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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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erwiderte Riker erleichtert, während er wieder auf die Beine kam.
    Er spürte ein leichtes Beben und sah zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Am anderen Ende des Ganges schien sich die grüne Jade zu bewegen, und er fragte sich, ob es sich um eine optische Täuschung handelte. Als er genauer hinsah, bemerkte er, dass sich die Wände des Ganges langsam auf das Loch in der Mauer zubewegten, als ob sie versuchten, es zu schließen. Doch er hatte keine Zeit, dieses Phänomen zu beobachten, da Shelzane bereits zu der glänzenden Tür weitergegangen war.
    Riker folgte ihr, und seine Schritte machten schlurfende Geräusche auf dem glatten grünen Steinboden. Als sie die Tür erreichten, glitt sie automatisch auf und enthüllte einen kleinen konischen Raum.
    Shelzane wollte den Trikorder herausholen, doch Riker berührte sie am Arm. »Sieht aus wie ein Turbolift.«
    Sie sah auf und nickte nervös. Dieses Mal ging Riker voraus. Shelzane folgte, behielt aber den Bereich hinter ihnen im Auge. Es gab keine Knöpfe oder Schalter. Stattdessen schloss sich die Tür einfach, und der Aufzug raste so schnell los, dass Riker leichte Übelkeit und Schwindelgefühle verspürte.
    Einen Moment später öffnete sich die Tür wieder. Vor ihnen lag ein unordentlich wirkendes Wartezimmer. Jeder Zentimeter der Wände war mit Diplomen, Auszeichnungen und Briefen tapeziert, während vollgestopfte Bücherregale den Rest ausfüllten. Die Möbel wirkten alt und bequem, als wäre dies ein guter Ort, um Zeitung zu lesen, zu diskutieren oder ein Nickerchen zu halten. Direkt beim Turbolift stand ein Schirmständer, in dem zwei gepunktete Regenschirme steckten.
    Riker betrat vorsichtig den Raum, suchte die Wände nach anderen Eingängen ab, fand aber keine. Shelzane folgte ihm langsam, den Phaser im Anschlag. Sie bemerkten es kaum, als sich hinter ihnen die Turbolifttüren schlossen.
    Plötzlich drehte sich eines der Bücherregale und enthüllte einen kleinen Mann in einem weißen Laborkittel. Sein Gesicht war eine beeindruckende Mischung aus einem halben Dutzend verschiedener Spezies, und sein breites Lächeln wirkte ebenfalls universell. Er trug keinen Schutzanzug, und sein weißes Haar sträubte sich stürmisch, während er durch den Raum auf sie zuwackelte.
    »Willkommen! Willkommen!«, rief er und klatschte in die Hände. »Ihre Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt. Ich dachte schon, dass wir eine Weile keine Kunden mehr haben würden, aber da sind Sie!«
    »Wir sind keine Kunden«, sagte Riker. »Da draußen tobt eine Seuche.«
    »Lassen Sie mich Ihnen unsere Pläne zeigen«, erwiderte der kleine Mann. Er ging zu einem Bücherregal und zog ein großes Fotoalbum heraus. »Unseren Scans zufolge ist der Vater ein einblütiger Mensch und die Mutter eine einblütige Benzitin. Ihr Kind wird recht einzigartig sein, aber in der Befruchtungsphase werden wir ein wenig nachhelfen müssen. Außerdem werden wir im Uterus eine Lungenoperation durchführen müssen, wenn Ihr Kind Sauerstoff atmen können soll.«
    Riker setzte seinen Helm ab, da er vermutete, dass ihn der alte Mann nicht richtig verstanden hatte. »Wir sind wegen der Seuche hier – nicht um ein Kind zu bekommen.«
    Der alte Arzt runzelte enttäuscht die Stirn. »Sie haben also Ihre Meinung geändert. Wie schade. Ich weiß, dass es ein großer Schritt ist, aber das IGV wird immer für Sie da sein, wenn Sie bereit sind.«
    »Wissen Sie hier drin denn gar nichts von der Seuche?«, fragte Riker, der die Geduld zu verlieren drohte.
    »Sie verschwenden Ihre Zeit«, unterbrach ihn Shelzane. Riker sah zu der Benzitin, die eingehend ihren Trikorder studierte. »Er ist nur ein Hologramm.«
    Riker starrte den kleinen Arzt an, der ihn schelmisch anlächelte. »Ich habe nicht viel Erfahrung mit Hologrammen«, sagte der Lieutenant. »Ich schätze, es wurde programmiert, um die zukünftigen Eltern zu empfangen. Gibt es in diesem Gebäude auch echte Personen?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht genau sagen. Die Abschirmung ist sehr stark – ich kann über diese Wände hinaus nichts erkennen. Ich bezweifle, dass unsere Kommunikatoren hier funktionieren.«
    Riker probierte es sofort aus. »Riker an Shuttle.« Keine Antwort. »Riker an
Spartacus
.« Das einzige Geräusch im Raum war das Geblubber eines kleinen Aquariums auf einem Tisch in der Ecke.
    Der zwergenhafte Arzt lachte warmherzig auf. »Wenn es eine Kostenfrage ist, kann ich Ihnen von unserer Ratenfinanzierung erzählen. Oder

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