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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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Krankenstation.«
    »Ich höre«, erklang die Stimme des Doktors.
    »Wie viele Verletzte gibt es?«
    »Ich habe bereits zweiundzwanzig Patienten behandelt, aber das sind noch längst nicht alle.
    Glücklicherweise handelt es sich in den meisten Fällen um leichte Verletzungen.«
    »Was ist mit Opfern?«
    »Niemand kam ums Leben, Captain. Zweiundsiebzig Besatzungsmitglieder sind in Mitleidenschaft gezogen worden, die meisten von ihnen durch Stürze oder Kollisionen mit harten, kantigen Gegenständen wie zum Beispiel Konsolen.«
    »Fähnrich Kim hat sich am Kopf verletzt. Können Sie einen ihrer Assistenten zur Brücke schicken?«
    »Kes ist bereits unterwegs.«
    »Danke. Janeway Ende. Paris, wie lange dauert es, bis unsere elektronischen Augen wiederhergestellt sind?«
    »Äh… Der Maschinenraum schätzt die notwendige Reparaturzeit auf zwei Stunden.«
    »Zwei Stunden! Uns bleiben nur drei bis zum Eintreffen der solaren Materie!«
    »Eine solche Auskunft habe ich jedenfalls bekommen«, erwiderte Paris.
    »Na schön. Richten Sie den Technikern aus, sie sollen sich sputen. Es kommt auf jede Minute an.
    Was ist mit den Sensoren?«
    »Vor Ablauf von sieben Stunden lassen sie sich nicht einsetzen«, antwortete Tuvok. »Es sei denn, wir verlassen die Nähe der Supernova. Hier gibt es zuviel Strahlung in allen Frequenzbereichen.«
    »Großartig. Wir müssen unbedingt die Monitore in Ordnung bringen, und bis dahin … Alle zur Verfügung stehenden Besatzungsmitglieder sollen sich zu den Fenstern begeben. Zu den abgeschirmten Fenstern, wohlgemerkt. Wenn die Plasmafront eintrifft, zerstört sie den Rest des künstlichen Mondes. Alle sollen nach B’Elanna und Redbay Ausschau halten. Entsprechende Meldungen gehen an Lieutenant Tuvok, der sie eventuell an den Transporterraum weitergibt.«
    Die Tür des Turbolifts öffnete sich, und Kes kam mit einer Medo-Tasche herein. Die elfenhafte Ocampa trat sofort zu Fähnrich Kim und behandelte seine Kopfverletzung. »Es ist nichts Ernstes«, sagte sie laut genug, damit Janeway sie hören konnte.
    Die Kommandantin wartete darauf, dass Kes einige bittere Worte über die Aktion und das bevorstehende Ende von siebenundzwanzig Milliarden Furien verlor. Doch die Ocampa überraschte sie, indem sie schwieg. Nachdem sie Kim versorgt hatte, kümmerte sie sich auch um die anderen Brückenoffiziere. »Der Doktor behandelt die schweren Fälle in der Krankenstation«, sagte sie und wischte sich mit dem Handrücken Schweiß von der Stirn. Ihr Haar war zerzaust, und sie wirkte hohlwangig. In der nächsten Zeit wird sie nicht sehr gut schlafen, dachte Janeway. Ich frage mich, ob ich jemals wieder Ruhe finden kann.
    Der letzte Gedanke hinterließ eine seltsame Leere in Janeway, als sie nach der Armlehne des Kommandosessels griff und langsam Platz nahm.
    »Nun, was auch immer geschehen ist - jetzt lässt sich nichts mehr ändern. Entweder erfolgte der Transfer des Furienplaneten, oder er verglüht bald im Plasmasturm der Supernova.« Sie zögerte und fürchtete sich fast davor, die nächste Frage zu stellen. »Kann jemand feststellen, ob sich der Planet noch in diesem Sonnensystem befindet?«
    Der Erste Offizier beugte sich zum Kommunikator vor. »Achtung, an alle. Hier spricht Commander Chakotay. Alle einsatzbereiten Personen begeben sich unverzüglich zu den abgeschirmten Fenstern der Decks sieben bis neunzehn. Benutzen Sie nicht das Fenster des Hangardecks, denn dort fehlt ein Strahlenfilter.
    Versuchen Sie, Hinweise auf den Furienplaneten zu finden. Unsere externen Sensoren sind ebenso ausgefallen wie die Kameras der visuellen Erfassung. Deshalb sind wir aufs bloße Auge angewiesen und brauchen Ihre Hilfe. Setzen Sie sich sofort mit der Brücke in Verbindung, wenn Sie etwas entdecken. Chakotay Ende.« Er wandte sich an Janeway. »Jetzt bleibt uns nichts anderes übrig als abzuwarten.«
    »Und das verabscheue ich«, sagte die Kommandantin. »Wenn wir doch nur etwas unternehmen könnten. Nun, ich bin nicht imstande, hier zwei Stunden lang zu sitzen und Däumchen zu drehen. Sie haben das Kommando, Chakotay. Ich inspiziere das Schiff.«
    »Captain«, sagte Tuvok, »wenn Sie mir einen Vorschlag gestatten: Vielleicht wäre es besser, wenn Sie statt dessen an der Schilderweiterung arbeiten.«
    Janeway runzelte die Stirn. »Ich wollte eine Vorstellung von den Schäden an Bord gewinnen und anschließend die Verletzten in der Krankenstation besuchen.«
    »Unser Heckschild ist zu flach«, erklärte der Vulkanier.

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