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Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith
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einmal an.«
    Sie berührte erneut die Konsole, und auf dem Bildschirm vereinten sich die drei Prionen zu dem tödlichen Archaria-Virus.
    »Unglaublich«, hauchte Ton.
    »Und als sie das Virus aufhielten«, sagte Narat, »die drei Prionen aber im Körper verblieben, steckte sich der Patient erneut an.«
    »Fast augenblicklich.« Pulaski nickte.
    »Und damit haben wir es hier auch zu tun«, stellte Ton fest.
    »Das ist das reine Böse«, sagte Marvig.
    »Sie sollten sich darüber im Klaren sein«, wandte Pulaski ein, »dass es sich bei der Wiederansteckung nur um ein ähnliches Symptom handelt. Es könnte auch vollkommen andere Ursachen haben. Wir wissen es noch nicht. Aber zumindest gibt uns das einen Anhaltspunkt, den wir zuvor nicht hatten.«
    »Was ist nun unser nächster Schritt?«, fragte Governo.
    Pulaski deutete auf die Feldbetten mit den Kranken. »Wir nehmen ein paar Patienten, sowohl Cardassianer als auch Bajoraner, und heilen sie von dem Virus. Dann beobachten wir die Prionen in ihrem Blut, um zu sehen, ob dieses oder ein ähnliches Muster auftritt. Sobald wir das wissen, sind wir einem dauerhaften Heilmittel auf der Spur.«
    »Das können wir nur hoffen«, sagte Ton.
    »Sie tun besser mehr als das, Doktor.«
    Die Stimme ließ Ton und Narat herumwirbeln.
    Marvig trat einen Schritt von der Tür weg.
    Pulaski hatte Dukat, eine Sekunde bevor Ton gesprochen hatte, hereinkommen sehen. Nun stand der Gul in der Tür des Büros. Er nickte ihr zu.
    »Auf Bajor sind in mehreren Gegenden Kämpfe ausgebrochen«, erklärte Dukat, ohne auf eine Antwort von Ton zu warten. »Wenn sie sich bis hierher ausbreiten, habe ich nicht genügend Wachposten, um sie einzudämmen. Und wenn ich es nicht kann, wird es die cardassianische Flotte tun.«
    »Sie kriegen es auf Cardassia Prime mit der Angst zu tun«, stellte Ton fest. »Ich dachte, die mächtigen cardassianischen Krieger hätten vor nichts und niemandem Angst.«
    »Ton!« Pulaski setzte den autoritären Tonfall ein, den sie über die Jahre in der Sternenflotte gelernt hatte. »Das ist nicht der richtige Zeitpunkt.«
    Dukat nickte ihr zu. Er machte sich nicht einmal die Mühe zu lächeln. Er war viel zu besorgt, um auf Tons Provokation zu reagieren.
    »Sie hören besser auf sie, Bajoraner«, sagte Dukat. »Momentan bin ich der beste Freund, den Sie haben. Finden Sie das endgültige Heilmittel, und finden Sie es schnell. Die cardassianische Regierung wird nicht zulassen, dass die Seuche Cardassia Prime erreicht.«
    Dukat drehte sich um und marschierte aus dem Büro.
    Pulaski wollte etwas sagen, hielt dann aber inne. Sie hatte das Gesicht ihres Exmanns noch nie so weiß gesehen. Narat saß nach vorne gebeugt da, sodass er wirkte, als müsste er sich übergeben.
    Ton warf Narat einen Blick zu. »Er meint es ernst, oder?«
    Narat nickte.
    »Was meint er ernst?«, fragte Governo.
    »Ja«, meldete sich Marvig zu Wort, »worum geht es hier gerade?«
    »Um die Seuche aufzuhalten, wird die cardassianische Regierung diese Station zerstören und mit ihr alle, die sich darauf befinden«, erklärte Ton. »Wenn es sein muss, machen sie dasselbe mit Bajor.«
    Wieder nickte der cardassianische Arzt, als wäre die Vernichtung eines ganzen Planeten mitsamt seiner Bevölkerung etwas, worüber sie jeden Tag sprachen.
    Nach allem, was Pulaski wusste, taten sie das hier vielleicht tatsächlich.

Kira schlich ins Sicherheitsbüro und blickte sich noch einmal um, bevor sie die Tür schloss. Niemand sah sie hineingehen. Sehr gut.
    Das Büro war natürlich leer. Der Constable war überall, außer dort, wo er sein sollte. Sie wusste nicht, wie sie ihn herlocken konnte. Durch einen Aufruhr auf der Promenade? Wer würde den schon bemerken, nun da die Seuche zurück war? Auch wenn das so nicht ganz stimmte – zumindest hatte ihr das einer der menschlichen Assistenten gesagt.
    Sie war niemals wirklich fort gewesen.
    Immerhin hatten sie einen Weg gefunden, die Leute vom Sterben abzuhalten. Das war ein Schritt in die richtige Richtung.
    Sie trat hinter den Schreibtisch und starrte auf die Sicherheitskonsole, deren Bauart natürlich cardassianisch war. Aber es gab Änderungen, die sie nicht ganz verstand. Sie verschränkte die Finger ineinander und ließ die Knöchel knacken. Da Odo nicht hier war, würde sie einfach an der Konsole herumspielen, bis er zurückkehrte. Vielleicht fand sie dabei ja ein paar Dinge heraus.
    Sie streckte eine Hand nach der Konsole aus und überlegte, womit sie anfangen

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