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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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edelsteinförmigen Kügelchen geschmolzene Teile der Mauer waren.
    Er kroch wieder an den Rand des Daches zurück und blickte auf beißenden Rauch und durch die Luft wirbelnde Funken hinab. Erstaunt sah er ein klaffendes Loch in der Mauer, dessen Ränder glühten.
    Er bemerkte eine Bewegung aus dem Augenwinkel und sah auf. Der rote Strahl aus der Spitze der Pyramide richtete sich auf ein Gebäude, das ein Stück die Straße hinauf stand. Riker war neugierig, was es mit diesem Ziel auf sich hatte, konnte aber nicht lange genug bleiben, um es zu studieren. Die Hitze der Pyramidenwaffe war entsetzlich und verwandelte die Luft in ein Inferno. Er rollte sich vom Rand weg und setzte seinen Helm wieder auf.
    Während er auf die Beine kam, sah er, dass Shelzane an der Tür zum Treppenhaus hockte. Er stürmte zu ihr, und gemeinsam warfen sie sich gegen die Tür. Mit all dem Adrenalin, das durch ihre Adern strömte, gelang es ihnen in wenigen Sekunden, sie aufzuschieben. Gerade als eine weitere monströse Explosion das Gebäude erschütterte, zogen sie sich in die Deckung des Treppenhauses zurück.
    Nachdem sie die Treppe hinuntergerannt waren, lehnten sich Riker und Shelzane einen Augenblick gegen eine Wand, um wieder zu Atem zu kommen. »Ich schätze, sie mögen einander nicht«, stellte Shelzane keuchend fest.
    »Das wäre ein guter Zeitpunkt, um sich in den Komplex zu schleichen«, erwiderte Riker atemlos. Er zuckte zusammen, als eine weitere Explosion ertönte, die für seinen Geschmack viel zu nah klang. Stücke vom Deckenputz fielen auf sie herab.
    »Egal was wir als Nächstes tun«, hustete Shelzane. »Ich sage, wir sollten so schnell wie möglich von hier verschwinden.«
    »Einverstanden.« Er berührte seinen Kommunikator. »Riker an Shuttle – zwei Personen hochbeamen. Jetzt!«
    Sie dematerialisierten genau in dem Augenblick, als eine Explosion Teile des Daches zum Einsturz brachte und große Trümmerstücke auf die leeren Treppenstufen fielen.
    Zurück im Shuttle und sicher im Orbit, vergeudete Riker keine Zeit damit, sich zu gratulieren. Er marschierte zu einer Konsole und scannte das Loch in der Mauer, während sich Shelzane auf den nächsten Sitz fallen ließ.
    »Dieses Loch geht komplett durch«, sagte Riker, »und es gibt dort kein Kraftfeld. Wir könnten uns direkt hineinbeamen.«
    »Was ist mit dem Gefechtsfeuer?«, fragte Shelzane.
    »Hat fürs Erste aufgehört – beide Seiten sind still. Ich mache es auch allein, wenn Sie nicht wollen.« Er überprüfte die anderen Anzeigen.
    »Ich komme mit«, erwiderte Shelzane und kam erschöpft auf die Beine. Sie setzte ihren Helm wieder auf und überprüfte den Schutzanzug. »Wir müssen herausfinden, was da drin vor sich geht.«
    Nachdem er überprüft hatte, ob der Orbit des Shuttles stabil und ihr Status gut war, gab Riker die entsprechenden Befehle ein und signalisierte seiner Kopilotin, sich wieder auf die Transporterplattform zu stellen. »Phaser auf höchste Stufe.«
    »Steht auf höchster Stufe«, meldete sie, nachdem sie ihre Waffe gezogen und überprüft hatte. Der Lieutenant aktivierte den Transporter, und die Benzitin löste sich in einer funkelnden Wolke auf. Er sprang hinter ihr auf die Plattform, hob seinen Phaser und verschwand ebenfalls.
    Die beiden Fremden materialisierten im Inneren eines dunklen Ganges, der nach unten führte. Bei Tag wäre er dank des riesigen Lochs in der Mauer sechs Meter hinter ihnen gut beleuchtet gewesen. Doch zumindest drang viel Mondlicht herein, und so schob Riker Shelzane vor sich her.
    Während sie immer weiter hinabstiegen, spürte Riker an der Seite ein Geländer und ergriff es. Es gab genug grüne Steine und Trümmer, um ins Stolpern zu geraten. Er schaltete seine Taschenlampe an und ließ den gelblichen Lichtstrahl über die glänzenden Wände des Ganges wandern. Das ganze Gebäude schien aus dem gleichen grünen Material wie die Mauer zu bestehen. Riker wusste, dass ihm der Trikorder mehr sagen konnte, aber er wollte seine Umgebung nicht aus den Augen lassen.
    »Vor uns«, sagte Shelzane. Sie deutete mit dem Strahl ihrer Taschenlampe den Gang hinunter, bis er von glänzendem Metall reflektiert wurde. »Könnte eine Tür sein.«
    Er nickte und bedeutete ihr, weiterzugehen. Wenn sie beide schießen mussten, wäre es besser, wenn die kleinere Person vorne stand. Plötzlich glommen in Boden und Decke Lichtstreifen auf und sorgten dafür, dass die Besucher sich erschrocken zusammenkauerten.
    »Das sind nur Lampen«,

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