Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
Vom Netzwerk:
Föderation würde das tun – oder es zumindest versuchen? Wenn sie dafür das Dilithium bekommt?«
    Picard unterdrückte ein Seufzen und fragte sich, was Troi von dem Präsidenten aufnahm. Wenn er Krantins Geschichte in Betracht zog, waren der Zynismus und das Mißtrauen des Mannes wohl gerechtfertigt, doch das erleichterte es nicht, sich mit ihm zu befassen. Denbahr erweckte den Eindruck, als sei sie drauf und dran, ihm erneut die Leviten zu lesen.
    »Ich kann nicht offiziell für die Föderation sprechen«, sagte Picard vorsichtig, »doch ich versichere Ihnen, daß sie alle denkbaren Schritte ergreifen wird, um Ihrer Welt zu helfen, ganz gleich, was Sie mit dem Dilithium tun werden.«
    »Muß ich noch einmal darauf hinweisen, Präsident Khozak«, sagte Denbahr ruhig, aber bestimmt, »daß sie uns beim Kraftwerk bereits lebenswichtige Hilfe geleistet haben? Und daß sie uns geholfen haben, noch bevor sie von dem Dilithium wußten?«
    Khozak ignorierte sie und wandte sich an Zalkan. »Sie haben gesagt, es sei möglich, alle Bewohner Jalkors zu informieren.«
    »Wir können Nachrichten an jedes funktionsfähige Terminal schicken«, sagte Zalkan. »Doch wie Sie genau wissen, werden neunzig Prozent der Bevölkerung nicht darauf reagieren.«
    »Wie ich genau weiß, ja.« Khozak seufzte. »Doch jetzt können wir diesen neunzig Prozent einen Grund geben, sich uns anzuschließen. Es wird vielleicht eine Weile dauern, aber…«
    »Einen Grund, Khozak?«
    »Ja, einen Grund! Wenn wir die Entdeckung dieses Dilithiums bekanntgeben und erklären können, was es bedeutet, was die Hilfe der Föderation bedeutet!«
    »Nein!« rief Zalkan, und Picard wurde sowohl von der Reaktion des Wissenschaftlers als auch von ihrer Heftigkeit überrascht.
    »Sie dürfen keine solche Erklärung abgeben!«
    »Machen Sie sich doch nicht lächerlich!« erwiderte Denbahr wütend. »Falls Jalkor so lange überleben soll, bis die Hilfe der Föderation endlich greift, brauchen wir zumindest einige dieser Leute, damit sie die Maschinen warten und unsere Luft atembar halten. Gerade Sie sollten doch wissen, wieviel es zu tun gibt und wie wenige vorhanden sind, um diese Arbeit zu leisten.«
    »Das weiß ich, aber… aber es ist gefährlich! Sie haben doch gerade gehört, daß diese… diese ›Invasoren‹ vielleicht schon in Jalkor sind. Sieben Energieanstiege, hat Commander Data gesagt, innerhalb der Stadt! Und wenn Sie jetzt so eine Erklärung abgeben, erfahren die Invasoren, daß wir von ihnen wissen! Und was werden sie dann wohl tun?«
    »Zalkan hat recht«, sagte ein anderes Ratsmitglied. »Wir wissen nicht, wer diese Invasoren sind oder wozu sie imstande sind. Wenn sie, wie Sie selbst glauben, tatsächlich für die Seuche verantwortlich sind…« Die Frau schüttelte den Kopf. »Und wir alle wissen, wie angreifbar wir sind. Ein Riß im Dach, und es ist vorbei. Oder in einer Stadtmauer. Wir können doch mal so gerade eben verhindern, daß unsere eigenen Leute zerstören, was von der Stadt noch übrig ist. Nein, bis wir wissen, wer diese Invasoren sind, dürfen sie nicht erfahren, daß wir von ihrer Existenz Kenntnis haben.«
    »Wenn sie es nicht schon längst wissen«, sagte Denbahr. »Wer weiß, was sie noch alles angestellt haben, wenn sie schon imstande waren, die Computerdateien zu manipulieren?
    Vielleicht überwachen sie uns hier in diesem Raum!«
    Einen Moment lang herrschte völliges Schweigen. Schließlich drehte Khozak sich zu Picard um. »Aber irgend etwas müssen wir tun! Sie haben uns von diesen Invasoren berichtet, von dem Material, das sie zweifellos stehlen wollen. Sie haben uns erklärt, es sei Selbstmord, unsere Leute zu einem Angriff in die Minen zu schicken. Was schlagen Sie uns also vor? Sollen wir einfach warten, bis sie das Dilithium gestohlen haben?«
    »Natürlich nicht«, sagte Picard und warf Data einen Blick zu.
    »Wir schlagen vor, daß wir zu den Minen zurückkehren und Mr. Data noch einmal zu der Ebene hinuntersteigt, in der er die Lebensformen entdeckt hat. Er kann dann weitere Informationen sammeln und die Geschöpfe vielleicht beobachten, ohne selbst entdeckt zu werden. Wir werden versuchen, ihn ständig mit dem Transporter zu erfassen, damit er jederzeit an Bord geholt werden kann, sollte die Gefahr für ihn seines Erachtens zu groß werden.«
    Khozak runzelte die Stirn. »Aber Sie haben doch gesagt, man könne Ihre ›Transporter‹ innerhalb der Seuche nicht risikolos benutzen.«
    »Nicht so risikolos, wie wir es

Weitere Kostenlose Bücher