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Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles

Titel: Star Trek - Titan 04 - Schwert des Damokles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geoffrey Thorne
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behielt A'yujae'Tak scharf im Blick. Sie stellte
die Waffe auf höchste Stufe und zielte sorgfältig. »Zwingen Sie mich nicht
dazu, Sie zu töten.«
    »Ihr habt
meine Welt ermordet!«, stieß das wutentbrannte Insektoid hervor und stürzte
sich auf Vale. »Meine gesamte Welt!«
    Vale schoss
erneut und traf A'yujae'Tak mit dem jetzt tödlichen Strahl des Phasers mitten
ins Gesicht. Nur, dass er nicht tödlich war. Der Aufprall des Strahls verletzte
A'yujae'Tak, das war eindeutig, aber er streckte sie weder nieder noch tötete
er sie.
    »Dich
töten«, sagte A'yujae'Tak. Sie war ein wenig wackelig auf den Beinen, trotz
ihres entschlossenen Tonfalls, daher schoss Vale erneut auf sie. A'yujae'Tak
fiel zuerst auf ein Knie, dann auf beide, bevor sie vornüber fiel, wobei sie
sich mit ihren oberen Armen abstützte.
    Dieses Mal
gab es keine Drohungen mehr, nur Summen und Klacken, das selbst ohne
Übersetzung klar aussagte, dass A'yujae'Tak ruhiggestellt worden war.
    Vale schob
sich zu Keru, der vor Schmerzen aufstöhnte, als er versuchte, sich zu erheben.
Es war klar, dass sie ihm ein paar seiner Rippen gebrochen hatte und vielleicht
sogar sein Brustbein.
    In der Nähe
unterstützte Troi weiterhin Ra-Havreii, der, obwohl in besserer Verfassung als
Keru, nicht ganz so zäh war, wie Vale anfangs gedacht hatte. Seine Uniform über
der Brust war zerrissen, dort wo A'yujae'Tak nach ihm geschlagen hatte, und da
war Blut in seinem Haar von einer Wunde, die Vale zuvor nicht bemerkt hatte.
Troi bemühte sich, etwas davon mit ihrem Ärmel aus seinem Gesicht zu wischen.
    »Ihr seid
eine [mögliche Bedeutung: Seuche]«, sagte A'yujae'Tak. »Ihr habt uns ermordet.«
    Wie sie
sich so umsah, überall Tod und Zerstörung, und den Geräuschen von Donner und
Katastrophen von draußen lauschte, die nicht mehr so weit entfernt waren wie
zuvor, musste sich Vale fragen, ob in der Beschuldigung der Mater etwas
Wahrheit lag. Wie viele dieser Ereignisse wären nicht passiert, wenn die Titan nicht hierher gekommen wäre.
    Sie dachte
ein paar Momente später immer noch darüber nach, als die Welt um sie herum zu
glitzern begann und sie davontransportiert wurde.
    Der nächste
Anblick, den sie sah, war ihr so willkommen, dass sie zuerst glaubte, sie würde
halluzinieren. Als der Schimmer des Transports schwand und die Welt um sie
herum immer mehr Gestalt annahm, erkannte sie sofort die Umrisse des Laderaums
der Ellington .
    Durch das
nahegelegene Bullauge konnte sie sehen, dass sich das Schiff hoch über dem
Planeten befand, nur wenige Meter von dem Energiefeld entfernt, das den Himmel
in Brand gesteckt hatte.
    Sie klopfte
gegen die nächste Schottwand, um sich von ihrer Festigkeit zu überzeugen. Das
hier war kein Traum oder eine Halluzination. Es war echt. Das Shuttle hatte
überlebt und damit bestätigt, dass es Jaza und Modan ebenfalls gut gehen
musste.
    Glücklich
sah Vale sich nach den anderen Rückkehrern um. Da war Keru, der durch seine
Verletzungen ein wenig keuchte, während Troi ihm auf das Biobett half. Da war
A'yujae'Tak, die von den Phaserschüssen immer noch angeschlagen war und
erfolglos darum kämpfte, wieder auf die Beine zu kommen. Ra-Havreii war nicht
bei ihnen.
    »Computer,
errichte ein Level-2-Begrenzungsfeld um den Eindringling.«
    »Bestätigt« , sagte die vertraute
weibliche Stimme.
    Eine dünne
Schicht undurchdringlicher Energie erschien um die Ecke, in der die
orishanische Mater immer noch damit rang, bei Bewusstsein zu bleiben,
weiterzukämpfen.
    »Lokalisiere
und kontaktiere Commander Ra-Havreii.«
    »Commander
Ra-Havreii befindet sich an Bord dieses Schiffes.«
    Das Shuttle
schlingerte ein wenig, wodurch A'yujae'Tak rückwärts stolperte und den kleinen
Stofffetzen fallen ließ, den sie in ihrer unteren linken Klaue gehalten hatte.
Es war ein Stück von Ra-Havreiis Uniform, das sie zweifellos während des
Angriffs auf den Ingenieur abgerissen hatte.
    Als sie ein
leises, klackerndes Geräusch hörte, sah Vale nach und entdeckte, dass
Ra-Havreiis Kommunikator ebenfalls in der Klaue der Orishanerin gelandet war.
    Die
automatische Notfallrettung zielte auf Kommunikatoren, nicht Lebenszeichen. Der
Ingenieur war noch immer auf dem Planeten, im Kontrollzentrum des Turms, in dem
sie ihn zurückgelassen hatten.
    Vale rief
nach oben zur Flugsteuerung, dass Jaza die Biosignale von Ra-Havreii erfassen
solle, um ihn da rauszuholen. Als weder Jaza noch Ra-Havreii erschienen, rief
sie erneut.
    »Jaza! Was
ist das Problem?«, fragte sie.

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