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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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Arbeit taten und die Tür schließlich öffneten.
    Denbahr kniff die Augen zusammen, als sie in gleißende Helligkeit starrte, und schrie dann leise auf, als ihr klar wurde, was sie sah. Strahlendes Sonnenlicht, wie nur eine Computerphantasie es erzeugen konnte, fiel durch ein vom Boden bis zur Decke reichendes Fenster, das fast die gesamte gegenüberliegende Wand vereinnahmte, in einen großen Raum.
    Vor dem Fenster stand in der Mitte des Zimmers zwischen zwei großen, aber verwelkten Topfpflanzen ein großer Schreibtisch, darauf ein Computermonitor, aber sie achtete kaum auf die Einrichtung, sondern lief fast instinktiv zum Fenster. Geistesabwesend bemerkte sie, daß Koralus zu ihr gelaufen war und nun neben ihr stand. Auch er hatte die Augen vor Staunen weit aufgerissen.
    Sie hatte so etwas Schönes nicht mehr gesehen, seit Zalkan sie aus den Computerphantasien gerissen hatte. Sie hatte noch nie etwas so Schönes gesehen – niemand, der heutzutage auf Krantin lebte, hatte in der wirklichen Welt auch nur entfernt etwas so Schönes gesehen, nicht einmal Koralus. Eine helle Sonne, die gerade die Röte der Dämmerung ausstrahlte, stand ein paar Grad über dem Horizont und leuchtete von einem Himmel, der so sauber und klar war, wie der Krantins dunkel und verschmutzt war. Als sie hinabschaute, schrie sie erneut leise auf.
    Zweihundert Meter unter dem Fenster befand sich ein kleines Wäldchen, und ein halbes Dutzend Wege schlängelten sich durch mehrere Morgen des baumbewachsenen Landes. Auf den Wegen machte sie ein Dutzend oder noch mehr Leute aus, die die Wunder, durch die sie spazierten, gar nicht zu bemerken schienen. Den einzigen Makel stellte vielleicht ein Dutzend toter oder sterbender Bäume mit kahlen Ästen dar, doch sie waren nichts im Vergleich zu den Hunderten und Aberhunderten, die in ihrer blaugrünen Pracht leuchteten.
    Hinter dem Wäldchen befanden sich Dutzende gewaltiger Kraftwerke, einige mit Kühltürmen, die darauf hinwiesen, daß sie Atomstrom erzeugten, andere wiederum mit den Schornsteinen, die früher auf Krantin auf die Verbrennung fossiler Kraftstoffe hingedeutet hatten. Doch hier waren sie verhältnismäßig kurz, ragten nur vielleicht ein Dutzend Meter über die breiten Dächer hinaus, und ein jeder wurde von irgendeinem rechteckigen Dach geschützt. Die Luft über ihnen war so klar wie überall sonst, doch über einem stiegen schwarze Rauchwolken auf.
    Albrect fluchte, als er den Rauch sah, und stürmte durch den Raum, lief am Schreibtisch vorbei und stieß Denbahr und Koralus beiseite. Nachdem er einen Kode in den Computer eingegeben hatte, antwortete jemand innerhalb von Sekunden.
    »Nummer siebzehn ist wieder ausgefallen«, fuhr er die Person auf dem Bildschirm an. »Schalten Sie den Brenner sofort aus, bevor das jemand entdeckt, der nicht so nachsichtig wie ich ist! Und fahren Sie ihn noch heute wieder hoch. Ist das klar?«
    Eine Pause, dann gab die Person auf dem Bildschirm eine unverständliche Antwort.
    »Wenn Ihnen Ersatzteile fehlen, requirieren Sie sie einfach! Ich autorisiere es hiermit im voraus. Aber bringen Sie die Sache wieder in Ordnung!«
    Während Albrect sprach, waren Picard und Data zu dem Fenster gegangen. Picard schaute hinaus, während Data sich nach einem kurzen, aber umfassenden Blick zu einer der verwelkenden Pflanzen umdrehte und den Tricorder aufklappte. Nach einigen schnellen Messungen schaute er kurz aus dem Fenster, trennte dann ein halbes Dutzend herabhängende Blätter von der Pflanze ab und schob sie in ein Fach des Tricorders.
    Picard richtete seine Aufmerksamkeit derweil noch immer auf die Außenwelt. »Das sind einige der Geräte, von denen Zalkan uns berichtet hat?« fragte er und zeigte auf die viereckigen Überdachungen der Schornsteine, während Albrect vom Schreibtisch zurücktrat. »Die Geräte, die Ihre Luft sauber halten und die Krantins verschmutzen?«
    Albrect nickte und ging zu einer Tür in der rechten Wand. »Das sind die Gitter«, sagte er, »jedenfalls der Teil, den die Öffentlichkeit von ihnen sieht. Die Steuerelemente – die Kontrollen und Generatoren – befinden sich irgendwo in diesem Gebäude, hinter so vielen Türen, daß die Wachen des Direktorats und selbst ich sie nicht so leicht erreichen können.«
    »Dann gehören Sie dem Direktorat an?« fragte Picard.
    Albrect schaute auf die Insignien an seinem Hemd, drückte den rechten Daumen auf einen Sensor und wartete, daß die Tür sich öffnete. »Diejenigen, auf die es ankommt,

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