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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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Kommunikationsmöglichkeit mit der Außenwelt zerstört. Eine Quarantäne wurde verhängt und die gesamte Bevölkerung zum Sterben zurückgelassen.«
    »Vielleicht waren es die Cardassianer«, schlug Riker vor. »Ich denke nicht, dass sie vor biologischer Kriegsführung zurückschrecken würden.«
    B’Elanna Torres stieß ihm die Waffe in den Rücken. »Sie sind ein eiskalter Hund, was? Es handelt sich natürlich um biologische Kriegsführung, nur dass es nicht die Cardassianer waren.«
    »Woher wissen Sie das?«
    »Weil es die gleiche Seuche ist, die vor vier Jahren Terok Nor fast ausgelöscht hätte.« Als Riker ihr einen fragenden Blick zuwarf, ergänzte sie: »Man nennt es jetzt Deep Space 9.«
    Chakotay schüttelte den Kopf. »Das wissen wir nicht genau, B’Elanna.«
    »Ach, tun wir nicht? Wenn wir fast jede der Wissenschaft bekannte Seuche besiegt haben, wie kann dann eine Krankheit mit genau den gleichen Symptomen wieder auftauchen? Und denken Sie nur an die Art, wie die Cardassianer reagiert haben. Sie wollen von diesem Planeten nichts weiter, als ihn zu begraben.«
    »Sie hat recht«, sagte eine andere weibliche Stimme.
    Riker drehte sich um und sah eine große, attraktive Bajoranerin im Gang stehen. Sie trat auf die überfüllte Brücke. Ihre Nasenriffel waren vor Besorgnis kraus. »Es tut mir leid, Captain, aber ich konnte nicht anders, als zuzuhören. B’Elanna hat recht – dies ist die gleiche Seuche, die auf Terok Nor und in den Arbeitslagern auf Bajor ausgebrochen ist. Da bin ich mir sicher. Ich habe die Symptome gleich wiedererkannt. Nur dass sich diese Version schneller ausbreitet.«
    »Danke, Seska«, sagte B’Elanna erleichtert. »Hier steht zu viel auf dem Spiel, um die Vergangenheit zu ignorieren. Das Durchgehen der Sternenflottenberichte hat mich davon überzeugt, dass diese Seuche schon ein paarmal zuvor ausgebrochen ist – in weit voneinander entfernten Bereichen des Quadranten. Es gab auf Archaria III eine ähnliche Krankheit, die nur Personen befallen hat, die halb menschlich und halb anderer Abstammung waren. Dann kamen Bajor und ein Virus, das vor zwei Jahren die romulanische Königsfamilie befallen hat. Wie hoch stehen die Chancen, dass es sich dabei um einen Zufall handelt?«
    Sie blickte Riker in die Augen. »Fragen Sie sich mal, warum
dieser
Planet? Warum
jetzt
? Helena ist genauso fortgeschritten wie jeder andere Planet in der Föderation, aber er wurde abgeschnitten und verlassen. Niemanden kümmert es, was dort passiert. Man könnte sich keinen hilfloseren Ort aussuchen. Aber es bleibt aufgrund der großen Entfernungen zwischen den einzelnen Kontinenten immer noch Zeit, ihnen zu helfen.«
    Riker seufzte und hob abwehrend die Hände. »Ich bin nur ein medizinischer Kurier mit einem Shuttle. Was erwarten Sie von mir?«
    »Der Maquis besteht aus Kriegern, nicht aus Heilern«, sagte Chakotay. »Wir versuchen alle Ärzte und Krankenschwestern zusammenzutrommeln, die wir haben, aber es sind nicht viele. Außerdem haben wir nicht genug Medikamente und Forschungsausrüstung.
Sie
hingegen haben Zugang zu allem, was wir brauchen.«
    Riker fühlte sich auf der überfüllten Brücke in der Falle, hin- und hergerissen zwischen seiner Pflicht und dem Drang, das Richtige zu tun. Seine Vorurteile über den Maquis waren weiter gebröckelt, und er hatte das Gefühl, sie zu verstehen. Sie waren keine wilden Piraten und Opportunisten. Es handelte sich um Personen, die anderen helfen wollten. Die Föderation hatte die Kolonisten in der EMZ aufgegeben, der Maquis jedoch nicht – so einfach war das.
    »Gibt es ein Medikament, das sich gegen die Seuche als effektiv erwiesen hat?«, fragte er.
    »Bis zu einem gewissen Punkt«, antwortete Tuvok. »Den Aufzeichnungen der Sternenflotte zufolge kann Tricillin PDF das Leben der Erkrankten verlängern, aber es ist kein Heilmittel. Wenn sich die Prionen im Körper zu einem Multiprion vereinen, tritt der Tod innerhalb von achtundvierzig Stunden ein. Das Multiprion kann durch einen Transporterbiofilter entfernt werden, aber das ist äußerst zeitraubend. Der beste Weg, die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, besteht darin, die Krankheitsüberträger zu finden und sie zu isolieren. Genau das bezwecken die Cardassianer gerade mit der Quarantäne.«
    »Was ist mit den Cardassianern?«, fragte Riker. »Wenn sie sich entschieden haben, alle auf diesem Planeten sterben zu lassen, werden sie dann nicht versuchen, Sie aufzuhalten?«
    »Überlassen Sie die

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