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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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Natürlich würde das ernste Konsequenzen nach sich ziehen, sobald die Syndikatcaptains, denen Neera unterstellt war, von ihrem Verschwinden erfuhren. Aber Ganz war sich ziemlich sicher, dass eine großzügige Bestechung ihren Wunsch nach Vergeltung besänftigen würde.
    »Lass ihn uns zumindest aus dem Casino verbannen.«
    Der Vorschlag schien Neera zu amüsieren. »Warum?«
    »Weil er immer
gewinnt

    Neera lächelte. »Es ist deine eigene Schuld, dass du ihm einen Kredit eingeräumt hast. Auf jeden Fall würde es keinen Sinn ergeben, ihn jetzt zu verbannen. Am Ende gewinnt das Haus. Immer. Lass ihn also einfach spielen, bis er verliert.«
    »Ich bin nicht sicher, ob er weiß, wie das geht.«
    Neera erhob sich und ging zur Tür. »Niemand hat immer Glück.« Sie schmiegte sich an Ganz’ rechten Arm. »Früher oder später verliert jeder. Der Trick besteht darin, seine Kunden so lange spielen zu lassen, bis sie an der Reihe sind.«
    »Was, wenn wir vor ihm dran sind?«
    »Das ist der Grund, warum wir die Spiele manipulieren, Süßer.«
    Unter ihnen bahnte sich Reyes einen Weg zum Ausgang. So sehr Ganz auch versuchte, den Menschen zu ignorieren, konnte er doch nicht damit aufhören, ihm giftige Blicke zuzuwerfen. Seine Hände ballten sich zu Fäusten. »Wir können diesen Kerl gar nicht schnell genug loswerden.«
    »Alles zu seiner Zeit, Liebling. Ich weiß, dass du ihn hasst, weil er dich am Anfang herumgeschubst hat. Aber wenn du eines aus Zetts Schicksal lernen kannst, dann das: Lass es nicht persönlich werden. Momentan ist es gut fürs Geschäft, Reyes an Bord zu haben. Wenn es nicht mehr gut fürs Geschäft ist, werden wir es beenden … das
verspreche
ich dir.«

Kapitel 10
    Quinns Stimme hallte aus den Lautsprechern des Laderaums der
Dulcinea. »Bitte und dir wird gegeben. Ich habe die
Endeavour
auf dem sicheren Kanal.«
    Bridy trat an die nächste Komm-Konsole und drückte auf den Antwortknopf. »Leg es hier runter, ja?« Da ihre Sicherheitsfreigabe mehrere Grade höher war als die von Quinn, bestanden ihre Vorgesetzten vom Geheimdienst darauf, dass sie ihn von geheimen Besprechungen ausschloss. Sie vertraute Quinn, der versprochen hatte, sie nicht zu belauschen.
    »Du bist drin und ich bin raus.«
    Es gab ein leises Klicken, als Quinn den Kanal verließ. Dann ertönte eine weibliche Stimme.
»Commander McLellan, hier ist Captain Khatami.«
    »Was gibt es, Captain?«
    »Wir fangen von Seudath ziemlich wütende Funksprüche auf der diplomatischen Frequenz der Klingonen ab. Was zur Hölle war da unten los?«
    »Nichts Besonderes.« Bridy sah betreten im Raum umher. »Jedenfalls keine Toten.«
    »Wir setzen unsere Erfolgsmesslatte sonst ein wenig höher als das, Commander.«
    »Ich musste den Ball spielen, wie er lag, Sir.«
    Khatami seufzte.
»Haben Sie die Sensordaten der Orioner?«
    »Ja, Sir, aber wir konnten sie noch nicht ansehen.«
    »Warum das?«
    »Die Klingonen haben sich die Daten zuerst geschnappt, und sie benutzen ein neues Verschlüsselungsprotokoll. Quinn arbeitet gerade daran, es zu knacken, aber es könnte eine Weile dauern.«
    »Sind Sie sicher, dass das klug ist?«
    Bridy versuchte nicht einmal, ihre Verärgerung zu verbergen. »Warum? Wegen seiner Sicherheitsfreigabe?«
    »Das ist eines meiner Bedenken, ja.«
    »Das ist doch absurd. Haben Sie überhaupt eine Ahnung, wie oft er sein Leben für uns riskiert hat? Wir müssen endlich anfangen, ihm zu vertrauen.«
    Es entstand eine kleine Pause, bevor Khatami antwortete.
»Wir werden darüber nachdenken. Doch fürs Erste ist die Sicherheit dieser Operation unser höchstes Anliegen.«
    »Wenn Sie so darum besorgt sind, dürfen Sie sich gerne die Daten abholen und den Code selbst knacken.«
    »Das würden wir, wenn wir könnten, aber wir sind momentan ein wenig beschäftigt.«
Ihr Tonfall wurde milder.
»Ich weiß, dass Sie beide mehr als nur beruflich miteinander verbunden sind, darum werde ich Sie beim Wort nehmen und ihm ein wenig Spielraum geben. Besonders, weil wir Sie beide auch brauchen werden, nachdem Sie den Code geknackt haben. Was mich zu meiner nächsten Neuigkeit bringt: Bevor Sie die Endeavour vor ein paar Tagen verließen, haben wir ein Paket für Sie im Laderaum versteckt.«
    Bridy betrachtete die Kisten. »Wo?«
    »Achtern bei einem Schott, hinter den grauen Behältern.«
    Sie ging zu den Containerstapeln und sah dahinter. Dort stand ein kleiner grauer Rucksack. »Ich habe es gefunden. Was ist es?«
    »Ein tragbares Sprengset.

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