Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
Vom Netzwerk:
Problem«
, informierte sie ihn.
»An Bord der
Chech’Iw
bricht völliges Chaos aus.«
    »Kendrick ist es gelungen, sich in ihre interne Schiffskommunikation einzuklinken«, erklärte Gannon, sobald Reyes und Fisher auf der Brücke waren. »Auf der medizinischen Station der
Chech’Iw
hat es eine Katastrophe gegeben. Die Eindämmung irgendeiner toxischen Substanz hat versagt, und was immer es ist, es verbreitet sich auf dem gesamten Schiff. Sie scheinen nicht über das medizinische Personal zu verfügen, um dieser Krise Herr zu werden.«
    »Captain, wenn ich etwas vorschlagen dürfte?«, meldete sich Sadler. »Das könnte eine einmalige Gelegenheit sein.«
    Fisher gefiel ganz und gar nicht, wie das klang. »Eine Gelegenheit wofür?«
    Der Sicherheitschef sprach weiterhin direkt zu Reyes. »Wir können ihnen das gleiche Abkommen anbieten, das sie den Kolonisten unterbreitet haben – Hilfe im Austausch für ihre Zustimmung, ihren Anspruch auf Azha-R7a aufzugeben.«
    »Oder was?«, wollte Fisher wissen. »Lassen wir sie sonst sterben?«
    »Das ist genau die gleiche Wahl, vor die sie die Arkeniten gestellt haben«, meinte Sadler.
    »Seit wann handeln wir wie die Klingonen?«, fragte Fisher.
    Reyes starrte auf den Sichtschirm. Die
Chech’Iw
hing über ihnen im Raum, und von außen ließ sich kein Anzeichen dafür erkennen, dass irgendetwas nicht stimmte. »Ich stimme Mister Sadler zu – das hier
ist
eine Gelegenheit.«
    Fisher konnte es nicht fassen.
Nun, wenn sie es unbedingt so wollen, werde ich auf keinen Fall hierbleiben und dabei zusehen
. Kochend vor Wut machte er sich in Richtung Turbolift auf.
    »Bleiben Sie, wo Sie sind, Doktor.«
    Verdammt
. Fisher blieb stehen und drehte sich langsam um, während er gleichzeitig die Arme verschränkte. »Aye, Sir.«
    »Rufen Sie die
Chech’Iw
«, befahl Reyes Kendrick und ging dann zu seinem Stuhl in der Mitte der Brücke.
    »Die Ruffrequenzen sind offen, Sir.«
    »
I.K.S. Chech’Iw
, hier spricht die
U.S.S. Dauntless
. Benötigen Sie Hilfe?« Als keine Antwort kam, sah Reyes über seine Schulter. »Können sie uns hören?«
    Kendrick nickte.
    »
I.K.S. Chech’Iw
, unser Krisenbewältigungsteam steht bereit, um Ihnen zu helfen. Bitte antworten Sie.«
    »Ich empfange eine Antwort, Captain«, meldete Kendrick.
    Auf dem Sichtschirm erschien Mazhtog. Auf seiner Stirn stand Schweiß, und er atmete angestrengt.
»Wie lauten … wie lauten Ihre … Bedingungen?«
, keuchte er.
    »Es gibt keine Bedingungen«, sagte Reyes, woraufhin Sadler den Captain völlig verblüfft anstarrte. »Wir verlangen keine Gegenleistung für unsere Hilfe. Nehmen Sie sie an?«
    »Wir … nehmen sie an.«
    »Gut. Mein Leitender Medizinischer Offizier wird in Kürze zu Ihnen hinüberbeamen.« Reyes schien die Verbindung schon trennen zu wollen, doch dann fügte er hinzu: »Nach den ersten paar Minuten werden Sie ihn wahrscheinlich erschießen wollen. Bitte tun Sie es nicht. Reyes Ende.«
    Der Captain drehte sich mit seinem Stuhl herum und sah seine Offiziere an.
    Fisher lächelte. »Manchmal überraschst du mich Diego.«
    »Lass dich davon nicht zu sehr beeindrucken«, warnte Reyes ihn. »Ich hege durchaus Hintergedanken. Dies ist unsere beste Chance, an Informationen aus erster Hand zu kommen und herauszufinden, was die Klingonen wirklich vorhaben.« Er blickte zu Sadler. »Es gibt mehr als nur eine Art von Gelegenheit, Lieutenant.«
    Sadler nickte. »Verstanden, Sir.«
    »Gannon, gehen Sie mit Doktor Fisher. Tun Sie, was Sie können, um den Klingonen zu helfen, aber seien Sie da drüben vorsichtig. Und halten Sie die Augen offen.«
    Als das klingonische Schiff um ihn herum Form annahm, schoss Fisher sofort wieder sein Gedanke von vor ein paar Stunden durch den Kopf:
Dieser Junge wird mich eines Tages noch umbringen
.
    Er und Gannon – beide in Schutzanzüge gekleidet – waren wieder einmal mitten in eine Gruppe bewaffneter klingonischer Wachen gebeamt worden, die allesamt Atemmasken trugen. Eine schrille Alarmsirene hallte aus versteckten Lautsprechern, sodass Gannon regelrecht schreien musste, als sie den Wachen etwas in ihrer eigenen Sprache entgegenspie.
    Eine der Wachen erwiderte etwas. Dann packten er und ein anderer Klingone Fisher und Gannon am Arm und zerrten sie aus dem Transporterraum in ein Irrenhaus.
    Die Klingonen, die noch laufen konnten, stolperten durch die Korridore, in denen die zuckenden Körper derjenigen lagen, die es heftiger getroffen hatte. Manche der Opfer bluteten aus

Weitere Kostenlose Bücher