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Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen

Titel: Star Trek - Vanguard 06 - Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dayton Ward
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als stamme es direkt aus den Seiten des Alten Testaments.
    Anders ausgedrückt, war es genau das, was er zu finden befürchtet hatte, und er wäre schon längst zurück zur
Dulcinea
gerannt, hätte Bridy sich nicht mit dem verdammten Ding unterhalten wollen.
    »Du behauptest, dass du uns gerufen hast«, sagte Bridy. »Du meinst mit den Signalen, die wir im Wurmloch empfangen haben? Die das Jinoteur-Muster enthielten?«
    »Richtig. Von all den Telinaruul versteht deine Gruppe unsere Technologie am besten. Auch wenn euer Verständnis weiterhin begrenzt ist, habe ich darauf vertraut, dass ihr meine Einladung versteht.«
    Bridy humpelte ein paar Schritte näher an den Widersacher heran und zog Quinn gegen seinen Willen mit sich. »Nun sind wir hier«, sagte sie. »Wo auch immer hier ist.«
    »Es ist ein von mir geschaffenes Universum – ein Rückzugsort, geschmiedet aus den Überresten des Jinoteur-Systems. Ich habe es hier deponiert, um die letzten Reste seiner Macht vor meinem ins Exil gegangenen Volk zu bewahren.«
    Quinn wurde ungeduldig. »Wir waren dabei, als du das getan hast. Du hast uns dabei fast zerstört.«
    »Eine Verfehlung, für die ich mich entschuldige. Aber es war unbedingt erforderlich, dass ich die anderen Shedai davon abhalte, zur Quelle unserer Macht zurückzukehren – und dass ich euch und euren Rivalen den Zugang zu ihren Geheimnissen verwehre, bis ich bereit bin, sie zu meinen eigenen Bedingungen zu übergeben.«
    Bridy tauschte einen besorgten Blick mit Quinn. Dann sah sie wieder zu dem beeindruckenden Riesen auf. »Hast du uns deshalb hergelockt?«
    »Ich habe euch gerufen, damit ihr beendet, was ich begonnen habe. Eure Zivilisation steht an der Schwelle zur Größe, aber einige der Serrataal wollen eure Föderation zerstören. Um der Galaxis willen glaube ich daran, dass sie damit keinen Erfolg haben dürfen.«
    Quinn runzelte ungläubig die Stirn. »Du willst, dass wir einen Krieg mit den Shedai beginnen? Bist du verrückt? Oder denkst du, wir sind es?«
    »Ein Krieg zwischen euch und den Shedai, die der Schöpferin ergeben sind, ist unausweichlich, ihr kleinen Funken. Ich will euch mit den Waffen und dem Wissen versorgen, damit euer Volk überlebt.«
    Misstrauisch fragte Bridy: »Warum willst du uns helfen?«
    »Dies ist nicht das erste Mal, dass ich versuche, die Galaxis von meinem Volk zu befreien. Vor Urzeiten habe ich mich mit einer großen Rasse von Telinaruul verbündet, die als Tkon bekannt waren. Sie beherrschten Technologien, von denen eure Zivilisation nicht einmal träumen kann. Ich half ihnen, eine Waffe herzustellen, die es ihnen ermöglichen sollte, die Shedai einzufangen und zu vernichten. Doch kurz darauf überfielen die Schöpferin und ihre Getreuen das Hauptsystem der Tkon, zerstörten seinen Hauptstern und ließen jenes Imperium in einem Alptraum aus Chaos und Dunkelheit untergehen … Ich werde dafür sorgen, dass eure Föderation nicht das gleiche Schicksal ereilt. Niemals wieder werde ich zulassen, dass meine Untätigkeit solche Gräuel möglich macht.«
    Hoch über Bridys und Quinns Köpfen erschien eine geisterhafte Gestalt. Es war ein zwölfseitiger Polyeder, der sich langsam drehte. Um ihn herum schwebten lange, komplexe Datenstränge – fremdartige Symbole, arabische Ziffern, Gleichungen, Fragmente von Sternkarten – alles davon durchscheinend und flüchtig. Quinn blinzelte und sah, dass auf jeder Seite des Polyeders ein einzigartiges, geheimnisvolles Symbol prangte. Er wandte den Blick von dem Spektakel ab und sah den Widersacher ehrfürchtig an. »Was ist das?«
    »Ein Führer. Eine Anleitung, wie man die Waffe der Tkon gegen die Shedai einsetzt. Mit ihr können sie eingefangen und, zum richtigen Zeitpunkt, zerstört werden.«
    Bridys Stimme zitterte aufgeregt. »Was ist diese Waffe der Tkon?«
    »Eine Anordnung, die Hunderte dieser Objekte enthält. Wenn man sie in der korrekten Reihenfolge miteinander verbindet und richtig einsetzt, kann jedes von ihnen bis zu einem Dutzend Shedai einfangen.«
    »Also gut«, sagte Bridy. »Wo finden wir sie?«
    »Das weiß ich nicht. Die Tkon haben sie im Geheimen gebaut.«
    Quinn hob die Hand. »Einen Moment mal. Wenn die Tkon diese Superwaffe hatten, warum konnte die Schöpferin sie dann plattmachen?«
    »Ich habe den Tkon dabei geholfen, sie zu bauen, aber ich habe ihnen nicht gesagt, wie man sie aktiviert.«
    »Warum nicht?«
    »Sie weigerten sich, mich und meine Anhänger zu verschonen. Zu jener Zeit hegte ich noch die

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