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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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Sie haben gesagt, Captain, es gäbe noch etwas Wichtigeres als die Anwesenheit dieser Wesen?«
    Picard atmete erneut tief ein. »Nicht weit von dem Tunnel entfernt, der von den Minen hinabführt, befindet sich ein Vorkommen eines äußerst wertvollen Minerals namens Dilithium.«
    »Dilithium?« Khozak runzelte die Stirn. »Ich habe noch nie davon gehört. Was ist das? Warum ist es so wertvoll?«
    »Für eine Welt von der technischen Entwicklungsstufe, die Krantin zur Zeit einnimmt, hat es nicht den geringsten Wert. Doch für die Föderation – für jeden, der über die Materie-Antimaterietechnologie verfügt, besonders über Raumschiffe mit Warptriebwerken – ist es eine der wertvollsten Substanzen in der ganzen Galaxis.« Picard musterte die Ratsmitglieder. Die Feststellung, daß ihre Mienen im Gegensatz zu der Khozaks eher Neugier als Verärgerung zum Ausdruck brachten, erleichterte ihn zumindest ein wenig.
    »Und diese… Invasoren haben es auf dieses Dilithium abgesehen?« fragte der Präsident.
    »Mit größter Wahrscheinlichkeit«, gestand Picard ein, »wer auch immer sie sein mögen.«
    »Und Sie, ein Diener dieser Föderation, für die diese Substanz so wertvoll ist«, sagte Khozak, und seine Stimme troff plötzlich vor Unglauben, »Sie haben dieses Dilithiumvorkommen erst…
    wann? Gestern?… entdeckt?«
    »Ja, gestern. Als Mr. Data sich in die tieferen Ebenen der Minen begab, konnte er seinen Tricorder so justieren, daß eine Messung möglich war, die noch mehrere hundert Meter tiefer reichte.
    Zalkan«, fuhr Picard fort und schaute zu dem Wissenschaftler hinüber, der unter der plötzlichen Aufmerksamkeit nervös zusammenzuckte, »Ihre Vermutung, daß die Auswirkungen der Seuche um so schwächer werden, je tiefer man sich unter die Oberfläche begibt, scheint richtig zu sein.«
    Khozak winkte ab, um eine Antwort Zalkans von vornherein zu unterbinden, doch der Wissenschaftler schien sowieso nichts sagen zu wollen. »Und Sie hatten keine Ahnung von diesem Dilithium«, fragte der Präsident beharrlich, »bis Ihr Mr. Data es entdeckte?«
    »Natürlich nicht«, sagte Picard und zwang sich, Khozaks sarkastischen Tonfall zu ignorieren. »Wie hätten wir davon wissen können? Wir haben Ihnen doch erklärt, daß unsere Sensoren von der Seuche behindert werden.«
    »Und doch haben Sie uns Ihre Hilfe angeboten«, fuhr Khozak mit noch sarkastischerem Tonfall fort. »Sie haben uns sogar einen hervorragenden Laser für unser Kraftwerk zur Verfügung gestellt und uns weitere Geräte versprochen – und das alles, bevor Sie das Vorkommen dieser wertvollen Substanz auch nur ahnten. «
    »Khozak, erweisen Sie sich bitte nicht als absolut paranoider Narr!« explodierte Denbahr – durchaus zu Picards Erleichterung.
    »Sie haben ihr Schiff gesehen! Ist Ihnen denn nicht klar, daß sie sich dieses Dilithium, was auch immer es ist, einfach hätten nehmen können, wenn sie es gewollt hätten? Sie hätten uns nicht mal etwas davon sagen müssen!«
    Sie schüttelte mit erneuter Verärgerung den Kopf. »Warum hätten sie uns auch nur verraten sollen, daß sie überhaupt hier sind? Sie hätten mit einem ihrer Shuttles zu den Minen fliegen und dort jahrelang graben können, wie diese anderen es offensichtlich getan haben! Sie hätten Feuerwerkskörper abschießen können, um einer neuen Schicht anzuzeigen, daß sie jetzt an der Reihe ist, und wir hätten trotzdem nicht erfahren, daß sie sich dort herumtreiben! Wir hatten doch nicht die geringste Ahnung, daß die anderen da draußen waren und mindestens zehn Jahre lang getrieben haben, was auch immer sie dort angestellt haben! Abgesehen vom Kraftwerk haben wir nicht die geringste Ahnung davon, was außerhalb von Jalkor vorgeht, nicht wahr? Also sagen Sie mir, Präsident Khozak, warum haben sie sich die Mühe gemacht, uns von diesem Dilithium zu erzählen, wenn sie es doch nur stehlen wollen? Und warum haben sie überhaupt ihre Existenz enthüllt und uns alles über die Seuche verraten, was sie darüber wissen?«
    Als Denbahr das Wort ergriffen hatte, hatte Khozak sie wütend angefunkelt, doch als sie endete, hatte er sich zusammengerissen und zwang sich sogar zu einem Lächeln.
    »Sie haben mich falsch verstanden«, sagte er. »Ich wollte nur begreifen, in welcher Situation ich mich befinde. Es könnte sich schließlich um das wichtigste Ereignis seit hundert Jahren handeln. Wir müssen uns gründlich damit befassen und dürfen es nicht mit einem beiläufigen Nebensatz abtun.« Er

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