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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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Sensordaten direkt an die Enterprise weiter. Wenn das Energiefeld innerhalb der Atmosphäre nicht stärker ist, als es den Anschein hat, müßten die Shuttlesensoren uns beträchtlich mehr Informationen liefern, als wir sie von hier oben aus sammeln können.«
    Dann befanden die vier sich in dem Shuttle und rasten durch die dunstige obere Atmosphäre hinab und in eine Wolkenschicht, die mehr als die Hälfte des Hauptkontinents verdeckte.
    Antrovar, dachte Koralus und fragte sich, ob dieser Name noch benutzt wurde. Wurde überhaupt noch irgendein Name benutzt, nun, da praktisch alle in einer einzigen, abgeschotteten Stadt zu wohnen schienen?
    Koralus unterdrückte einen Seufzer, als sie die tief hängenden Wolken durchbrachen und die Oberfläche plötzlich sichtbar war.
    Er hatte sich auf einen Anblick der Verwüstung vorbereitet, aber nicht auf das. Als er vor einhundert Jahren aufgebrochen war, hatte es Pflanzenleben gegeben. Nicht die üppigen und dichten Wälder und Felder und Wiesen, wie man sie auf den vor der Seuche entstandenen Gemälden und sogar einigen frühen Fotos sehen konnte, aber irgend etwas. Das Land war noch zu einem größeren Teil bedeckt gewesen. Hunderte von Arten hatten anscheinend unverändert überlebt – gewisse widerstandsfähige Gräser, manche langlebige Bäume, genug Getreidepflanzen, um das Überleben der schwindenden Bevölkerung sicherzustellen, bis die Umstellung auf die hydroponischen Anlagen abgeschlossen war.
    Aber jetzt…
    Die einzigen Bäume waren blattlose, leblose Skelette.
    Hier und da waren groteske grüne, purpurne und graue Flecken von Moosen zu sehen, umgeben von nacktem Erdboden, Felsgestein oder Schlamm.
    Die Sensoren des kleinen Schiffes hatten offensichtlich einiges über die Vegetation und die wenigen noch lebenden Tiere zu sagen. Koralus verstand nur wenig davon, aber er verstand genug.
    ›Mutiert‹ verstand er – und die emotionslos geäußerte Prognose des Androiden: »Selbst bei den optimistischsten Voraussetzungen wird hier in zwanzig Jahren nichts mehr leben.«
    Darauf läuft es also hinaus.
    Dann wurde die Stadt – Jalkor? Einst die größte Metropole auf Krantin? – durch den Dunst sichtbar, und Koralus’ Mut sank noch tiefer. Er machte keine der grazilen Kuppeln aus, die die Planer ursprünglich vorgesehen hatten, auch keine der niedrigen, glatten, hexagonalen Formen, die beim Start der Hoffnung in Planung waren. Statt dessen sah er einen flachen, unförmigen Kasten; eine jede seiner zerfressenen, unregelmäßigen Seiten war mindestens fünfzig Kilometer lang und fünfzig Meter hoch. Das
    ›Dach‹ bestand aus einer endlosen Ansammlung flacher, leicht abgeschrägter Terrassensegmente, als sei die Höhe der Abdeckung an jeder Stelle von der der Gebäude darunter bestimmt worden. Einige Flächen in der Nähe der Mitte waren mindestens fünfhundert Meter hoch. An allen Außenseiten der Umfassung standen die skelettierten Überreste Zehntausender ehemaliger Häuser, die offensichtlich aufgegeben und ausgeschlachtet worden waren, um mit ihren Bestandteilen die Kuppel und vielleicht auch die Gebäude darin zu errichten.
    Unter dem kuppelähnlichen Gebilde befand sich, wenn er glauben konnte, was der Androide und der Klingone von den Instrumenten ablasen, eine willkürliche Mischung, erneut, als wäre eine weitläufige Stadt einfach überdacht und umgebaut worden. In vielen Bereichen gab es noch Straßen und einzelne Häuser, während sie in anderen abgerissen und durch kilometerlange, kastenähnliche Bauten ersetzt worden waren, die hydroponische Anlagen enthielten. In wieder anderen Gegenden waren sie durch bienenstockähnliche Gebilde ersetzt worden, von denen ein jedes Zehntausende von Bewohnern aufnehmen konnte. In der Mitte drängten sich enge Durchgänge und Korridore, als wären dort Büros und Wohnungen und Industriekomplexe zu einem einzigen Block verschmolzen worden, von dem die eine Hälfte zu Wohnquartieren umgebaut worden war, die andere hydroponische Anlagen und nahrungsverarbeitende Fabriken enthielt. Es gab sogar Überreste von einem halben Dutzend ehemaliger Parks, doch die Vegetation war dort schon vor langer Zeit abgestorben.
    Und unter alledem, gerade noch in Reichweite der besagten Instrumente, befanden sich der Beschreibung des Androiden zufolge die Überreste eines gewaltigen unterirdischen Komplexes aus Tunneln und Lagerräumen und Abwasserkanälen. Ein Abschnitt war mit Zehntausenden steriler hydroponischer Tanks gefüllt,

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