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Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 02 - Überträger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dean Wesley Smith
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nur noch krank. Und sie stehen auch nicht kurz vor dem Verlust ihrer …« Quark konnte einen Schauer nicht unterdrücken. »Ihrer Ohrfunktion.«
    Rom riss die Augen noch weiter auf. Nog legte eine Hand auf seinen Hut. »Das wird doch nicht wirklich passieren, oder Onkel?«
    »Doch, das wird es«, sagte Quark. »Und mir wird es zuerst passieren. Also los.«
    Sie gingen zum Ausgang der Bar und spähten durch die Glastür. Die Promenade war leer.
    »Ich denke, du solltest hierbleiben, Nog«, ließ sich Rom vernehmen.
    »Warum?«
    »Es könnte da draußen gefährlich sein.«
    »Auch nicht gefährlicher als hier drin«, erwiderte Nog und zupfte an seinem Hut.
    »Ich will, dass er auch behandelt wird«, bestimmte Quark. »Sonst steckt er mich wieder an.«
    Er drückte auf den Öffner, und die Tür glitt auf. Die Stille war nur von kurzer Dauer. In der Ferne hörte er weitere Schüsse und ein paar Schreie.
    »Folgt mir«, flüsterte er. Dann verschloss er die Tür wieder. Er presste sich gegen die Wand und ging in die Hocke. Auf dieser Höhe würde ihn niemand mit einem Cardassianer oder Bajoraner verwechseln.
    Sie brauchten nur ein paar Schritte, um die Krankenstation zu erreichen.
    Der Gestank war so schlimm wie eh und je. Vielleicht sogar noch schlimmer. Quark schlüpfte hinein und sah überall Patienten, hauptsächlich Cardassianer, die in einer Reihe an der Wand lehnten. Am Ende der Schlange versorgte einer der menschlichen Assistenten jeden Patienten mit einem Hypospray.
    Ein paar Cardassianer saßen auf Betten und hielten sich die Arme oder Beine, an denen Phaserverbrennungen zu sehen waren. Dr. Narat kam gerade aus dem Büro. Sein Blick fiel auf Quark.
    »Ich habe jetzt keine Zeit für Ferengi-Unsinn.«
    »Sehen Sie sich das an.« Quark schob sein Ohr in Narats Richtung. »Die Infektion ist schlimmer geworden. Sie nähert sich dem Hörkanal, und wenn sie dort ist …«
    »Ist mir egal«, sagte Narat. »Sie können warten. Es ist nicht lebensbedrohlich.«
    »Nun ja, wie man es sieht«, erwiderte Quark. »Wenn es so weitergeht, wird meine Lebensqualität dauerhaft eingeschränkt.«
    »Das ist nur ein unbedeutendes Problem. Gehen Sie in Ihre Bar zurück. Wenn sich die Lage etwas beruhigt hat, kümmern wir uns um Ihre Ohrinfektion.«
    »Ohrinfektion?« In der Bürotür erschien die Menschenfrau. Sie trug Kleidung und wirkte viel zu geschäftstüchtig für eine Weibliche.
    »Ja«, antwortete Narat. »Ich versuche sie gerade loszuwerden.«
    »Lassen Sie mich mal einen Blick darauf werfen.« Sie kam zu Quark herüber, der den Kopf so neigte, dass sie sein Ohr untersuchen konnte.
    Ihre Finger lagen sanft auf seiner Ohrmuschel. Wenn er nicht so starke Schmerzen gehabt hätte …
    »Ton«, sagte sie. »Schau dir das mal an.«
    Kellec Ton kam aus dem Büro und sah sie stirnrunzelnd an. »Was denn? Das ist doch nur eine Ohrinfektion. Ich habe sie schon einmal behandelt.«
    »Hast du?«, fragte sie.
    »Ja, mit einer antibakteriellen Salbe.«
    »Wie lange ist das her?«
    »Ein paar Tage.«
    »Und sie ist schlimmer zurückgekommen als zuvor«, sagte Quark.
    »Wann hat das angefangen?«, fragte die Ärztin.
    »Als die Cardassianer Getränke über mich geschüttet haben«, erklärte Rom ein wenig zu eifrig.
    »Wann war das?«
    Rom dachte nach. »Ungefähr zur selben Zeit, als dieser Cardassianer grün angelaufen ist und …«
    »Ungefähr zu der Zeit, als die Seuche ausgebrochen ist«, warf Quark ein. Er wollte nicht, dass Rom ausplauderte, wie sie einen kranken Cardassianer aus der Bar getragen hatten. Die Menschen, Bajoraner und besonders die Cardassianer würden das nicht allzu gut aufnehmen.
    »Wirklich?« Die Frau beugte sich erneut über sein Ohr. »War es auch schon so schlimm, als du es dir angesehen hast, Ton?«
    »Nein«, antwortete er.
    Narat schloss sich ihnen an. »Was Sie da denken, ist unmöglich.«
    »Was denken Sie denn?«, fragte Quark.
    »Eine dritte Spezies.« Die Ärztin sprach nicht mit ihm, sondern mit ihren Kollegen. »Natürlich manifestiert sie sich unterschiedlich. Und nicht so schwer.«
    »Bis jetzt«, sagte Kellec. »Es könnte sich hierbei um eine frühe Phase handeln.«
    »Wollen Sie damit sagen, dass wir auch die Seuche haben?«, fragte Quark.
    »Kommen Sie mit in mein Büro, und wir finden es heraus.« Für seinen Geschmack klang die Frau viel zu fröhlich.
    Rom packte Quark am Arm. »Bruder, ich will nicht sterben.«
    »Das steht auch auf meiner Liste nicht besonders weit oben«, antwortete

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