlich
wurde das Schiff noch heftiger durchgeschüttelt und die Energie schwankte.
»Bericht!«
    »Es hat
gerade herausgefunden, woher der Bio-Energiestrahl kam«, sagte Jaza alarmiert.
»Es feuert einen Fressstrahl direkt auf den Deflektor und benutzt das gleiche
Frequenzfenster, das den Strahl die Schilde durchdringen lässt. Sir, es saugt
die Energie direkt aus unserem Schiff! Die Leitungen sind nicht dafür gemacht,
Energie in dieser Geschwindigkeit zu übertragen.«
    »Schalten
Sie den Deflektor ab!«
    »Das habe
ich bereits versucht, Sir. Es funktioniert nicht.«
    »Schildenergie
fällt«, sagte Kuu'iut. »Runter auf siebzig Prozent.« Ein weiterer Stoß ging
durch das Schiff. »Vierundsechzig!«
    »Das habt
Ihr nun von Eurer Güte, Riker«, sagte Qui'hibra. »Werdet Ihr für Eure
Föderationsmoral sterben?«
    Riker
starrte ihn an. »Wenn es sein muss. Aber nicht heute.« Er wirbelte zu Kuu'iut.
»Konzentrieren Sie die Torpedos auf das Hinterteil. Brechen Sie es durch.
Vielleicht sind die Hälften zu schwach, um den Angriff fortzuführen.«
    Eine Reihe
von Miniatursonnenexplosionen flog vom unteren Bildrand des Schirms los, traf
das Wesen in seiner Mitte und spaltete es wie mit dem Meißel eines Juweliers.
»Steuer, drücken Sie mit vollem Impuls dagegen. Hauen Sie sie auseinander.«
    Die Titan preschte nach vorne und erzitterte, als die Hälften mit seinen Schilden
kollidierten; aber auf diese kurze Distanz hatten die Impulsmaschinen nicht genügend
Zeit, das Schiff besonders zu beschleunigen, daher war der Zusammenstoß für
beide Parteien vergleichsweise sanft. Doch das taktische Display zeigte an,
dass beide Teile des Wesens weggestoßen worden waren und jetzt wie
Billardkugeln auf einem Tisch wegrollten. Nach kurzer Zeit hatten sie die
Kontrolle wiedererlangt, machten sich aber in verschiedene Richtungen auf,
anstatt ihren

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