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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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halten mich dafür, zumindest jetzt noch«, sagte er und schaute zu Denbahr und Koralus hinüber, die noch immer von dem gefesselt zu sein schienen, was sie hinter der Fensterscheibe sahen. »Bis sie mich bei so einer Sache ertappen«, fügte er hinzu, als die Tür sich endlich öffnete.
    »Kommen Sie«, fauchte er. »Zum Gaffen haben wir keine Zeit.«
    Denbahr riß sich mühsam zusammen. Mit offensichtlicher Anstrengung löste sie den Blick von der Außenwelt und drehte ihr den Rücken zu. Einen winzigen Augenblick lang begegnete ihr Blick dem Picards, und er sah die Sehnsucht in ihm, die Bitte um die Hilfe, die nur er leisten konnte. Kurz darauf wandte Koralus sich von dem Fenster ab, doch sein Blick verriet nichts.
    Sie alle folgten Albrect, der den mit luxuriösem Teppichboden ausgelegten Gang hinter der geöffneten Tür entlangeilte.
    »Aber das alles wird keine Rolle mehr spielen, wenn Ihr Schiff ihnen in die Hände fällt«, sagte Albrect grimmig und sah dabei Picard an. »Die geringe Hoffnung, die wir noch hegen, wird dann gestorben sein, gemeinsam mit dem, was von den beiden Krantins noch übrig ist.«
    An einer Tür am anderen Ende des Gangs wiederholte er den Identifikationsprozeß, diesmal mit dem rechten Zeigefinger.
    Diese Tür glitt lauter als die anderen auf und enthüllte einen Konferenzsaal mit einem Tisch und Stühlen, die zu einer Seite geschoben worden waren, um Platz für ein Bett zu schaffen.
    Und auf dem Bett…
    Picard riß die Augen auf, als er die ausgemergelte Gestalt auf dem Bett als Zalkan erkannte. Der Wissenschaftler sah aus, als wäre er in den Stunden, seit er aus seinem Büro geflohen war, um Jahrzehnte gealtert. Er war voll angekleidet, seine Augen waren geschlossen. Ein Mann, so gebräunt wie Albrect und mit den Insignien des Direktorats auf der Brust seiner Jacke, saß steif auf einem Stuhl hinter dem Tisch. Die obere Hälfte seines Gesichts wurde von einer schweren Augenbinde verdeckt. Eine Frau, etwas dunkelhäutiger als der Mann mit der Binde, saß ihm gegenüber am Tisch. In der Hand hielt sie eine Projektilwaffe.
    »Ich vermute, Sie alle kennen Zalkan«, sagte Albrect schnell.
    »Und was die anderen betrifft, der mit der Binde heißt Strankor. Er behauptet, aus Gewissensgründen vom Direktorat zu uns übergelaufen zu sein. Die Frau, die ihn bewacht, ist eine unserer Agentinnen im Direktorat. Als sie hörte, was er zu sagen hatte, hat sie ihn zu uns gebracht.« Albrect verzog das Gesicht. »Ich hoffe aus ganzem Herzen, daß er ein Spion ist und kein wahres Wort gesagt hat. Das wäre unendlich besser, als wenn er die Wahrheit gesagt hätte.«
    Auf dem Bett bewegte Zalkan sich schwach und öffnete die Augen. Als er Denbahr sah, lächelte er schwach, doch als er die anderen erblickte, die direkt hinter ihr standen, machte er ein langes Gesicht. »Warum sind sie hier?« fragte er mit kaum hörbarer Stimme.
    Albrect faßte kurz Denbahrs Bericht zusammen, wieso Ormgrens Versuch, die Enterprise zu warnen, aufgrund von Khozaks Paranoia gescheitert war.
    Auf dem Bett versuchte Zalkan, sich aufzurichten; Denbahr eilte ihm zu Hilfe und stützte ihn. »Picard«, sagte er, und nun, da er sich zu einer sitzenden Haltung gezwungen hatte, schien seine Stimme kräftiger zu werden, »ich muß mit Ihnen auf Ihr Schiff zurückkehren. Das ist die einzige Möglichkeit, Krantin zu retten.«
    Dann ist er mit Sicherheit so gut wie tot, dachte Picard finster.
    Der Wissenschaftler würde es wahrscheinlich nicht überleben, diesen Raum zu verlassen, geschweige denn, zu jenem anderen Krantin zurückzuspringen.
    »Bevor wir übereilte Entscheidungen treffen«, sagte er und nickte Troi zu, »würde ich gern hören, was genau uns erwartet.«
    Er drehte sich zu dem Mann mit der Augenbinde um. »Bitte sagen Sie uns, was Sie auch den anderen gesagt haben.«
    Der Mann richtete sich auf und hob den Kopf, als wolle er Picard trotz der Binde ansehen. »Sie sind der Captain des Sternenschiffs?«
    »Der bin ich. Nun erzählen Sie mir Ihre Geschichte.«
    Und er erzählte sie, kurz und knapp, beschrieb das Direktorat als absolut egozentrische und herzlose Gruppe. In dem Augenblick, da das Direktorat von der Existenz der Enterprise und ihrem Angebot erfahren hatte, Krantin zu helfen, war es in Panik geraten und hatte alle derzeit im Asteroidengürtel eingesetzten Schiffe zurückgezogen. Des weiteren hatte es befohlen, ab sofort alle Aufzeichnungsgeräte, die es insgeheim an Jalkors Computern angebracht hatte, zu

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