Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse

Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse

Titel: Star Trek - Vanguard 04 - Offene Geheimnisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
Vom Netzwerk:
Mal. Ich wollte den Computer gerade mit einer Analyse beauftragen.“
    Marcus nickte. „Tun Sie’s.“ Sie sah, wie Gek die entsprechenden Befehle eingab, und nach ein paar Sekunden piepte der Computer.
    „Das ging schnell“, sagte Gek stirnrunzelnd und beugte sich näher zum Monitor. Dann weiteten sich seine Augen vor Überraschung. „Oha.“
    „Was ist es?“
    Gek räusperte sich und blickte zu ihr. „Dem Computer zufolge gibt es mehrere Möglichkeiten, doch die erste ist die interessanteste. Er sagt, die Töne könnten Buchstaben aus einem sogenannten Morsecode sein, einem primitiven Kommunikationssystem, das vor Jahrhunderten auf der Erde entstand. Der Code verwendet unterschiedliche Sequenzen aus langen und kurzen Tönen, um Buchstaben und Zahlen zu bilden. Was wir hier hören, lässt sich laut Computer per Morsecode in die Buchstaben M und X übersetzen. Wie allerdings ein altertümlicher Code von der Erde hier draußen ende…“ Die Stimme des Tellariten brach ab, während seine Augen immer weiter wurden. Marcus merkte, dass ihr Mund offenstand.
    Oh, mein Gott
.
    „MX“, wiederholte sie. „Ming Xiong.“

Kapitel 51
    „Freut mich, dass wir helfen konnten, Admiral“
, sagte Captain Okagawa von der Brücke der
U.S.S
.
Lovell
aus und auf dem Monitor.
„Rufen Sie uns, wenn wir wieder einmal gebraucht werden.“
    Nogura stand mit verschränkten Armen vor dem Monitor in seinem Büro und nickte lächelnd. „Wir wissen zu schätzen, was Sie und Ihre Besatzung für uns getan haben, Captain. Es ist eine Schande, dass Sie die Sternenflotte woanders beansprucht. Ich hatte mich schon daran gewöhnt, Sie hier zu haben.“
    Sein erster Blick auf die marode wirkende
Lovell
, welche als vorübergehender Ersatz für die unglückliche
U.S.S
.
Bombay
zu Sternenbasis 47 beordert worden war, hatte ihn nicht gerade mit Vertrauen erfüllt. Das Schiff hatte die Station zuvor schon besucht und die Umstände hatten dazu geführt, dass seine Mannschaft aus Ingenieuren einige Nebenaspekte der streng geheimen Mission von Vanguard mitbekamen. Als ein Lückenbüßer für die Zeit nötig wurde, bis ein dauerhafter Nachfolger für die
Bombay
gefunden war, hatte Commodore Reyes um die
Lovell
gebeten. Ihr Status als Schiff des Ingenieurkorps war ihm eine willkommene Tarnung, um die
Lovell
Aufträge auf Planeten in der Taurus-Region ausführen zu lassen, die Shedai-Technologie und andere Artefakte bargen. Schiff und Mannschaft hatten keine Zeit verschwendet und ihn im Handumdrehen beeindruckt.
    Auf dem Bildschirm sagte Okagawa:
„Naja, irgendwo will irgendwer einen Tunnel durch einen Planeten gebohrt haben. Vielleicht soll auch ein Abwassersystem ausgehoben werden. Rufen Sie uns, wenn Ihre Toiletten mal verstopft sind.“
    Daraufhin musste Nogura kichern, was selten geschah. „Wie es auch dazu kommen mag, hoffe ich doch, dass sich unsere Wege abermals kreuzen werden. Bis dahin wünsche ich Ihnen und Ihrer Besatzung eine sichere Reise.“
    „Ihnen alles Gute, Admiral
. Lovell
Ende.“
    Das Bild auf dem Monitor veränderte sich und zeigte nicht mehr Okagawa, sondern den die Station umgebenden Weltraum. Nogura sah, wie die
Lovell
ihren Abdockvorgang beendete und sich von Vanguards Haupthülle entfernte. Im Vergleich zu den Türen des Raumhafens, den es gerade verlassen hatte, wirkte das Schiff winzig. Es drehte sich um sich selbst, seine Impulstriebwerke erwachten zum Leben und schoben es von der Station fort.
    Hinter sich hörte Nogura, wie Commander Cooper auf das Datenbrett tippte, das in den letzten Wochen ein Teil der Hand des Ersten Offiziers geworden zu sein schien. „Ich habe gerade ein Update von der
Akhiel
erhalten, Admiral. Sie soll in achtunddreißig Stunden eintreffen.“
    Nogura wandte sich vom Bildschirm ab und begab sich zu seinem Tisch. „Ausgezeichnet. Wir werden einiges für ihren Captain und ihre Besatzung zu tun haben, nicht wahr?“
    „Sie haben ein Talent zur Untertreibung, Sir“, entgegnete Cooper. Als ihn der Admiral dazu aufforderte, setzte er sich auf einen der beiden Stühle vor Noguras Schreibtisch. „Captain Whitsitt kommt vermutlich nicht mal dazu, Ausgang zu erlauben, bevor wir sie wieder auf die Reise schicken.“
    Der Gedanke begeisterte Nogura nicht gerade, entsprach aber der traurigen Realität ihres aktuellen Betriebstempos. Aufgrund anderer Verpflichtungen und Krisen innerhalb des Quadranten war die Sternenflotte bisher nicht in der Lage gewesen, einen richtigen Ersatz für

Weitere Kostenlose Bücher