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Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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zu amüsieren. »Ich muss zugeben, dass es mich in gewisser Weise fasziniert, wohin sich das alles entwickelt, vorausgesetzt, die Menschheit – und der Rest der Föderation – schafft es, den natürlichen Lauf der Dinge zu gehen, ohne dass es zu einem vorzeitigen Ende kommt. Es wird sich zeigen.«
    »Ich stimme Ihnen voll und ganz zu«, sagte Calhoun, der beschloss, dass es das Beste war, den Mann bei Laune zu halten. »Also … was haben Sie für mich?«
    »Hier wären ein paar sehr interessante Sachen. Außerdem gibt es da noch einige Dinge, die sich verbessern ließen.« Er öffnete verschiedene Schränke und holte ein Sammelsurium an Gegenständen heraus, die er gründlich inspizierte. »Der Trick besteht darin, es Ihnen zu ermöglichen, die Waffenscanner zu überlisten, mit denen man Sie voraussichtlich überprüfen wird. Aber solche Geräte sind immer nur so gut wie ihre Programmierung. Das soll heißen, wenn sie nicht wissen, wonach sie suchen sollen, werden sie es auch nicht finden. Hier.«
    Der Professor hielt etwas hoch, das wie ein Zahn aussah, doch als er es herumdrehte, konnte Calhoun erkennen, dass es innen hohl war. »Stecken Sie sich das auf einen Backenzahn.« Nachdem Calhoun das getan hatte, fuhr der Professor fort: »Nun drücken sie mit der Zunge gegen die hintere Seite.«
    Er tat es, und zu seiner Überraschung erschienen um ihn herum drei identische Ebenbilder seiner Person. Aber es waren nicht nur Spiegelbilder, denn jedes einzelne bewegte sich auf individuelle Weise.
    »Ein tragbarer Holoemitter. Er erzeugt Hartlicht-Hologramme, genau wie auf den Holodecks. Also dienen sie nicht nur zur Ablenkung, sondern verdreifachen ihre Kampfkraft. Drücken Sie erneut auf besagte Stelle, um sie abzuschalten.«
    Calhoun tat es. Danach reichte der Professor ihm eine Narbe. Calhoun nahm sie entgegen und betrachtete sie verständnislos. Es war eine exakte Nachbildung seiner Gesichtsnarbe.
    »Das ist ein Sprengsatz«, sagte der Professor. »So können Sie ihn vor aller Augen verstecken.«
    »Laufe ich Gefahr, mir den Kopf wegzusprengen?«
    »Nicht im Geringsten. Niemand kann ihn zünden, solange der Schaltkreis nicht geschlossen ist. Sie nehmen einfach die beiden Enden und drehen sie zusammen. Damit wird er aktiviert, und die Chemikalien reagieren miteinander, bis sie den Zündpunkt erreicht haben. Wenn die chemische Reaktion einmal begonnen hat, lässt sie sich nicht mehr aufhalten. Ihnen bleiben etwa fünfzehn Minuten, um sich aus der Gefahrenzone zu bringen, bevor der Sprengsatz detoniert.«
    Calhoun hielt die Narbe vorsichtig in den Händen. »Okay«, sagte er langsam. Er legte sie an die Narbe in seinem Gesicht und drückte sie dagegen. Ein leises Zischen erklang, als sich die falsche Narbe mit seiner Gesichtshaut verklebte. In der Metallfläche des Schranks konnte er sein Spiegelbild sehen und stellte fest, dass sie sich perfekt einfügte. Wenn er nichts davon gewusst hätte, wäre es selbst ihm vermutlich gar nicht aufgefallen.
    »Das hier ist inzwischen schon beinahe Standard«, sagte der Professor und hielt Calhoun einen unscheinbaren Ring hin, der mit einem runden Emblem versehen war. »Wenn Sie das fest gegen die Haut einer Person drücken, wird ein subkutaner Transponder injiziert, der ein Peilsignal sendet. Dann können Sie jederzeit den Aufenthaltsort dieser Person ermitteln.«
    »Sehr praktisch. Jetzt wird es keine Frau mehr wagen, mich abblitzen zu lassen.«
    Der Professor schien von dieser Bemerkung nicht amüsiert. »Nun zum nächsten Gerät. Das ist ein Pipp.«
    »Ein was?«
    »Ein Pipp.« Der Mann hielt etwas hoch, das nach einem herkömmlichen Rangabzeichen aussah. »Wenn Sie keine Uniform tragen, können Sie ihn problemlos am Kragen oder einem anderen Teil Ihrer Kleidung befestigen.«
    »Was ist das Besondere daran?«
    »Bringen Sie ihn an.« Als Calhoun seiner Aufforderung gefolgt war, fuhr der Professor fort: »Jetzt sagen Sie: ‚Transporter aktivieren, jetzt.‘«
    »Transporter aktivieren, jetzt«, sagte Calhoun, während er sich fragte, warum er das tat. Dann hörte er zu seinem Erstaunen ein vertrautes Summen – und im nächsten Moment stand er auf der anderen Seite des Zimmers.
    »Ein Kurzstreckenpersonentransporter. Er versetzt Sie drei Meter in die vorgegebene Richtung. Aber seien Sie damit vorsichtig. Schließlich möchten Sie nicht mitten in einem soliden Objekt landen.«
    »Bestimmt nicht.« Er musterte den Pipp. »Ich wusste gar nicht, dass die Föderation über solche

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