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Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 04 - Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Vornholt
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vielleicht sind Sie ja auch förderungswürdig. Lassen Sie mich das überprüfen.«
    »Wir wollen sehen, wo die Prozeduren vorgenommen werden«, forderte Riker. »Wir wollen eine Führung.«
    »Hier entlang, bitte«, trällerte der freundliche Arzt. Er ging ein paar Schritte auf den Turbolift zu, blieb dann jedoch stehen und schüttelte den Zeigefinger. »Entschuldigen Sie, fast hätte ich es vergessen. Sie müssen Ihre Waffen entfernen. So lauten die Vorschriften, wissen Sie?«
    Mit finsteren Gesichtern steckten Riker und Shelzane die Phaser zurück ins Holster.
    »Nein, ich meine, Sie müssen sie hierlassen.« Er streckte eine fleckige, mit weißem Fell bewachsene Hand aus. »Ich werde sie in der Schublade verstauen – dort sind sie sicher.«
    Rikers Hand verharrte zögernd über dem Griff seiner Waffe. Es schien ihm unklug, sie zurückzulassen. »Vielleicht gehen wir doch lieber«, sagte er und trat langsam auf den Lift zu. »Sagen Sie uns einfach, wie wir sicher hier rauskommen.«
    Der sympathische Zwerg klatschte vor Freude in die Hände. »Die Entscheidung ist gefallen! Sie wurden auf voller Föderbasis als Patienten akzeptiert. Ihre Schwangerschaft ist vollkommen kostenlos!«
    »Wir gehen jetzt«, beharrte Riker.
    »Aber es wird Zeit für Ihre Narkose.«
    Etwas Spitzes pikste Riker in den Rücken. Er wollte es herausziehen, kam aber in dem sperrigen Anzug nicht heran. Ein sofortiges Gefühl des Wohlseins breitete sich in ihm aus, und er hörte auf sich zu wehren. Er brauchte all seine Konzentration, um sich auf den Beinen zu halten. Während er wie ein Betrunkener hin und her torkelte, versuchte er sich zu erinnern, weshalb er hergekommen war.
    Riker nahm eine Bewegung im Raum wahr und drehte sich ganz langsam um – gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie Shelzane vornüber auf den Teppichboden fiel. Zum ersten Mal bemerkte er, dass etwas nicht stimmte.
    Von hinter dem drehbaren Bücherregal drang ein kehliges Lachen, und er bemüht sich, seinen Blick in diese Richtung zu lenken. Eine Gestalt in einem schwarzen Schutzanzug trat in das Wartezimmer, richtete ein Phasergewehr auf ihn und drückte ab.
    Jedes Gefühl in Rikers Körper verschwand, und sein Kopf rollte in eine schwarze Grube.

9
    B’Elanna Torres blickte auf den Patienten hinab, der die stark reptilienhaften Züge eines Saurianers aufwies, wenn auch in einem etwas muskulöseren Körper. Durch das Material des Schutzzelts nickte der Patient ihr, Tuvok, Dr. Gammet und Präfekt Klain schwach zu. Torres sah sich auf der Intensivstation um. Sie war von der Effizienz und hochwertigen Ausstattung der Krankenstation des Instituts sehr beeindruckt. Ihr Rundgang war ausführlich gewesen, und sie hatten bis jetzt noch nicht einmal die Entbindungsstation gesehen, die größte Abteilung der Einrichtung.
    »Dieser Patient ist unsere größte Wahrscheinlichkeit auf einen Seuchenfall«, flüsterte Gammet. »Wir hatten noch andere mögliche Fälle, aber sie haben sich alle erholt. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das nicht der übliche Verlauf. Was denken Sie, Mr. Tuvok?«
    Der Vulkanier studierte ein großes Padd, das die Krankenakte des Patienten enthielt. »Auf den ersten Blick scheint es so, als hätte dieser Mann eine Atemwegsinfektion und nicht die Seuche. Ich würde empfehlen, dass sich unsere Ärzte sowohl diese Akte als auch den Patienten selbst ansehen. Können wir unser Schiff kontaktieren und ihn hochbeamen?«
    Der kleine Mann seufzte, als wäre das zwar möglich, aber nicht zu empfehlen. »Ich nehme an, dass wir es wohl riskieren müssen. Warum nehmen Sie sich nicht die Zeit, zur Oberfläche zurückzukehren, wo Sie Ihre Kommunikatoren benutzen können?«
    »Wie tief sind wir denn unter der Erde?«, fragte Torres, der dieses Arrangement langsam zu missfallen begann.
    Er zuckte lächelnd mit den Schultern. »Ein paar hundert Meter, mehr nicht.«
    »Ich glaube nicht, dass es funktionieren wird, von unserem Schiff abgeschnitten zu sein«, erklärte sie. »Wenn dies Ihre einzige Einrichtung ist, werden wir einen Großteil der Arbeit auf die
Spartacus
verlegen müssen.«
    »Entschuldigen Sie«, sagte Klain, »aber was ist mit den beiden gesunden Leuten, die Ihr Schiff vorhin mitgenommen hat?«
    »Ein weiterer guter Grund, um zu unserem Schiff Kontakt aufzunehmen.« Torres lief ungeduldig auf und ab. Langsam aber sicher verlor sie die Geduld. Die Führung war eine gute Idee gewesen, aber es fühlte sich immer noch so an, als verhielten sie sich

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