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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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Schiffes blieb unverändert, einmal davon abgesehen, daß die Düsen nicht mehr feuerten. »Es handelt sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine Art von Transporterenergie, doch sie stimmt mit ebenso großer Sicherheit nicht mit der Quantenebenenauflösung überein, die für den sicheren Transport von Lebensformen erforderlich ist. Bestenfalls operiert sie auf der Ebene einzelner Atome.«
    »Dann kam das einzige Besatzungsmitglied ums Leben?«
    »Nicht unbedingt, Captain. Es könnte sich Schäden auf zellularer Ebene und darunter zugezogen haben, aber wir können nicht sagen, wie ernst diese Schäden sind, oder ob man sie behandeln kann.«
    Auf dem Bildschirm erschien ein winziges strahlendes Licht in der Nähe der Schiffsmitte. Einen Augenblick später war aus dieser Nadelspitze ein blendendes Lichttuch geworden, das das halbe Schiff einhüllte. Nach einem weiteren Moment war das Schiff völlig von dem Licht verschluckt worden.
    »Können wir die Aufzeichnung noch langsamer abspielen?«
    fragte Picard, als der gesamte Bildschirm von dem Licht überflutet wurde. Die Bilder kamen ihm vertraut vor, doch so sehr er sich auch das Gehirn zermarterte, ihm fiel nicht ein, woran sie ihn erinnerten.
    »Nicht in dem Sinne, den Sie wahrscheinlich meinen, Captain.
    Sie haben gerade die Einzelbilder gesehen, die der Computer von den Sensoren empfangen hat. Dabei arbeitete er bereits mit maximaler Kapazität. In Wirklichkeit ist zwischen dem ersten Auftauchen des Lichts und der vollen Umhüllung des Schiffes weniger als eine Millisekunde vergangen.«
    Auf dem Bildschirm verschwand das Licht fast so schnell, wie es gekommen war; es waren fünf Einzelbilder statt drei nötig, um sein Schrumpfen von schiffsumhüllender Größe zu der einer Nadelspitze darzustellen.
    Dann war es weg.
    Genau wie das Schiff.
    »Das Licht – und wahrscheinlich auch das Schiff – waren in weniger als zwei Millisekunden verschwunden«, fuhr Data fort. »Das Energiefeld, das das Licht begleitete, benötigte für seinen Aufbau etwa zwei Sekunden und für seinen Zerfall weitere zwei.«
    Picard drehte sich zu Koralus um, der den Bildschirm mit stirnrunzelnder Verwirrung betrachtet hatte. »Könnte das ein krantinesisches Schiff gewesen sein?«
    »Ich kann es mir einfach nicht vorstellen – wenn die Lage auf Krantin nicht radikal anders ist, als es den Anschein hat.«
    Das stimmte genau mit Picards Einschätzung überein.
    »Vielleicht ist es an der Zeit, daß wir es herausfinden«, sagte er und drehte sich wieder zum Bildschirm um. »Fähnrich, bringen Sie uns nach Krantin zurück.«
    »Sir«, knurrte Worf hinter der taktischen Station, bevor der Befehl ausgeführt werden konnte, »etwas nähert sich uns auf Kurs eins-zehn Komma fünfundachtzig.«
    »Auf den Schirm«, schnappte Picard.
    »Unter den derzeitigen Bedingungen«, warf Data ein, »ist es noch nicht in Sichtweite.«
    »Richten Sie einen konzentrierten Sensorfokus darauf, Mr.
    Data. Sammeln Sie so viele Informationen wie möglich, bevor es uns erreicht hat.«
    »Ich arbeite daran, Captain. Das Objekt scheint sich mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, die unserer Impulsgeschwindigkeit entspricht, doch die Sensormeßwerte werden noch unregelmäßiger.«
    »Das Energiefeld zieht sich zusammen, Sir«, meldete Worf, »und diese Kontraktion scheint sich mit dem Objekt zu bewegen. Das könnte die zusätzlichen Interferenzen bei den Sensoren verursachen.«
    »Oder es könnte das Objekt sein«, sagte Riker, »ein sich bewegendes Energiefeld. Captain, was auch immer es ist, ich schlage vor, daß wir die Schilde aktivieren, bis wir mehr darüber wissen.«
    »Einverstanden, Nummer Eins. Machen Sie das.«
    Sie warteten.
    Schließlich tauchte aus dem Dunst der Staubwolke etwas auf, das wie ein winziger Feuerball aussah. Es war klein, kleiner als eine Rettungskapsel für zwei Personen, und schien offensichtlich über ein Impulstriebwerk zu verfügen, dessen Leistung vergleichbar war mit dem des vorherigen, viel größeren Schiffes.
    Doch außer der Signatur eines Impulstriebwerks enthüllten sogar die am dichtesten gebündelten Sensorstrahlen kaum etwas – einmal davon abgesehen, daß das pyrotechnische Spektakel, das das Schiff umgab, einer konzentrierten Form des Energiefelds entsprach, das dieses Sonnensystem durchdrang.
    Offensichtlich setzte das Schiff – falls sich in dem Feuerball tatsächlich ein Schiff befand – dieses Phänomen zu dem gleichen Zweck ein wie die Enterprise ihre Schilde, wenn sie mit

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