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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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gern hätten, doch solange die Enterprise sich in einem niedrigen Orbit befindet, sollte es keine allzu große Gefahr darstellen, vorausgesetzt, es kommt nicht gerade während der wenigen Sekunden, die für einen Transport nötig sind, zu einem Energieanstieg. Auf jeden Fall wird Mr.
    Data, je nachdem, was er herausfindet, versuchen, entweder einen Kontakt herzustellen oder die Minen unentdeckt zu verlassen, und dann könnten wir seine Beobachtungen auswerten und weitere Pläne schmieden.«
    Khozak gefiel der Vorschlag nicht. Auf jeden Fall bestehe er darauf, daß Data von einigen seiner Sicherheitskräfte begleitet werde. Einmal schlug er sogar vor, die unteren Ebenen der Mine mit einem tödlichen, schnell wirkenden Gas zu fluten, bis man ihm klar machte, daß selbst das am schnellsten wirkende Gas auf keinen Fall alle Stellen der Tunnel schnell genug erreichen konnte.
    »Vielleicht gelingt es Ihnen, einen oder zwei zu töten«, erklärte Picard geduldig, »oder sogar ein Dutzend, aber die anderen machen Sie damit nur wütend – falls sie nicht schon wütend sind.«
    Schließlich gab Khozak zögernd seinen Widerstand gegen Picards vorsichtigen, gewaltfreien Plan auf. Data sollte am nächsten Tag in die Mine hinabsteigen. Bis dahin würde ein Shuttle Position bei den Minen und ein weiteres bei der Stadt beziehen und auf Energieanstiege achten, in der Hoffnung, irgendein Muster zu entdecken oder aber die genaue Position der Anstiege in der Stadt zu bestimmen.
    Während Picard und Data noch die Fragen der Ratsmitglieder über den Nutzen und Wert von Dilithium beantworteten, nahm Troi Zalkan beiseite und bedeutete Koralus, ihnen zu folgen.
    Abgesehen von dem einen Zwischenfall, unmittelbar nachdem der Captain verraten hatte, was sie in den unteren Bereichen der Minen entdeckt hatten, war es dem Wissenschaftler irgendwie gelungen, sich äußerlich steif und emotionslos zu geben. Seine innere Aufgewühltheit hatte seitdem jedoch Trois empathischen Sinn schrill und schmerzhaft attackiert. Seine Erregung hatte nur dann etwas nachgelassen, wann immer sein Blick kurz auf Koralus gefallen war.
    »Was gibt es?« fragte er. Seine Stimme war so neutral wie sein Auftreten, während er Troi gegenüberstand und sorgsam vermied, Koralus anzusehen, der einen Meter rechts neben der Counselor stand.
    »Zalkan«, sagte sie leise, damit ihre Stimme nicht bis zum nächsten Ratsmitglied drang, »vielleicht können wir Ihnen helfen.«
    »Ihre Ärztin?« Er schüttelte den Kopf. »Sie hat mich bereits…«
    »Vielleicht auch in medizinischer Hinsicht, aber das habe ich nicht gemeint.«
    »In welcher dann? Oder haben Sie gemeint, Sie könnten Krantin helfen?«
    »Das auch, aber ich habe Sie persönlich gemeint. Vielleicht können wir Ihnen dabei helfen, sich mit dem zu befassen, was Ihnen solche Angst einjagt.«
    Er schüttelte stirnrunzelnd den Kopf, und sie spürte, daß sein Schrecken sich noch steigerte. »Sie reden Unsinn. Ich habe nicht mehr Angst als Khozak oder die anderen. Diese Informationen über die Schiffe und die Seuche haben uns alle nervös gemacht.«
    »Das weiß ich, Zalkan. Aber ich weiß auch, daß es etwas gibt, das Ihnen angst macht, und zwar Ihnen allein.«
    »Unsinn! Wollen Sie damit sagen, daß ich ein Feigling bin?
    Nun ja, vielleicht bin ich einer. Ich bin Wissenschaftler, kein Soldat.«
    »Das habe ich nicht gemeint.« Sie hielt inne, als ihr klar wurde, daß sie seine Furcht mit ihrem Versuch, ihn auf das vorzubereiten, was sie zu sagen hatte, nur noch steigerte und nicht verringerte. Sie legte leicht eine Hand auf seinen Arm. »Ich bin Empathin«, sagte sie. »Ich kann Gefühle wahrnehmen, und diese Emotionen ermöglichen mir oft die Einschätzung, ob jemand die Wahrheit sagt oder nicht.«
    Sie hatte kaum geendet, als sie zusammenzuckte, da sie gespürt hatte, daß ihre Worte sein Entsetzen abrupt in die Höhe getrieben hatte. Er schüttelte den Kopf und versuchte, ihre Hand abzuschütteln. »Ich weiß nicht, wovon Sie sprechen!« zischte er. »Und jetzt lassen Sie mich gefälligst in Ruhe!«
    Angesichts der Furcht, die nun aus ihm strömte und wie mit hundert Messern in ihren Geist stach, verzog sie schmerzgequält das Gesicht. Sie stellte fest, daß sie trotz seiner körperlichen Schwäche kaum seinen Arm festhalten konnte. Plötzlich befürchtete sie, er würde an Ort und Stelle zusammenbrechen.
    »Ich weiß, daß es Ihnen mit Ihrer Besorgnis um Krantin ernst ist«, sagte sie schnell und zwang sich, trotz

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