Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts

Titel: Star Trek TNG - Doppelhelix 05 - Doppelt oder Nichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter David
Vom Netzwerk:
Leidenschaft. Die hungrigen Lippen aufeinandergepresst, tänzelten sie den Flur entlang zu dem Zimmer, das für Calhoun vorgesehen war. Sie glitten durch die Tür, die sich gehorsam hinter ihnen schloss.
    Es war ein komfortables Zimmer, wenn auch nicht so opulent ausgestattet wie das von Thul. Doch Opulenz hatte für Calhoun in diesem Moment keine besondere Priorität. Ihn beschäftigte lediglich die Frage, ob das Zimmer ein Bett hatte. Aber selbst das war im Grunde gar nicht so wichtig. Das Zimmer verfügte ziemlich sicher über einen Fußboden, und wie er sich gerade fühlte, würde er mehr nicht brauchen. Wie es das Glück wollte, gab es allerdings tatsächlich ein Bett, und es war groß genug, dass darin ein gesamtes Sicherheitsteam mit Vara hätte ringen können, falls es nötig gewesen wäre.
    Er strich mit den Händen über ihren Körper, während sie auf das Bett fielen, und küsste sie gierig. Dann hielt er lang genug inne, um ihr in die Augen zu schauen. »Warum? Warum ich?«
    Sie lächelte ihn an. »Warum nicht du? Verdienst du es etwa nicht? Bist du nicht mutig und heldenhaft? Bist du nicht«, sie strich mit einer Hand über seine Brust, »bist du nicht ausgesprochen attraktiv?«
    »Und es hat nicht mehr zu bedeuten?«
    »Natürlich nicht. Denkst du, es sollte?« Der Gedanke schien sie zu amüsieren.
    »Nein. Nein, das sollte es nicht.« Er küsste sie erneut, und sein ganzer Körper schrie danach, endlich weiterzumachen. Sie trug lediglich Körperfarbe, und sie war bereit, willig und gespannt. Sie zog ihm das Hemd über den Kopf. Von der Taille aufwärts nackt presste er sich an sie. Er stöhnte, als sie ihm mit der Zunge am Kinn entlangfuhr, und er flüsterte ihren Namen …
    »Was bedeutet Eppy?«, fragte sie.
    Er hielt inne und starrte sie an. »Was?«
    »Eppy.« Ihre Augen funkelten schalkhaft. »Du hast gerade Eppy gesagt.«
    »Oh … das ist Xenexianisch … das bedeutet so viel wie ‚geil‘.«
    »Ach so.« Sie schüttelte den Kopf und gluckste in sich hinein. »Thul hat gesagt, du wärst interessant. Aber er hat überhaupt keine Ahnung, nicht wahr?«
    »Thul. Du bist … hier, weil Thul es dir aufgetragen hat«, sagte Calhoun langsam.
    »Ich bin hier, weil ich hier sein will«, entgegnete Vara Syndra bestimmt. »Ich habe meine eigenen Gründe. Ja, Thul ist ein Teil davon. Aber du«, und sie spielte mit seinem Ohrläppchen, »du spielst dabei die Hauptrolle. Du hast Lodec gerettet. Du hast … so viele Leute gerettet, da bin ich mir ganz sicher.«
    »Ja. Ja, das habe ich.«
    Sie strich ihm mit den Fingern über den Rücken, und er erschauderte unter der Berührung. »Thul hat die ganze Zeit davon geredet, wie wichtig es sei, Lodec zu retten. Er hat erzählt, wie er Mendan Abbis kennengelernt hat, damals, als Lodec für einen Mann gearbeitet hat … Faulkner, glaube ich, oder Falcon, so ähnlich jedenfalls … Sie waren sehr eng befreundet, und als Lodec gefangen genommen wurde, wusste Thul einfach, dass du der Richtige wärst, um ihn dort rauszuholen. Wie auch ich …!« Sie keuchte. »Du tust mir weh!«
    Das tat er. Denn er hatte seine Hand um ihren Unterarm gelegt, und plötzlich drückte er fest zu.
    »Tut … mir leid.« Er ließ sie sofort los. Sie setzte sich auf und blickte ihn eher wütend als verführerisch an.
    »Falkar?«
    »Was?«
    »Der Mann, für den er gearbeitet hat … war sein Name Falkar?«
    Sie runzelte einen Moment lang nachdenklich die Stirn, dann weiteten sich ihre Augen. »Ja!«, sagte sie triumphierend und schien den momentanen Schmerz in ihrem Arm vergessen zu haben. »Ja, richtig, Falkar. Er hat für einen Mann namens Falkar gearbeitet. Lodec war anscheinend sein wichtigster Handlanger und hat die ganzen schwierigen Jobs für ihn erledigt.«
    Seine Gedanken wirbelten durcheinander, während er aufs Bett sank.
    »Mackenzie? Geht es dir gut?« Besorgt blickte sie auf ihn hinunter. »Kennst du diesen Falkar? Was ist passiert? Was ist los, du wirkst so aufgebracht …«
    Langsam und abwesend ließ Calhoun einen Finger über die Narbe auf seiner Wange gleiten. Die Narbe, die ein Danteri-General namens Falkar ihm beigebracht hatte, als wäre sie ein Geschenk, um ihm Glück für sein Erwachsenenleben zu wünschen. Sie holte tief vergrabene Bilder vor sein inneres Auge, Erinnerungen an seinen Vater, der auf einem öffentlichen Platz an einen Pfahl gefesselt war und auf Anweisung von Falkar von einem Danteri-Offizier geschlagen wurde.
    Zwanzig Jahre waren mit einem Schlag

Weitere Kostenlose Bücher