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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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Impulsgeschwindigkeit durch die Wolke flog: um sich vor der Materiewolke zu schützen, die es rasend schnell durchquerte.
    Abrupt stoppte der Neuankömmling in kaum zehn Kilometern Entfernung. Das Energiefeld brach augenblicklich zusammen, das begleitende Flackern verschwand mit ihm.
    »Eine humanoide Lebensform an Bord, Captain«, meldete Data einen Augenblick später. »Keine Anzeichen von Energiewaffen.
    Energieversorgung durch Wasserstoffusion.«
    »Schilde senken«, befahl Picard. »Mr. Worf, rufen Sie es auf allen Frequenzen.«
    Aber es antwortete nicht. Fast so schnell, wie das winzige Schiff angehalten hatte, wendete es und raste davon. Die Darstellung auf dem Bildschirm verwandelte sich augenblicklich von der eines Schiffes in die eines Feuerballs.
    »Traktorstrahl«, befahl Picard, und einen Augenblick später wurde der Feuerball abrupt zum Halt gezwungen und verwandelte sich wieder in ein Schiff. »Position halten, Fähnrich.
    Nummer Eins, beordern Sie ein Außenteam in den Shuttlehangar. Ich will…«
    »Sir«, unterbrach Worf ihn, »das fremde Objekt hat das gleiche Signal ausgestrahlt wie das erste Schiff.«
    Der Klingone hatte kaum ausgesprochen, als der Bildschirm wieder von einem blendenden Lichtblitz überflutet wurde, der wesentlich heller war als der Feuerball. Die Enterprise machte einen minimalen Satz, als das, was der Traktorstrahl erfaßt hatte, plötzlich nicht mehr vorhanden war.
    Als man auf dem Bildschirm wieder etwas sehen konnte, war er leer.
    Unmittelbar darauf meldete Worf einen zweiten Anstieg des Energiefelds, diesmal fast direkt achtern.
    Dann noch einen, diesmal in der allgemeinen Richtung von Krantin.
    Und noch einen, hoch über der Ekliptik.
    Und noch einen.
    Und noch einen.
    Als es endlich aufhörte, hatte es insgesamt siebzehn gegeben.
    Picard schnitt im Geiste eine Grimasse, als er in seinem Sessel Platz nahm und automatisch an seiner Uniformjacke zog. Er fragte sich, ob jeder Energieanstieg das Verschwinden – oder das Eintreffen? – eines weiteren fremden Schiffes anzeigte.
    Gleichzeitig schwebte der flüchtige Eindruck der Vertrautheit, den die Bilder des ersten Verschwindens ausgelöst hatten, weiterhin direkt außer Reichweite seiner Gedanken.
    »Bringen Sie uns nach Krantin zurück, Fähnrich«, sagte er. »Hoffen wir, daß der Planet nicht ebenfalls verschwindet.«
    Als das riesige Schiff sich Krantin wieder näherte, beobachtete Koralus den Bildschirm voller Anspannung. Man hatte ihm mitgeteilt, daß die Sensoren der Enterprise während des Rückflugs vom Asteroidengürtel über einhundert weitere ›Energieausbrüche‹ entdeckt hatten. Sie waren in Gruppen von zehn bis zwanzig aufgetreten und wiesen kein wahrnehmbares Muster auf, einmal davon abgesehen, daß alle Ausbrüche einer jeweiligen Gruppe aus demselben allgemeinen Bereich des Weltraums zu kommen schienen und sämtliche Ausbrüche, soweit ihre beeinträchtigten Instrumente es feststellen konnten, ihren Ursprung in der Seuchenwolke hatten, möglicherweise im Asteroidengürtel.
    Was auch immer geschah, es ging über seinen Horizont. Er wußte nicht, ob es ihn ermutigen oder verängstigen sollte, daß es ebenfalls über den Horizont der fremden Raumfahrer zu gehen schien. So oder so, er konnte nicht viel daran ändern, und so gesehen hatte seine Lage sich im Vergleich zu den letzten zehn Jahren auf der Hoffnung kaum verändert.
    Doch jetzt bestand wenigstens eine Chance – falls man diese Leute und die ›Föderation‹, die sie angeblich repräsentierten, beim Wort nehmen konnte. Und falls das, was auch immer seit fünfhundert Jahren im Krantin-System geschah, nicht so weit die Fähigkeiten dieser Leute überstieg wie die seiner Heimatwelt selbst.
    Als sie weich und mühelos in den Orbit glitten, versuchten sie erneut alles, was in ihrer Macht stand, um mit jemandem auf der Oberfläche Krantins zu kommunizieren. Doch offensichtlich fanden sie niemanden. Ihre Rufe blieben unbeantwortet, genau wie seine Nachrichten vor zehn Jahren, falls sie überhaupt empfangen wurden.
    Schließlich befahl der Captain seinem Stellvertreter, dem Klingonen und dem Androiden, sich in einem ihrer Beiboote, einem sogenannten Shuttle, zur Planetenoberfläche zu begeben.
    Er befahl zwar nicht, schlug aber nachdrücklich vor, daß Koralus sie begleitete und durch seine einheimische Perspektive unterstützte.
    »Prüfen Sie die Lage aus der Luft, bevor Sie eine Landung wagen«, wies der Captain sie an. »Und leiten Sie alle

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