Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 01 - Infektion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Gregory Betancourt
Vom Netzwerk:
Spesenkonto.«
Schließlich zahlt der General für alles
, dachte Solomon. »Ich weiß die Mühe zu schätzen, die sich Mr. Teague meinetwegen macht. Bitte sorgen Sie dafür, dass er die Rechnungen über den vollen Betrag ausstellt.«
    »Natürlich, Sir!« Der Mann wirkte außer sich vor Freude.
Wahrscheinlich streicht er die Hälfte davon für seine eigenen Dienste ein
, dachte Solomon amüsiert. Er hatte es niederen Angestellten nie verübeln können, wenn sie sich auch ein Stückchen vom Kuchen sichern wollten.
Schließlich ist es das, was das Universum am Laufen hält
.
    »Wie lange wird es dauern?«, fragte er. »Es wird langsam dunkel, und ich habe es ein wenig eilig.«
    »Der Wagen wird jeden Moment hier sein, Sir. Möchten Sie einen Drink, während Sie warten? Geht natürlich aufs Haus. Wenn Sie möchten, kann ich ihn in die Lobby bringen lassen ...«
    »Nein, danke. Ich denke, ich warte lieber draußen.«
    »Wenn Sie unbedingt wollen, Sir.« Der Angestellte schien von der Idee nicht sonderlich angetan zu sein, aber Solomon war das egal. Was konnte ihm schon passieren?
    Er schlenderte durch die verlassene Lobby und auf den ebenso verlassenen Bürgersteig. Dort sah er sich um. Keiner der Läden am Platz hatte geöffnet. Aber der schwarze Marmorbrunnen blubberte fröhlich vor sich hin, und kleine graue Vögel – wie es aussah, handelte es sich um echte Tauben von der Erde – watschelten glücklich hierhin und dorthin. Er betrachtete den wunderschönen Sonnenuntergang, während dieser den Westen mit seiner brillanten Farbpalette einfärbte.
    Schließlich landete ein kleiner Luxus-Antigravwagen vor dem Hotel. Es war ein Praxx-Cruiser, schon ein paar Jahre alt, aber damals der Stolz der Baureihe. Er war zehn Meter lang und drei Meter hoch und mit seinen aerodynamischen Kurven elegant geformt. Seine schwarze Lackierung glänzte durch frische Politur.
    Nicht schlecht
, entschied Solomon und schlenderte hinüber, um das Fahrzeug zu inspizieren. Der letzte Antigravwagen, den sie ihm geschickt hatten, war ein zwanzig Jahre alter Junco-Jett gewesen.
Viel besser als erwartet
. Wenn der Cruiser auch nur halb so gut flog, wie er aussah, würde er ein zufriedener Kunde sein.
    Ein bärtiger junger Mann öffnete die Seitentüre und kletterte heraus. Er sah allerdings nicht besonders glücklich aus. Immer wieder schaute er sich auf dem Platz um, als erwarte er, jeden Augenblick von einem Mob schreiender Peladianer angegriffen zu werden.
    »Sie müssen Buck Teague sein.« Solomon lächelte fröhlich und streckte ihm die Hand entgegen. »Danke fürs Kommen.«
    »Mein Name ist Berke, Sir.« Berke ergriff die Hand, schüttelte sie und sah dabei noch unglücklicher aus.
Er hat wahrscheinlich Angst, dass er sich was von mir einfängt
, dachte Solomon amüsiert.
Jeder geht anders mit einer Seuche um
.
    Berke drehte sich um und deutete auf den Fahrersitz. »Autopilot, Navigationskonsole, manuelle Steuerung, Computersteuerung. Alles wurde heute Morgen überprüft. Sind Sie mit Praxx-Cruisern vertraut?«
    »Natürlich. Ich besitze mehrere.«
    Berke nickte. »Dann parken Sie ihn einfach auf dem Hotelparkplatz, wenn Sie fertig sind. Wir lassen ihn dann morgen abholen.«
    »Danke.«
    »Keine Ursache, Sir. Vielen Dank, dass Sie Teague-Luxuswagen nutzen, die besten auf Archaria III. Genießen Sie Ihre Fahrt.« Es klang wie ein gut einstudierter Text.
    Solomon verschwendete keine Zeit. Er stieg ein, übernahm manuell das Steuer und hob ab. Der Motor schnurrte. Der Computer wurde automatisch aktiviert, sobald er das Dach des Hotels unter sich zurückließ.
    »Ziel, Sir?«
, fragte er mit seiner wohltönenden Praxx-Stimme.
    Solomon ließ das Steuer los. »Archo-City-Bücherei, 5562 Vista Place.« Dort auf dem Dach hatte er die erste seiner fünfzig atmosphärischen Überwachungsstationen installiert.
    »Sehr gut, Sir.«
Der Antigravwagen bog nach links und begann aufzusteigen.
»Wir werden in etwa fünf Minuten da sein.«
    Solomon lehnte sich in dem weich gepolsterten Sitz zurück, der sanft zu vibrieren begann und seine Muskeln massierte.
Ah. Es geht doch nichts über einen Praxx
, dachte er.
    »Achte auf andere Antigravwagen, die uns verfolgen. Informiere mich sofort, wenn jemand einen parallelen Kurs nimmt.«
    »Natürlich, Sir.«
    Solomon warf einen Blick aus dem Fenster. Natürlich hatte niemand Grund, ihn irgendwelcher ungesetzlicher Aktivitäten zu verdächtigen, aber da heute Abend so wenig andere Antigravwagen unterwegs waren, wusste

Weitere Kostenlose Bücher