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Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Titel: Star Trek - Titan 05 - Stürmische See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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nachdem sie bei der Enterung der Borg-Sonde schwer verletzt worden war – ein Einsatz, den die anderen fünf Mitglieder ihres Teams nicht überlebt hatten. Und dann war da natürlich Tuvok, der immer noch mit Depressionen wegen des Verlusts seines Sohnes zu kämpfen hatte. Diese Tragödie hatte all ihre Arbeit zunichte gemacht, neue Methoden der emotionalen Steuerung aufzubauen, um die vulkanische Kontrolle zu ersetzen, die die Jahre der gehäuften zerebralen Verletzungen und Belastungen zerstört hatten. Sie mussten wieder ganz von vorne anfangen und machten dabei nur langsam Fortschritte. Selbst ohne vulkanische Disziplin war Tuvoks natürliche Sturheit vollkommen intakt.
    »Daher bin ich, meiner Meinung nach, dazu berechtigt«, fuhr sie fort, »mir momentan ein wenig Privatsphäre zu gönnen. Ich genieße das Gefühl, mit unserem Baby eingeigelt zu sein. Mich mit ihr und dir an einem sicheren Platz zu befinden, umgeben von Freunden. Es genügt mir, dort zu sein, wo ich momentan bin. Neue Welten auf dem Holodeck zu besuchen, ist aufregend genug für mich.« Sie schenkte ihm ein schiefes Lächeln. »Schließlich stehen uns noch genügend Abenteuer bevor, nachdem Wie-war-nochmal-ihr-Name in ein paar Wochen herausgekommen sein wird.«
    Er betrachtete sie einen Moment, und sie spürte, wie seine Besorgnis durch Schalkhaftigkeit abgelöst wurde. »Du sagst also, du bist an keinerlei Aufregung interessiert?«
    Ihr Grinsen spiegelte seines wider. »Nun, das würde ich so nicht sagen. Es ist hier wirklich ziemlich schwül.« Sie begann, ihr Schwangerschaftskleid auszuziehen. »Ich könnte ein Bad gebrauchen.«
    »Du scheinst so melancholisch zu sein«, sagte Ra-Havreii und streichelte Meloras Wange, während sie den Gang vom Holodeck zu ihrem Quartier entlangschlenderten. Sie schliefen immer in ihrem Quartier miteinander, da er sich an ihre Schwerkraft viel leichter gewöhnen konnte als umgekehrt. »Bist du nicht glücklich darüber, dass wir in der Lage waren, dem Captain und seiner Frau bei ihrem Liebesleben zu helfen?«
    »Hey, Xin, das geht uns nichts an. Und wir sollten es auch auf keinen Fall weitertratschen«, zischte sie und sah sich nach vorübergehenden Mitarbeitern um.
    Er schmunzelte. »Was für eine interessante Wortwahl. Denn ich habe nach
deiner
Meinung diesbezüglich gefragt, meine Liebe. Und die geht mich sehr wohl etwas an, oder nicht?«
    Der Gang war jetzt leer, daher seufzte sie und antwortete: »Es ist nur … den Captain und Counselor Troi so glücklich zu sehen … das hat mich daran erinnert, dass ich keine Kinder haben kann, solange ich bei der Sternenflotte arbeite. Ein elaysianischer Fötus könnte die Schwerkraft nicht überleben. Und ich kann diesen Antigravitationsanzug nicht acht Monate lang ununterbrochen tragen.«
    Sie bemerkte, dass Xin zwei Sätze zuvor stehen geblieben war. Sie hielt an und wartete, bis er sie eingeholt hatte. »Ähm, warum solltest du über … Empfängnis nachdenken, Melora? Ich dachte, wir waren uns einig, dass dies hier … nun ja, der Entspannung dienen soll, aber nicht … ich meine, du weißt, dass efrosianische Männer bei der Aufzucht ihres Nachwuchses nicht …«
    Sie ließ ihn noch ein paar Momente weiterzappeln, dann gab sie nach und lachte. »Keine Bange, Xin. Ich werde nicht von einem Verlangen überwältigt, nach Hause zurückzukehren und mich fortzupflanzen. Ich denke nur über zukünftige Möglichkeiten nach.«
    Er schien keineswegs beruhigt. »Einschließlich der Möglichkeit, dass deine Zukunft mich nicht mit einschließt?«
    »Warum sollte dir das etwas ausmachen? Ich meine, wenn ihr efrosianischen Männer euch nie um eine Familie kümmert?« Ihre Stimme klang immer noch amüsiert, hatte aber Spitzen.
    »Meine Liebe, ich dachte, dass wir uns über die lockere Natur unserer Beziehung einig wären und dir das genügen würde.«
    »Ich habe nicht das Gegenteil behauptet. Reagier doch nicht so empfindlich. Wie ich schon sagte, habe ich lediglich über zukünftige Möglichkeiten nachgedacht.« Sie starrte ihn an. »Und wenn du so entschlossen bist, unsere Beziehung locker zu halten, warum fühlst du dich dann von der Vorstellung so bedroht, dass sie nicht permanent sein könnte?«
    Efrosianer waren ein sehr verbales Volk und ihr Gebrauch der Sprache unter den Humanoiden höchst außergewöhnlich. Doch in diesem Moment fehlten Ra-Havreii die Worte.

KAPITEL 4
DROPLET
    »Oh, das tut gut.« Commander Pazlar war endlich Lavenas Beispiel gefolgt, hatte sich

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