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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Cardassianer uns«, erwiderte Chakotay. »Sie können eines oder zwei Schiffe in die EMZ schmuggeln, aber sie können keine Flotte entsenden, ohne die Sternenflotte darauf aufmerksam zu machen und das Abkommen zu verletzen.«
    »Dann ist das Abkommen zumindest mal für etwas gut«, brummte Torres. »Also, werden Sie uns helfen?«
    Riker antwortete nicht sofort, auch wenn er wusste, dass er Ja sagen würde. Seine oberste Pflicht bestand darin, sein Shuttle und seine Kopilotin zurückzufordern und von diesen Leuten wegzukommen. Danach, wenn er Zeit gehabt hatte, logisch darüber nachzudenken, würde er entscheiden, wie weit er mit seiner Hilfe gehen würde.
    »Also gut« murmelte er. »Sind Sie im Besitz dieser Aufzeichnungen, von denen Sie gesprochen haben?«
    Tuvok nickte und zog einen isolinearen Chip aus seiner Konsole. »Der enthält außerdem die Videoaufzeichnung, die Sie vorhin gesehen haben.«
    Riker nahm den Chip, aber als er die Hand wieder zurückziehen wollte, packte B’Elanna Torres sein Handgelenk. »Können wir Ihnen vertrauen, William T. Riker?«
    Er zog die Hand nicht weg, weil ihre Berührung warm und voller Leben war. Als er schließlich doch ihre Finger sanft löste, lächelte er ihr charmant zu. »Nennen Sie mich Tom.«
    »Okay, Tom.« Sie lächelte zurück, aber es war kein freundlicher Gesichtsausdruck.
    »Wir treffen uns wieder hier, an diesen Koordinaten«, sagte Chakotay. »Wie lange werden Sie brauchen, um zurückzukommen?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Ich würde zwei oder drei Tage schätzen. Vorher muss ich noch eine Lieferung fälschen oder Vorräte abzweigen, die woanders hingehen sollen.«
    »Wenn wir etwas anderes als ein Shuttle sehen, fliegen wir sofort in die EMZ«, warnte Chakotay. »Und Sie werden Millionen Leben auf dem Gewissen haben.«
    »Ich habe bereits viel auf dem Gewissen«, erwiderte Riker. »Kann ich jetzt gehen?«
    Chakotay nickte. »Seska, würden Sie ihn in den Transporterraum begleiten?«
    »Ja, Sir.« Die Bajoranerin signalisierte Riker, ihr zu folgen.
    Als sie fort waren, wandte sich Chakotay an Torres. »Haben Sie eine Vorstellung, wie sehr er uns helfen könnte?«
    »Sie meinen mit den medizinischen Vorräten?«, fragte sie.
    »Nicht nur das. Wenn er sich als der Erste Offizier der
Enterprise
ausgeben kann, verschafft er uns damit überall Zugang. Die Möglichkeiten sind endlos. Wir müssen versuchen, ihn zu rekrutieren.«
    »Ich dachte, das hätten wir gerade.«
    »Das hoffe ich«, sagte Chakotay mit gerunzelter Stirn.
    Im Besprechungsraum der
Gandhi
starrten Captain Azon Lexen und Commander Emma Crandall Riker erstaunt an, nachdem dieser seinen Bericht abgeliefert und die Videoaufzeichnung gezeigt hatte. Zusätzlich zu diesen dreien waren noch zwei weitere Personen anwesend: Ensign Shelzane und Lieutenant Patrick Kelly, ein Maquis-Experte. Captain Lexen war ein Trill. Sein Symbiont hatte bereits sechs Leben gelebt, und selbst ihm schienen die Worte zu fehlen.
    Schließlich runzelte Emma Crandall die Stirn und wandte sich an Shelzane. »Bestätigen Sie Lieutenant Rikers Geschichte?«
    Die Benzitin berührte vorsichtig die kleine Narbe an ihrem Kopf. »Ich kann nicht alle Details bestätigen, aber ich weiß, dass wir von den Passagieren angegriffen worden sind. Rückblickend ist mit klar, dass es sich bei dem plötzlichen Unwohlsein der schwangeren Frau um eine Ablenkung gehandelt hat. Als Lieutenant Riker nach ihr sah, muss mich einer der anderen Passagiere auf den Kopf geschlagen haben. Ich weiß nur, dass ich in der Krankenstation eines Maquis-Schiffes mit dieser Kopfwunde aufgewacht bin. Aber ich glaube, dass sich Lieutenant Riker ganz gut geschlagen hat, denn die Passagiere, die uns angegriffen haben, wurden ebenfalls medizinisch behandelt.« Shelzane warf Riker einen Blick zu, und er nickte anerkennend.
    »Es ist mir tatsächlich gelungen, die Kontrolle über das Shuttle wiederzuerlangen«, erklärte er. »Aber bevor wir weiterfliegen konnten, kamen die Maquis-Schiffe und beamten mich direkt in eine ihrer Arrestzellen.«
    »Und dann haben sie Ihnen diese Videoaufzeichnung gezeigt und von der Seuche auf Helena erzählt?«, fragte Crandall misstrauisch.
    »Nachdem sie herausgefunden hatten, dass ich die medizinischen Vorräte bereits abgeliefert hatte«, fügte Riker hinzu. »Etwas anderes haben sie nicht gewollt.«
    »Haben Sie die Namen dieser Maquis-Offiziere mitbekommen?«, fragte der Captain.
    »Nein«, log Riker sofort. Er wusste nicht, warum genau

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