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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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»Wenn die solare Materie auf ihn trifft, fungiert er wie das Segel eines Segelschiffes und vergrößert unser Bewegungsmoment. Wenn wir die Schilde nicht erneut zu einem Keil formen und auf die Supernova richten, müssen wir damit rechnen, vom Partikelsturm fortgeschleudert zu werden, vielleicht sogar gegen den Mond - mit einer Geschwindigkeit von etwa zwölftausend Kilometern pro Sekunde. Ein derartiger Aufprall hätte selbst mit intakten Schilden die Zerstörung der Voyager zur Folge.«
    »Daran habe ich nicht gedacht. Ja, der Schildkeil würde die solare Materie zu den Seiten hin ablenken und unsere Fluglage stabilisieren.«
    »Und wenn die Schilde nicht wieder gedehnt werden können, haben wir keine Möglichkeit, Torres und Redbay an Bord zu beamen, selbst wenn wir sie finden.«
    Auch daran habe ich nicht gedacht, überlegte Janeway. Was ist los mit mir? Warum unterlaufen mir solche Fehler?
    Sie nickte. »Ja, ich weiß.« Der Captain eines Raumschiffs musste immer ruhig wirken und den Eindruck erwecken, Herr der Lage zu sein.
    Commander Chakotay unterbrach den Strom aus Anweisungen, der den verschiedenen Abteilungen galt. »Wenn Sie einverstanden sind, Captain, inspiziere ich das Schiff und besuche die Verletzten. Ich habe mein altes Maquis-Schiff oft zusammengeflickt - in dieser Hinsicht mangelt es mir nicht an Erfahrung.«
    Janeway lächelte. »Eine Verschwörung gegen den Captain, wie? Sie wollen mich in den Maschinenraum verbannen. Na schön. Übrigens: Halten Sie auch nach weiteren Furienschiffen Ausschau. Und Paris - berechnen Sie die Umlaufbahn des Mondes neu, für den Fall, dass der Planet verschwunden ist.«
    »Ich bin fertig«, sagte Kes. Janeway zuckte unwillkürlich zusammen - sie hatte ganz vergessen, dass die Ocampa noch immer auf der Brücke weilte.
    »Fertig?«
    Das zerzauste Haar hing Kes so tief in die Stirn, dass Janeway ihre Augen nicht sehen konnte - wofür sie dankbar war. Derzeit lag ihr nichts daran, dem Blick der jungen Frau zu begegnen. »Ja, Captain.
    Alle Verletzten sind behandelt. Kann ich jetzt zur Krankenstation zurückkehren? Vielleicht braucht mich der Doktor.«
    »Ja, gehen Sie nur.« Als sich die Ocampa dem Turbolift zuwandte, fügte Janeway hinzu: »Ach, Kes …
    Wenn Sie Gelegenheit erhalten, aus einem Fenster zu sehen - vielleicht entdecken Sie etwas. Wir können jedes Auge gebrauchen.« Janeway lächelte.
    Die am Lift stehende Kes nickte langsam, drehte sich schweigend um und betrat die Transportkapsel.
    Während ihres Aufenthalts im Kontrollraum hatte sie nicht ein einziges Mal die Furien erwähnt, die vielen Toten und das Ausmaß der Zerstörung.
    Fast tut es mir leid, dachte Janeway.
    Die Kommandantin stand auf, und als sie die Brücke gerade verlassen wollte, hielt Chakotay sie mit einem knappen Wort zurück. Mit ernster Miene nahm er mehrere Kom-Nachrichten entgegen, unterbrach dann die Verbindung und sah auf.
    »Captain…« Kummer erklang in seiner Stimme. »Die Meldungen der ersten Beobachter an den Fenstern sind gerade eingetroffen.«
    Janeway glaubte zu spüren, wie eine eisige Klaue nach ihrem Herzen tastete. »Ist der Planet noch da?«
    Einige Sekunden lang blieb Chakotay stumm, wodurch sich die imaginäre Klaue fester um Janeways Herz schloss. Schmerz durchzuckte sie - vielleicht lag es an den starken Belastungen der vergangenen Stunden.
    »Nein, Captain«, antwortete der Erste Offizier schließlich. »Der Furienplanet befindet sich nicht mehr in der Umlaufbahn. Er…« Chakotay hob in einer hilflosen Geste die Hände. »Er ist verschwunden.«
    Völlige Stille herrschte auf der Brücke. Alle wussten, was die Worte des Commanders bedeuteten ihre Bemühungen hatten nicht zum erhofften Erfolg geführt.
    »Captain, die Displays meiner Station zeigen sonderbare Daten an«, sagte der Vulkanier.
    »Ja, Mr. Tuvok?« Janeway fühlte sich plötzlich so müde, dass sie glaubte, im Stehen einschlafen zu können.
    »Angesichts der starken elektromagnetischen Strahlung im System fällt eine genaue Analyse schwer.
    Wie dem auch sei: Tetrionenpartikel sind in Hinsicht auf hochenergetische Photonen gewissermaßen transparent; sie entstehen in großer Anzahl in der Nähe eines Wurmlochs.
    Aus der Bewegungsrichtung der Tetrionen kann man Rückschlüsse darauf ziehen, wohin sich das Wurmloch erstreckt.
    Captain, wohin auch immer der Furienplanet transferiert wurde - er erschien nicht im Alpha-Quadranten.«
    Janeway zögerte. »Sind Sie sicher? In welche Richtung fand der Transfer

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