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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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wenngleich nicht einmal ein Viertel davon noch benutzt zu werden schien. Der Rest bestand aus Rohren und allen möglichen Maschinen, die ständig den Abfall der Millionen von Bewohner aufnahmen, verarbeiteten und nochmals verarbeiteten und einem weiteren Kreislauf zuführten. Wie bei den Hydroponik-Bereichen war auch hier kaum die Hälfte der vorhandenen Geräte noch in Betrieb.
    Es wäre besser, an Bord der Hoffnung zu sterben als hier, dachte er verzweifelnd.
    Es gab Dutzende winziger Eingänge – Luftschleusen – in den Sockeln der Außenmauern, doch keiner schien noch in Betrieb zu sein. Vier riesige Luftschleusen, eine auf jeder Seite, führten zu Bereichen, in denen früher die Maschinen untergebracht und gewartet worden sein mußten, die während des Baus der Kuppel eingesetzt worden waren, doch nur eine davon wies Spuren von Gebrauch oder Reparaturen auf. Die Überreste einer Straße führten durch die schon lange toten und ausgeschlachteten ›Vororte‹ hinaus in den Dunst und die Verwüstung.
    Der Mann namens Riker betrachtete das Bild stirnrunzelnd, als der Klingone von dem Schaltpult aufschaute, über dem er seit ihrem Eintritt in die Atmosphäre gebückt saß.
    »Commander, ich entdecke ein Signal.«
    Einen Augenblick später drang ein Knistern aus der Konsole.
    Sie vernahmen keine Stimmen, keine anderen Geräusche als das Rauschen.
    »Data, können Sie die Quelle ausfindig machen?«
    »Nicht genau, Commander. Es kommt aus der Richtung, in der sich das Atomkraftwerk befindet, das wir von der Enterprise aus entdeckt haben. Die Einrichtung selbst liegt etwa einhundert Kilometer entfernt.«
    Riker schwieg einen Moment lang und lauschte dem Rauschen.
    Dann richtete er sich auf und legte eine Hand auf die Instrumente der Konsole. »Sehen wir uns das mal genauer an«, sagte er, und das Bild auf dem Schirm veränderte sich, während das Shuttle seinen Kurs änderte.

5

    A hl Denbahr hustete, als sie die Innentür des Fahrerhauses der umgebauten Zugmaschine verschloß und die verstopfte Atemmaske von ihrem verschwitzten und verschmutzen Gesicht zog. Wie alles andere auf Krantin, so befand auch die Maske sich offensichtlich nicht in bestem Zustand. Sie mußte dringend neu aufgeladen werden. Schließlich war sie nicht für den ständigen Gebrauch entworfen worden, sondern lediglich dazu, es dem Träger zu ermöglichen, aus dem Fahrzeug zu den ›sicheren‹ Bereichen der weitläufigen Anlage zu gelangen, ein Weg von höchstens ein paar Minuten.
    Aber es gab keine sicheren Bereiche mehr, weder bei den Kontrollräumen noch bei den Lagerhallen oder den Korridoren, die für Notfälle oder Inspektionen angelegt worden waren. Aus welchem Grund auch immer, das Filter- und Recyclingsystem war auf ihren ferngesteuerten Befehl hin nicht angelaufen, und die Luft im Werk war bei ihrer Ankunft fast so schlecht gewesen wie die draußen. Sie war mit Sicherheit nicht gut genug, um stundenlang ungefiltert geatmet werden zu können.
    Doch das war das geringste ihrer Probleme, wie sie sich eingestand, als sie den Motor zu lautstarkem Leben erweckte und das Fahrzeug sich schwerfällig über die letzten Überreste der einhundert Kilometer langen Straße auf den Rückweg nach Jalkor machte. Theoretisch hätte das Werk sich selbst reparieren und unendlich lange mit fast maximaler Effizienz funktionieren müssen, doch sollte diese Theorie in die Praxis umgesetzt werden, mußten zuverlässige Ersatzteile geliefert werden, was in erster Linie für die Geräte zur Justierung der Laser galt, die das Herz der Fusionseinheit darstellten. Das Werk konnte selbständig die nicht mehr funktionierenden Einheiten austauschen, nachdem man sie ihm geliefert hatte, aber es konnte sie weder selbst herstellen noch reparieren.
    Und das, so wurde immer offensichtlicher, konnte auch kein anderer, weder sie noch sonst jemand. Das letzte Dutzend Ersatzteile, das sie vor kaum einem Jahr zum Kraftwerk gebracht hatte, war bereits eingebaut, und zehn der zwanzig Geräte, die sie heute hergebracht hatte, waren in dem Augenblick aus ihren Lagerräumen geholt worden, in dem sie sie dort abgestellt hatte.
    Noch schlimmer war, daß sie drei der Module, die ausgetauscht werden mußten, erst ein Jahr zuvor geliefert hatte. Sie hatten keine zwölf Monate gehalten.
    Sie hatte die neuen Einheiten bereits überprüft, und wenn man von den Testergebnissen ausging, stand zu befürchten, daß diese Geräte genauso schnell versagen würden. Das harte Vakuum, das erzeugt

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