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Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Star Trek - Titan 05 - Stürmische See

Titel: Star Trek - Titan 05 - Stürmische See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher L. Bennett
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zwischen zwei Medien bewegte, zu demjenigen hingezogen wurde, an dem ihre Geschwindigkeit geringer war, neigte der SOFAR-Kanal dazu, Klangwellen als Solitonen in sich zu fangen, so wie das Licht innerhalb der optischen Kabel der Konsolen und Computer der
Titan
verschwand. Da sich die Wellen in nur zwei Dimensionen anstatt dreien verbreiteten, brauchte ihre Energie länger, um sich zu zerstreuen, daher konnten Klänge im SOFAR-Kanal über Tausende von Kilometern reisen, wenn sie laut genug waren. »Wir haben Hunderte verschiedener Klänge aufgezeichnet.«
    »Klingt so, als ob der Übersetzer bis jetzt nicht in der Lage war, Bedeutungen zu bestimmen.«
    »Das kann daran liegen, weil sie so fremdartig sind. Der Universalübersetzer kam auch nicht mit der Sprache der Sternquallen klar. Und wir wissen, dass
die
hochintelligent sind.«
    Pazlar nickte bei der Erinnerung an ihre Begegnung mit den riesigen quallenähnlichen Weltraumorganismen vor einem Jahr. »Das stimmt, aber wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen. Wenn die Kalwale intelligent sind, wären sie dann nicht neugieriger auf uns? Dass sie uns meiden, deutet auf eine instinktive Furchtreaktion hin, die nicht durch einen Intellekt überwunden wird.«
    »Vielleicht.« Aili seufzte. »Und sie lassen Chamish nicht nah genug heran, um ihm eine empathische Messung zu ermöglichen.«
    »Aber auch das würde kaum etwas beweisen. Wenn er sich nicht mit ihnen verbinden kann, bedeutet das zwar, dass sie möglicherweise intelligent sind, aber eine Kontaktaufnahme garantiert uns das trotzdem nicht.« Aus irgendeinem Grund funktionierten die Psi-Fähigkeiten der Kazariten nur bei primitiven Tieren; ein höheres Bewusstsein störte sie auf eine Art und Weise, die Aili nicht verstand. »Oder vielleicht liegt es an irgendeinem anderen Faktor, so wie Betazoiden keine Ferengi-Gehirne lesen können.«
    »Zu dumm, dass unsere fähigste Empathin zu schwanger ist, um herunterzukommen und sie zu lesen.«
    Pazlars Schweigen schien zustimmend zu sein. Dann betrachteten sie noch ein wenig die Sterne. »Und wenn Sie recht haben«, fuhr die Elaysianerin fort, »und die Kalwale tatsächlich intelligent sind, haben wir ein Problem mit der Obersten Direktive. Wir müssten weiteren Kontakt vermeiden. Tatsächlich frage ich mich, ob wir nicht lieber auf Nummer sicher gehen und nach Möglichkeiten suchen sollten, sie zu beobachten, ohne dass sie uns sehen oder hören können.«
    »Oh, das wäre aber schade. Sie sind so wunderschön. Die Art, wie ihr Lied durch mich hindurchvibriert … ich würde sie wirklich ungern nur aus der Entfernung beobachten, durch eine Sonde oder so etwas. Und geht das überhaupt mit den ganzen Sensorproblemen, die wir hier unten haben?«
    »Nun, Xin hat von mobilen Holoemittern gesprochen. Vielleicht können wir einige Sonden als holografische Meereskreaturen tarnen.«
    »Und wie steuern wir sie?«
    »Wir könnten sie autonom funktionieren und dann zum Lager zurückkehren lassen.«
    »Das ist so beschränkt.«
    »Vielleicht bekommen wir nicht mehr.«
    Aili ließ einen Moment lang ihren Kopf unter das Wasser sinken, um sich dadurch zu erfrischen und ihre Kiemen zu befeuchten. Dann hob sie ihn erneut, um Pazlar klar und deutlich sprechen zu hören. »Frustriert Sie das nicht manchmal? Hier herauszukommen, um neues Leben zu finden, aber all diese Regeln zu haben, die beschränken, wie viel Kontakt wir herstellen dürfen?«
    »Aber wie viel Schaden würden wir ohne diese Regeln anrichten? Oder wie viel Schaden könnte uns zugefügt werden? Kontakt herzustellen … sich mit anderen zu verbinden … das muss man vorsichtig angehen. Man darf sich nicht zu schnell zu stark engagieren … nicht, bis man sicher ist, dass es keiner der beiden Parteien schaden kann.«
    Aili runzelte die Stirn. »Sprechen Sie noch über die Oberste Direktive? Oder versuchen Sie mir eine Art Beziehungsratschlag zu erteilen?«
    »Was?« Pazlar lachte auf. »Nein, tut mir leid. Glauben Sie mir, ich bin die letzte Person, die irgendwelche bedeutungsvollen Erkenntnisse über Beziehungen hat.«
    Das brachte ihr einen mitleidigen Blick ein. »Haben Sie und Xin sich gestritten, Ma’am?«
    »Ich weiß es nicht mal genau. Und ich glaube, ich möchte auch nicht darüber sprechen. Es sei denn, Sie haben während Ihrer vergangenen Affäre mit ihm das Geheimnis erspäht, wie man Xin Ra-Havreii versteht.«
    »Hmm, tut mir leid. Die meisten Dinge, die ich über ihn gelernt habe, waren körperlicher und

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