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Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
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verfügen über großes Selbstvertrauen.«
    »Sofern es berechtigt ist. Wenn ich ein Problem ohne Selbstvertrauen angehe, bewältige ich es niemals.«
    »Nun gut … wenn Sie die Mission erfolgreich abgeschlossen haben … werden wir beide uns noch einmal unterhalten. Wir werden über Angelegenheiten von … großer Bedeutung sprechen. Also … wie entscheiden Sie sich, Calhoun?«
    Calhoun ertappte sich dabei, wie er schon wieder Vara Syndra anstarrte. Im Moment beachtete sie ihn gar nicht. Stattdessen zeichnete sie gedankenverloren mit den Fingern die Kurve ihres Beins nach.
    »Wie sieht es mit der Bezahlung aus?«, fragte Calhoun.
    »Sie sind ein Mann nach meinem Geschmack.« Thul lächelte. »Was würden Sie als angemessene Entschädigung für Ihre Bemühungen betrachten?«
    Calhoun sah Vara an. Vara sah ihn an. Thul sah beide an, und sein Lächeln wurde immer breiter.
    »Es lässt sich«, sagte er, »über alles verhandeln.«

12
    Burgoyne stürmte auf die Brücke, was an und für sich ein ungewöhnliches Ereignis war, da er/sie nicht dazu neigte, sich allzu oft dort aufzuhalten. Noch ungewöhnlicher war, dass er/sie direkt zu Shelby marschierte und sich vor ihr aufbaute, die Hände in die Hüften gestemmt. »Dürfte ich mit Ihnen sprechen, Commander?«, fragte er/sie.
    Shelby war einigermaßen überrascht, wie nachdrücklich Burgoyne sein/ihr Ansinnen vorbrachte. Nun war er/sie durchaus eine der schillerndsten Persönlichkeiten an Bord des Schiffs, aber er/sie legte ansonsten nie eine solche Betroffenheit an den Tag wie jetzt. Außerdem bemerkte Shelby, dass McHenry sich angestrengt bemühte, nicht in Burgoynes Richtung zu blicken. Der normalerweise fast komatös wirkende Steuermann schien sich plötzlich brennend dafür zu interessieren, seine Instrumente zu überprüfen.
    Riker, der neben Zak Kebron stand und taktische Anweisungen zur Vorbereitung auf einen möglichen Kampf durchging, blickte verwirrt auf. »Gibt es ein Problem, Burgoyne?«
    »Keins, das Commander Shelby nicht bewältigen könnte, Sir.«
    Riker trat von der erhöhten Galerie der Brücke. »Seien Sie so freundlich und erklären Sie mir das Problem.«
    »Also gut«, sagte Burgoyne nach kurzer Überlegung. »Ich möchte wissen, warum ich versetzt worden bin.«
    »Was?« Riker sah Shelby an.
    Shelby zuckte mit den Schultern, da sie nicht wusste, worauf Burgoyne sich bezog.
    »Sind Sie nicht mehr der Chefingenieur?«
    »Oh doch, das bin ich. Aber mir ist ein Schreibtischjob zugewiesen worden. Ich habe die Anweisung erhalten, in meinem Büro zu bleiben oder an der technischen Station auf der Brücke zu arbeiten.«
    »Aber warum …?«
    »Ich weiß nicht, warum!«, rief Burgoyne verzweifelt. »Ich habe die Nachricht über den Computer erhalten, und der Computer sagte nur, es sei ein Befehl. Ich dachte, er käme von Ihnen.« Sein/Ihr Zorn ließ etwas nach und wurde zunehmend von Verwirrung verdrängt. »Wegen … Sie wissen schon …«
    »Als Rache?«, fragte Riker. »Wegen unseres kleinen Missverständnisses auf dem Holodeck?«
    »Dieser Gedanke ist mir durch den Kopf gegangen.«
    »Das ist nicht mein Stil, Lieutenant Commander. Ich habe nichts mit dieser Versetzung zu tun.«
    »Lefler«, wandte sich Shelby an Robin, die an der Ops-Station saß, »gehen Sie der Sache nach, bitte. Ich möchte wissen, was hier los ist.«
    Lefler brauchte nur wenige Augenblicke, um die Herkunft des Befehls zu ermitteln. »Captain Calhoun.« Sie rief auf ihrer Station die Kommunikationsdaten auf. »Die Anweisung kam von Captain Calhoun.«
    »
Was?
«, entfuhr es dem fassungslosen Burgoyne.
    »Einen Moment … da ist noch eine Notiz … oh«, sagte Lefler, nachdem sie die Sache überprüft hatte. »Seinem Logbuch zufolge hatte er Bedenken, Sie weiterhin im Maschinenraum arbeiten zu lassen, in so großer Nähe zu potenziellen Strahlungsquellen. Wegen …« Sie räusperte sich. »… Sie wissen schon.«
    »Nein, weiß ich nicht.«
    »Weil Sie schwanger sind.«
    »Ich bin
nicht schwanger
!« Burgoyne warf verzweifelt die Arme hoch.
    »Ja, selbstverständlich, aber das wusste der Captain nicht, als er die Versetzung angeordnet hat. Anscheinend hat er es unmittelbar vor seiner Abreise getan, und es hat sich keine Gelegenheit ergeben, die Sache aufzuklären.«
    »Wunderbar«, seufzte Burgoyne. »Einfach wunderbar. Mark, sag ihnen, dass ich nicht schwanger bin.« Als der Angesprochene nicht sofort reagierte, wiederholte Burgoyne: »Mark?«
    Shelby entging nicht, wie seltsam

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