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Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Gregory Betancourt
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Aufzug.
    »Vielen Dank, dass Sie Teague-Luxuswagen genutzt haben, die besten auf dem Planeten. Genießen Sie Ihren Aufenthalt.«
    »Ich bin nur ein paar Augenblicke weg«, sagte er. »Lass den Motor laufen.«
    »Natürlich, Sir.«
    Solomon stieß die Seitentür auf, stieg aus und eilte zum Aufzug, der aussah wie ein kleines rechteckiges Gebäude mit Doppeltüren. Die Türen öffneten sich dieses Mal nicht für ihn, als er näher kam. Aber das machte nichts. Er hatte sowieso nicht die Absicht, hineinzugehen.
    Er ging zur Rückseite des Aufzugs. Vor einer Woche hatte er hier eine atmosphärische Überwachungsstation installiert. Es handelte sich um eine kleine, unschuldig aussehende silberne Kiste, die ungefähr die Größe eines Brotlaibes hatte. Schächte auf allen drei freien Seiten ließen die Luft ungehindert hindurchströmen.
    Er zog einen kleinen Trikorder aus der Tasche und verband ihn mit einem Anschluss an der Vorderseite der Station. Ein rotes Licht wurde grün, als der Trikorder alle Daten herunterlud.
    Das war leicht
. Nachdem er den Trikorder wieder in seiner Tasche verstaut hatte, eilte er zum Praxx-Cruiser zurück.
Eins geschafft, bleiben noch neunundvierzig
, dachte er. Wenn er Glück hatte, war er gegen Mitternacht fertig.
    Er wusste nicht, was für atmosphärische Bedingungen die Wissenschaftler des Generals überwachen mussten, aber das brauchte er auch nicht.
Solange sie ihre Daten bekommen und ich meine Bezahlung, sind wir alle glücklich und zufrieden
.
    Während er zurück auf den Pilotensitz glitt, sagte der Computer:
»Danke, dass Sie Teague-Luxuswagen nutzen, die besten auf Archaria III.«
    Solomon verdrehte die Augen.
Neunundvierzig weitere Überwachungsstationen ... Dieser Satz wird sehr nervtötend werden
, dachte er.
    »Wie lautet Ihr nächstes Ziel, Sir?«
    »225 Altair Place, die Klostergärten.« Dort hatte er eine Überwachungsstation inmitten der lilafarbenen Rosenbüsche entlang des Spazierwegs versteckt.

11
    Die Abenddämmerung bricht herein. Die magische Stunde beginnt
.
    In seinem Quartier strich sich Commander Riker über den langen schwarzen Bart und betrachtete sich im Spiegel. Er hatte sich nie zuvor einen Bart stehen lassen, aber er musste zugeben, dass ihm der Effekt irgendwie gefiel. Der Follikel-Stimulator hatte seine Gesichtshaare im Stil der einheimischen Archarianer buschig wachsen lassen. Nun da er sich ein weites braunes Hemd übergezogen und es vorne verschnürt hatte, dann eine braune Hose und weiche braune Stiefel, erkannte er sich selbst kaum wieder.
    »Dann wollen wir mal«, sagte er.
    Er ging durch die Tür und auf den Gang. Mehrere Besatzungsmitglieder schauten ihn verdutzt an. Grinsend nickte er ihnen zu und sagte: »Weitergehen!«
    »Sir.« Hinter ihm ertönte Datas Stimme, und Riker blieb lange genug stehen, damit der Androide aufholen konnte. Data trug ebenfalls weite braune Kleidung und einen dichten braunen Bart. Hautfarbene Schminke versteckte den metallischen Goldschimmer seines Gesichts und seiner Hände. Nur an seinen gelben Augen konnte man noch erkennen, dass er kein Mensch war.
    »Ihre Augen …«
    »Ich habe Linsen, um ihre Farbe und Form zu ändern, Sir. Doch da sie meine Sicht um 1,0037 Prozent verschlechtern, ziehe ich es vor, sie erst dann einzusetzen, wenn wir uns auf den Planeten beamen.«
    Riker nickte. »Davon abgesehen wirken Sie wie ein echter Mensch, Data, und bereit, zu rebellieren.«
    »Danke, Sir. Sie sehen ebenfalls wesentlich anders aus.«
    »Ich nehme das als Kompliment.«
    »So war es auch gemeint, Sir.«
    Sie erreichten den Turbolift, dessen Türen sofort aufzischten. Darin stand Deanna Troi. Sie starrte sie an, dann begann sie zu kichern.
Hoffentlich reagieren die Einheimischen nicht genauso
, dachte Riker. Er trat hinein, verschränkte die Arme und sah sie streng an. Seltsamerweise verstärkte das ihr Kichern noch, aber dieses Mal versuchte sie wenigstens, es zu unterdrücken.
    »Transporterraum drei«, sagte er.
    »Bill …«, stieß Deanna hervor. »Du solltest dich mal sehen!«
    »Mir gefällt es irgendwie.« Er strich sich über den Bart und nahm eine noch heldenhaftere Pose ein. »Ich bin ein wahrer planetarer Pionier!«
    »Sir«, sagte Data, »nur sehr wenige menschliche Raumpioniere trugen einen Bart. Eine umfassende Analyse, beginnend mit John Glenn in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, zeigt …«
    »Ähm, das habe ich eigentlich nicht gemeint, Data«, sagte Riker.
    »Macht das mal unter euch aus«, sagte

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