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Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith
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nicht der Infektionserreger ist.«
    »Das ist richtig«, stimmte Pulaski zu. »Vielleicht können wir ein paar Kulturen laufen lassen, um den Ablauf der Wiederinfektion im Labor zu simulieren.«
    Ton nickte. »Das sollte funktionieren.«
    »Wir sollten außerdem ein paar der älteren Kulturen untersuchen.« Narats Verärgerung über Ton schien sich in Luft aufgelöst zu haben.
    »Eine gute Idee«, sagte Ton.
    »Es ist also nicht ganz hoffnungslos«, fasste Pulaski zusammen. »Zumindest haben wir einen Ausgangspunkt für unsere Arbeit.«
    Die Bürotür öffnete sich. Governo steckte den Kopf herein »Darf ich Sie für einen Moment unterbrechen?«, fragte er Pulaski.
    Sie ging zu ihm hinüber.
    »Ich mache, was Sie mir aufgetragen haben, aber ich fühle mich nicht ganz wohl dabei, den Cardassianern das Mittel einfach erneut zu verabreichen. Ich meine, wir wissen nicht, was es in hohen Dosen mit ihrem Körper anstellt.«
    »Ein guter Einwand«, sagte Narat.
    »Ja, das stimmt.« Pulaski legte eine Hand auf Governos Schulter. »Machen Sie jetzt erst mal weiter, Edgar. Was auch passieren mag, es ist besser, als diese armen Leute sterben zu lassen.«
    Er nickte und kehrte in den Hauptbereich zurück. Pulaski schloss die Tür hinter ihm und lehnte sich dagegen. Die Erschöpfung, die sie bis jetzt hatte unterdrücken können, kam wieder – schlimmer als zuvor. »Wir werden Bajor und Cardassia Prime informieren müssen.«
    »Ich vermutete, dass sie es bereits wissen«, sagte Ton. »Wir sollten keine Zeit damit verschwenden.«
    »Aber das müssen wir. Was, wenn sie Patienten als geheilt wegschicken, und sie können nicht zu einer medizinischen Einrichtung zurück?«
    »Das hätten sie schon vor zwölf Stunden getan, Katherine. Wir müssen uns auf die Arbeit hier konzentrieren.«
    »Kellec hat recht«, sagte Narat. »Momentan ist nichts wichtiger, als die richtige Lösung zu finden.«
    Pulaski nickte. Aber da war noch etwas anderes. Etwas, an das sie sich vage erinnerte …
    »Einer von uns sollte das machen, was dein Assistent vorgeschlagen hat, Katherine.« Ton stand an seiner Konsole. »Einer von uns sollte überprüfen, was eine Überdosis des Heilmittels für Nebenwirkungen hat. Wir müssen wissen, wo unsere Grenzen liegen.«
    Sie sah ihn an. Sie wusste, er würde Narat für diese Aufgabe vorschlagen.
    »Sie beide haben das Heilmittel überhaupt erst gefunden«, meldete sich der cardassianische Arzt zu Wort. »Ich kann Ihnen beiden in Sachen Forschung nicht das Wasser reichen. Also suchen Sie weiter nach der Herkunft des Virus. Ich überprüfe die Nebenwirkungen des Heilmittels.«
    Pulaski stieß einen Seufzer aus. Dann wandte sie das Gesicht ab, damit ihre Erleichterung nicht allzu deutlich sichtbar war.
    »Also gut.« Sie ging zur Konsole hinüber. »Da ist trotzdem noch etwas, das mich stört. Irgendetwas, das ich wissen sollte …«
    »Es gab Gerüchte«, sagte Ton, »dass die Föderation schon einmal mit einer ähnlichen Seuche zu tun hatte. Aber ich kenne keine Details.«
    »Natürlich! Das ist mir nicht eingefallen.«
    »Das war einer der Gründe, warum ich um die Erlaubnis gebeten habe, dich herzuholen. Ich dachte, du weißt vielleicht etwas darüber.«
    »Ein wenig schon«, antwortete sie. »Die
Enterprise
, das Schiff, auf dem ich gearbeitet habe, hatte damit zu tun. Aber ich habe die Akten nie gelesen. Ich wollte es noch machen. Tatsächlich sollte ich mir alle Unterlagen von Dr. Crusher durchlesen, aber ich hatte einfach nie die Zeit dazu. Ich habe mir die Übersicht angesehen und dann mit meiner alltäglichen Arbeit weitergemacht.«
    »Das wird uns nicht helfen, Katherine. Du …«
    »Was hat das alles zu bedeuten?« Die Bürotür öffnete sich, und Dukat marschierte herein, gefolgt von drei Wachmännern. Einer von ihnen konnte sich kaum auf den Beinen halten. Er war hellgrün.
    Die drei Ärzte sahen sich an. Sie hatten gerade erst ausgemacht, es Dukat so lange wie möglich zu verschweigen.
    »Wir haben Ihnen doch erklärt, Sir«, sagte Narat, »dass wir die Patienten erst behandeln können, wenn sie Symptome zeigen.«
    »Halten Sie mich für einen Idioten?« Dukats Stimme war jetzt leise und viel bedrohlicher als noch vor ein paar Augenblicken. »Ich habe frisch Infizierte hergeschickt, damit sie behandelt werden. Diesen Leuten geht es gut. Aber Linit hier ist gestern fast an der Seuche gestorben, und jetzt hat er sie wieder! Sie haben mir gesagt, dass es sich um ein Heilmittel handelt.«
    »Ich weiß«,

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