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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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wandte sich an Picard. »Ich hoffe, Sie verstehen meine Motive, und meine Fragen haben Sie nicht beleidigt.«
    »Natürlich nicht, Herr Präsident«, erwiderte Picard und warf Troi einen Blick aus dem Augenwinkel zu. »Bei einer so wichtigen Angelegenheit ist ein vollständiges gegenseitiges Verständnis unbedingt erforderlich. Ich bin mir zum Beispiel ganz sicher, daß die Föderation auf ein ähnlich tiefes Verständnis wert legen wird, sobald die Zeit gekommen ist, bezüglich des Dilithiums eine formelle Übereinkunft zu treffen.«
    »Natürlich, natürlich. Aber zuerst müssen wir die Invasoren loswerden.«
    »Loswerden?« Angesichts von Khozaks Wortwahl verdüsterte sich Picards Miene kurz.
    Khozak nickte. »Sie irgendwie aus dem Weg räumen. Nun, da wir wissen, daß sie in den Minen sind, können wir sie überraschend angreifen und…«
    »Erstens, Herr Präsident«, unterbrach Picard ihn, »müßten Ihre Männer einer nach dem anderen in die Mine eindringen, und das wird sich nur langsam und keineswegs unauffällig bewerkstelligen lassen. Zweitens werden Ihre Leute kaum etwas gegen die Fremden ausrichten können, falls sie, genau wie die Raumschiffe, imstande sind, einfach aufzutauchen und wieder zu verschwinden. Und die Tatsache, daß wir in der Nähe der Minen Energieanstiege entdeckt haben, weist genau darauf hin. Drittens, und das ist für Krantin am wichtigsten… selbst falls diese Leute für die Seuche verantwortlich sind, besteht kein Grund zur Annahme, daß Sie die Seuche beenden können, indem Sie sie einfach töten oder vertreiben. Falls wir die Seuche verstehen und beenden wollen, müssen wir mit diesen Leuten sprechen und sie nicht vertreiben.«
    »Aber falls sie für die Seuche verantwortlich sind…«
    »Um so mehr ein Grund, vorsichtig zu sein«, unterbrach Picard ihn erneut. »Ich behaupte nicht, daß sie dafür verantwortlich sind, doch falls sie es sind, stehen ihnen wahrscheinlich noch ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung. Und sie werden wahrscheinlich nicht zögern, diese Möglichkeiten einzusetzen, worum auch immer es sich dabei handeln mag.«
    Khozak erbleichte bei dieser Vorstellung und sank in seinem Sessel zusammen. Er nickte schwach. »Sie haben natürlich recht. Ich habe die Sache offensichtlich nicht gründlich genug durchdacht. Mir ging nur ein Gedanke durch den Kopf… das könnten die Geschöpfe sein, die unsere Welt vernichtet haben.«
    »Ich verstehe Sie sehr gut, Herr Präsident«, sagte Picard verbindlich.
    »Aber was können wir tun?« fragte ein Ratsmitglied plötzlich.
    »Ob sie nun für die Seuche verantwortlich sind oder nicht, wir könnten ihrer Gnade ausgeliefert sein.« Er erschauerte und sah sich um. »Sie haben gesagt, daß sie bereits in der Stadt sind!«
    »Ich habe gesagt, daß wir Energieanstiege in der Nähe der Stadt entdeckt haben«, berichtigte Picard ihn. »Wir haben keine Ahnung, was hinter diesen Anstiegen steckt. Sie könnten bedeuten, daß Gegenstände oder Personen in der Stadt eingetroffen sind oder aber die Stadt verlassen haben. Oder beides. Wir wissen nur, daß diese Energieanstiege schwächer waren als die, die wir in der Nähe der Minen angemessen haben. Aber da wir auch nicht wissen, was in den Minen geschehen ist, hilft uns das kaum weiter.«
    »Dieses Dilithium…« Khozak schien sich von seiner kurzzeitigen Verzweiflung erholt zu haben. »Sie sagen, es ist wertvoll, obwohl wir keine Verwendung dafür haben. Ihre Föderation hätte diese Verwendung. Was würden Sie uns dafür geben? Was für Hilfe? Welche Hilfe können Sie einer Welt wie Krantin überhaupt leisten?«
    Picard schwieg einen Augenblick, erleichtert, daß Khozak endlich bereit zu sein schien, sich vernünftig mit der Situation auseinanderzusetzen. »Das kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen«, gestand er schließlich ein. »Auf jeden Fall wäre eine Massenevakuierung denkbar, vorausgesetzt, Ihre derzeitige Bevölkerung ist wirklich so gering, wie Sie behauptet haben – fünf Millionen, nicht wahr? Und natürlich vorausgesetzt, wir finden eine geeignete Welt, und Ihr Volk ist auch bereit, Krantin zu verlassen. Die Föderation wird natürlich versuchen, die Ursache der Seuche zu finden und sie zu beenden. Falls das gelingt, wäre es denkbar, Krantin so weit wiederherzustellen, daß der Planet irgendwann einmal wieder an seinen Originalzustand erinnert. Doch selbst im günstigsten Fall würde dieser Prozeß mehrere Jahrzehnte in Anspruch nehmen.«
    »Und Ihre

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