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Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes

Titel: Star Trek Voyager Invasion 4 - Die Raserei des Endes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dafydd Ab Hugh
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einem Logbucheintrag darauf hinweisen. Doch zuerst müssen wir uns um ein ernstes Problem kümmern. Ich bitte die Führungsoffiziere zu einer Besprechung in den Bereitschaftsraum. Dort möchte ich Ihnen mitteilen, was wir auf dem Planeten herausgefunden haben. Computer, aktiviere das … Ich meine, Janeway an den Doktor.«
    »Ja, Captain?«
    »Wie geht es Lieutenant Redbay?«
    Der auf dem Display sichtbare Holo-Arzt runzelte die Stirn und hob den Zeigefinger zum Kinn - eine verblüffend menschliche Geste. »In Hinsicht auf seinen körperlichen Zustand habe ich die übliche hervorragende Arbeit geleistet. Allerdings hat er noch immer erhebliche psychische Probleme. Kes spricht gerade mit ihm… Ich schätze, er kann die Krankenstation bald verlassen.«
    »Kes!« rief Neelix. »Hörst du mich?«
    Die Ocampa erschien auf dem Bildschirm. »Ach, Neelix, ich war sehr besorgt, als wir den Kontakt zur Einsatzgruppe verloren. Ich dachte schon, man hätte euch gefangen genommen.«
    »Wir sind tatsächlich in Gefangenschaft geraten! Wir brachen aus, und der Captain verwendete dabei eine Haarnadel, und…«
    »Ist alles in Ordnung mit dir? Kannst du hier herkommen?«
    »Tut mir leid, Kes«, warf Janeway ein. »Ich brauche Neelix noch. Es geht ihm gut. Ich schicke ihn zur Krankenstation, sobald wir hier fertig sind. Janeway Ende.«
    Chakotay sah sie groß an. »Sie haben beim Ausbruch eine Haarnadel verwendet? Nun, auf die Geschichte bin ich gespannt.«
    »Sie müssen sich noch ein wenig gedulden, Commander. Führungsoffiziere in den Bereitschaftsraum.
    Mr. Kim, geben Sie Torres Bescheid. Sie sollte bei der Besprechung ebenfalls zugegen sein.«
    Chakotay lehnte sich zurück und hörte dem Captain aufmerksam zu. Es erstaunte ihn, wie erleichtert er war, dass sich Janeway wieder an Bord befand. Noch vor einigen Minuten hätte ich sie einfach auf dem Planeten zurückgelassen, dachte er.
    »Soviel konnten wir über die Pläne der Furien erfahren. Vielleicht sind sie die größte Gefahr, mit der es die Föderation jemals zu tun bekam. Sie könnten sogar noch gefährlicher sein als die Borg.
    Vor knapp hundert Jahren gelangte ein einzelnes Schiff von ihnen in den Alpha-Quadranten, vernichtete die halbe klingonische Flotte und kämpfte auch gegen die Enterprise unter dem Kommando des legendären Kirk. Wenn die Fremden mit zehn, hundert oder gar tausend Schiffen angreifen, so wäre die Föderation verloren.
    Meine Worte genügen vielleicht nicht, um die Situation, in der wir uns befinden, auf angemessene Weise zu beschreiben. Wenn Sie uns auf den Planeten begleitet und die Furien dort gesehen hätten, so wüssten Sie, dass ihre Präsenz selbst ohne den Angstprojektor lähmendes Entsetzen bewirkt.«
    Einige Sekunden lang herrschte Stille, und dann ertönte die ruhige Stimme des Vulkaniers Tuvok.
    »Captain Janeway hat sich bewusst vage ausgedrückt, sofern es meine Reaktion auf die Furien betrifft. Sie wollte vermeiden, meine Gefühle zu verletzen, da ich Schande über das aus Logik und Rationalität bestehende Erbe meines Volkes brachte. Nun, bei mir gibt es keine Gefühle, die verletzt werden können, und deshalb möchte ich Ihnen meine Reaktionen in allen Einzelheiten beschreiben.
    Die Schilderungen dürften Ihnen helfen, den Ernst der Situation richtig zu beurteilen.«
    Tuvok zögerte kurz, bevor er Chakotay, Kim, Paris und Torres vom emotionalen Sturm in seinem Innern erzählte.
    Chakotay staunte immer mehr. Zwar hatte er noch keine einzige Furie gesehen, aber er begann zu verstehen.
    »Auf dem Planeten gibt es siebenundzwanzig Milliarden Dämonen«, sagte Janeway. »Wenn auch nur ein Teil von ihnen den Alpha-Quadranten erreicht, erscheint dort der zahlenmäßig größte Gegner, mit dem die Föderation jemals fertig werden musste. Hinzu kommt: Bisher haben die Furien darauf verzichtet, den Angstprojektor einzusetzen; aber bei der Invasion machen sie bestimmt von ihm Gebrauch.«
    »Damals, in grauer Vorzeit, konnten wir die Furien nicht abwehren, und sie versklavten uns«, fügte Tuvok hinzu. »Heute verfügen wir ebenfalls über moderne Technik, doch die zahlenmäßige Überlegenheit des Gegners könnte uns erneut eine Niederlage beibringen.«
    Chakotay runzelte die Stirn. Mit Fatalismus konnte er kaum etwas anfangen. »Nicht nur unsere Technik hat sich verändert. Wir sind auch älter und reifer geworden. Wir sind zivilisiert und haben viele seltsame -manche würden auch sagen: schreckliche - Lebensformen kennen gelernt. Man denke

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