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Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden

Titel: Star Trek- tne next generation: Im Staubnebel verschwunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gene de Weese
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anderen erblickte. Die Finger der rechten Hand verharrten weiterhin über den Kontrollen, als wolle er weitere Befehle eingeben.
    »Wer sind Sie?« fragte er mißtrauisch. »Wo ist Ormgren?«
    »Ich bin Ahl Denbahr«, sagte die Technikerin schnell und legte Datas Tricorder auf den Boden. »Das sind die Leute von den Sternen, die Ormgren warnen sollte. Er bat mich, ihm bei der Suche nach ihnen zu helfen, doch Khozak hatte sie festgenommen. Wir wollten sie befreien, damit sie Kontakt mit ihrem Schiff aufnehmen können, doch das war nur möglich, indem wir sie hierherbrachten.«
    »Aber Ormgren…«
    »Er mußte zurückbleiben, um einen Positionsmarker in der Nähe der Luftschleuse der Stadt anzubringen. Sobald wir wissen, daß er sich an Ort und Stelle befindet, können wir dorthin zurückkehren, und ich kann sie durch die Luftschleuse zu dem kleineren Schiff bringen, mit dem sie gekommen sind.«
    »Dann weiß auf ihrem Hauptschiff noch niemand, was wir vermuten?«
    Denbahr schüttelte den Kopf und zog eine Grimasse.
    »Vielleicht ist das am besten so«, sagte der Mann. »Unser Informant hat noch einiges erfahren, seit Ormgren aufbrach. Und Zalkan hat jetzt eine Idee, wie wir die Lage zu unserem Vorteil wenden und vielleicht sogar das Direktorat stürzen können.«
    Er trat von der Konsole zurück. »Ich werde das Risiko eingehen und meinen Posten aufgeben. Sie alle müssen mit Zalkan sprechen.« Er ging auf sie zu. »Kommen Sie«, sagte er, »folgen Sie mir, schnell. Sonst könnte es zu spät sein.«
    »Zu spät wofür?« fragte Picard und streckte sich, als seine Kraft zurückkehrte. »Wo sind wir? Und warum müssen Sie…«
    »Zu spät, um Ihr Schiff zu retten«, unterbrach der Mann ihn und schritt zu einem schmalen Gang zwischen einer Reihe von Konsolen und unregelmäßig aufeinandergestapelten Kartons.
    »Und Krantin. Ihre gesamte Crew könnte getötet, Ihr Schiff vom Direktorat gestohlen werden. Und danach wird wohl das daran glauben müssen, was von Krantin noch übrig ist.«
    Picards Magen zog sich bei diesen Worten zusammen, doch er schaute lediglich fragend zu Troi, die zwar noch ziemlich schwer atmete, aber ansonsten ihre Kraft und Fassung zurückgewonnen zu haben schien.
    Sie sah den Mann an, und der Blick ihrer dunkelbraunen Augen begegnete dem seinen, als er stehenblieb, sich umdrehte und sie ungeduldig und stirnrunzelnd betrachtete. Nach einem Augenblick nickte sie. »Er sagt die Wahrheit, Captain.«

    Als Fähnrich Thompson, dessen rundes, bärtiges Gesicht irgendwie hager wirkte, Datas Quartier verließ und zum nächsten Turbolift ging, hatte er nur noch eins im Sinn: sich endlich einmal auszuschlafen. Er hatte geglaubt, es sei eine gute Idee, sich freiwillig zur Nachtschicht an der taktischen Station zu melden. Endlich konnte er Erfahrungen gewinnen, sich mit der Konsole und ihren unzähligen Meß- und Kontrollinstrumenten vertraut machen, ohne daß Captain Picard auf der Brücke war und ihm ständig über die Schulter schaute. Und schon an der Akademie war er ein ausgesprochener Nachtmensch gewesen, wenngleich der Unterschied zwischen Tag und Nacht im Weltraum eher theoretischer Natur war. Auf der Enterprise wurden zwar generell Vierundzwanzig-Stunden-›Tage‹ eingehalten, doch er hatte nicht die geringste Ahnung, ob sie noch in irgendeiner Hinsicht mit den Tagen und Nächten übereinstimmten, mit denen er aufgewachsen war. Seine biologische Uhr war so oft umgestellt worden, daß er sich schon oft gefragt hatte, ob bei all diesem Durcheinander nicht schon längst eine Feder – oder ein Mikrochip – gebrochen war.
    Seine innere Uhr war jedoch nicht das Hauptproblem. Das bestand dieser Tage darin, daß er einen leichten Schlaf hatte, und seitdem sie ins Krantin-System mit dem sogenannten ›Staubnebel‹ – der Seuchenwolke – und den Energieanstiegen eingeflogen waren, war Fido nicht mehr so ruhig und ausgeglichen wie sonst. Normalerweise rollte der Kater sich an einer Bettkante zusammen und rührte sich nur, wenn die Bettdecke zurückgeworfen wurde und zufällig auf ihm landete oder der Duft eines Katzenfrühstücks aus dem Replikator wehte.
    Doch nun mußte Thompson sich nur im Schlaf herumdrehen, und Fido war wach und beschwerte sich so lautstark darüber, daß auch Thompson aus dem Schlaf gerissen wurde. Und bei einem Energieanstieg – und Datas Computeraufzeichnungen von Fido und Spot schienen den Zusammenhang zu betätigen – beschwerte er sich so laut und energisch, daß auch die

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